Allegro-Haus

B

bauherr_2011

Ich wollte Anfang 2011 mit Allegro-Haus/ VSC GmbH in Dresden als Bauträger bauen. Es sollte nicht so weit kommen: Der Vertriebsleiter versprach mir zunächst etwas, was plötzlich nicht mehr gelten sollte und woran er sich nicht mehr erinnern wollte. Zugesagte Preisnachlässe, ein konkreter Zeitablaufplan oder ein bestimmter Leistungsumfang waren plötzlich nicht mehr aktuell. Besonders dreist war das Vorgehen von Allegro-Haus um die Reservierung eines Baugrundstückes und zur Erlangung der Reservierungsgebühr von immerhin € 2000,00. Mündlich und schriftlich in der Reservierungsvereinbarung wurde mir ausdrücklich erklärt, dass die konkreten Baugrundstücke beim Bauträger sicher verfügbar seien und darüber die verbindliche Reservierung erfolgen könne. Nachdem sich nach Reservierung erstmal drei Monate nichts tat, wurde mir auf Nachfrage zu meiner Überraschung mitgeteilt, dass angeblich verfügbare Baugrundstücke auf Grund der Verträge des Bauträgers doch nicht verfügbar seien und mir das verbindlich (gegen Gebühr) reservierte Grundstück nicht angeboten werden könne. Auf meine Bitte um ein Gespräch und eine Erklärung gab es nur den lapidaren Spruch des Vertriebsleiters, dass er Kaufmann sei und jeder in seine Geldbörse schauen muss. Fazit: unglaubwürdige Zusagen, von Anfang an nicht erfüllbare Reservierungszusage, aber trotzdem eine Gebührenrechnung dafür und ein absolut kundenfeindliches Verhalten und Auftreten. Wie hätte dort die weitere Vertragsgestaltung und –erfüllung ausgesehen…
 
C

Condor

Ich wollte Anfang 2011 mit Allegro-Haus/ VSC GmbH in Dresden als Bauträger bauen. Es sollte nicht so weit kommen:
Wir können uns unserem Vorschreiber nur anschließen. Hier handelt es sich um den gleichen Vertriebsleiter. Unser Fall lag jedoch etwas anders. Wir wollten 2012 bauen.

Es war jedoch schon von Anfang an alles etwas windig, so dass man sich eigentlich nicht so richtig aufgehoben fühlte. Aber was soll es, Grundstücke im Dresdner Raum sind rar und waren froh bei Allegro-Haus etwas gefunden zu haben.

Wir zahlten für eine Parzelle eine Reservierungsgebühr von 2000,-€. Wie wir später in Erfahrung brachten, ist dies laut Aktenzeichen III ZR 21/10 des Bundesgerichtshofes, sowieso nicht statthaft.

Nachdem nun ein halbes Jahr vergangen ist, sollte es zur Vertragsunterzeichnung kommen. Vorher jedoch, muss eine sogenannte Bau- und Leistungsbeschreibung (Bauleistungsbeschreibung) unterschrieben werden. Diese muss eineindeutig die verwendeten einbauten und Materialien beschreiben welche in und um das Haus verwendet werden. Selbst in der Bauleistungsbeschreibung wird im ersten Punkt darauf hingewiesen.

Hier kam es letztendlich zum Eklat, denn Allegro-Haus konnte oder wollte auf spezielle noch ausstehende Fragen keine befriedigende Antwort geben bzw. umging einige sogar unbeantwortet.
Ein mehrfaches wiederholtes Nachfragen war ohne Erfolg. Das war für uns total unverständlich, denn hier ging es ja um mehrere tausend Euro optionale Leistungen, welche wir vom Bauträger zusätzlich erwerben wollten.

Auch überzogene Preise nahmen wir in Kauf, da wir alles in einer Hand lassen wollten. Da darf man doch wohl erfahren, welche Elemente von welcher Firma im Haus verbaut werden. Von Funktionsbeschreibungen einmal ganz abgesehen.

Es wird immer wieder darauf hingewiesen, sich die Bauleistungsbeschreibung genau anzuschauen und notfalls einen Berater hinzu zuziehen. Denn was nicht drin steht wird auch nicht gemacht!

Hatte man vielleicht Angst, dass man die wahren Preise übers Internet erfahren könnte?

Schließlich bot man uns an, wenn es zu keiner Unterschrift kommt, sich von uns zu trennen. Mit anderen Worten, Rausschmiss.

Wir waren wie vor den Kopf geschlagen, man kann doch nicht die Katze im Sack kaufen. Ein halbes Jahr Beplanung und Vorfreude auf ein Eigenheim waren dahin. Da das Vertrauensverhältnis zum Bauträger nun sowieso gestört war, haben wir letzten Endes aufgegeben und unsere Reservierungsgebühr zurück gefordert.

Vielen Dank Allegro-Haus, von Dir haben wir viel gelernt, und möchten damit anderen Interessenten vor zu viel Blauäugigkeit warnen.
 
C

Condor

Ich wollte Anfang 2011 mit Allegro-Haus/ VSC GmbH in Dresden als Bauträger bauen. Es sollte nicht so weit kommen:
Wir können uns unserem Vorschreiber nur anschließen. Hier handelt es sich um den gleichen Vertriebsleiter. Unser Fall lag jedoch etwas anders. Wir wollten 2012 bauen.

Es war jedoch schon von Anfang an alles etwas windig, so dass man sich eigentlich nicht so richtig aufgehoben fühlte. Aber was soll es, Grundstücke im Dresdner Raum sind rar und waren froh bei Allegro-Haus etwas gefunden zu haben.

Wir zahlten für eine Parzelle eine Reservierungsgebühr von 2000,-€. Wie wir später in Erfahrung brachten, ist dies laut Aktenzeichen III ZR 21/10 des Bundesgerichtshofes, sowieso nicht statthaft.

Nachdem nun ein halbes Jahr vergangen ist, sollte es zur Vertragsunterzeichnung kommen. Vorher jedoch, muss eine sogenannte Bau- und Leistungsbeschreibung (Bauleistungsbeschreibung) unterschrieben werden. Diese muss eineindeutig die verwendeten Einbauten und Materialien beschreiben welche in und um das Haus verwendet werden. Selbst in der Bauleistungsbeschreibung wird im ersten Punkt darauf hingewiesen.

Hier kam es letztendlich zum Eklat, denn Allegro-Haus konnte oder wollte auf spezielle noch ausstehende Fragen keine befriedigende Antwort geben bzw. umging einige sogar unbeantwortet.
Ein mehrfaches wiederholtes Nachfragen war ohne Erfolg. Das war für uns total unverständlich, denn hier ging es ja um mehrere tausend Euro optionale Leistungen, welche wir vom Bauträger zusätzlich erwerben wollten.

Auch überzogene Preise nahmen wir in Kauf, da wir alles in einer Hand lassen wollten. Da darf man doch wohl erfahren, welche Elemente von welcher Firma im Haus verbaut werden. Von Funktionsbeschreibungen einmal ganz abgesehen.

Es wird immer wieder darauf hingewiesen, sich die Bauleistungsbeschreibung genau anzuschauen und notfalls einen Berater hinzu zuziehen. Denn was nicht drin steht wird auch nicht gemacht!

Hatte man vielleicht Angst, dass man die wahren Preise übers Internet erfahren könnte?

Schließlich bot man uns an, wenn es zu keiner Unterschrift kommt, sich von uns zu trennen. Mit anderen Worten, Rausschmiss.

Wir waren wie vor den Kopf geschlagen, man kann doch nicht die Katze im Sack kaufen. Ein halbes Jahr Beplanung und Vorfreude auf ein Eigenheim waren dahin. Da das Vertrauensverhältnis zum Bauträger nun sowieso gestört war, haben wir letzten Endes aufgegeben und unsere Reservierungsgebühr zurück gefordert.

Vielen Dank Allegro-Haus, von Dir haben wir viel gelernt, und möchten damit anderen Interessenten vor zu viel Blauäugigkeit warnen.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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