Änderung der Optik zwecks Mängelvermeidung

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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11ant

11ant

Ich glaube das Bild ist die Lösung mit dem WDVS. der TE wollte damit zeigen wie das dann aussehen würde.
Du meinst, ein Fremdbild nur um uns zu zeigen, was eine Attika ist ?
Was hier zum helfen gebraucht würde, ist aber viel mehr folgendes: Bilder vom Problembereich (bitte im Zusammenhang, kein Gigapixelzoom auf den Brennpunkt und sonst nichts), und (gerne auch Hand-)skizzen der Zustände "Ist", "Vorschlag" und "Alternativvorschlag".
 
K1300S

K1300S

Es ging doch um die Beschreibung der angedachten Lösung, eine zusätzliche Lage WDVS aufzubringen, um die potenziellen Risse zu verdecken. Ich hätte bspw. gedacht, dass das WDVS flächenbündig gesetzt wird, insofern fand ich das Bild hilfreich zur Erläuterung, auch wenn es das Problem, welches sich ja erst noch zeigen muss, nicht darstellt.

Ehrlicherweise würde ich mich aber auf keine der Varianten bei Mehrkosten einlassen, wenn das vorher bereits vertraglich vereinbart wurde. Probleme müssen da bleiben, wo sie hingehören, und das ist in diesem Fall beim GÜ. Dass er das ganz elegant in den Bereich Eigenleistung verschieben möchte, finde ich ehrlicherweise schon ziemlich frech.
 
K

kinderpingui

Ich würde ja gerne helfen, verstehe aber das gesamte Problem nicht: der Bildausschnitt verschweigt (aufgrund welcher Geheimnisse überhaupt ?) mehr als er zeigt, ist in der Maßstäblichkeit und Perspektive schwer einzuordnen und läßt keine Problemstelle erkennen, sowie ist auch nicht erläutert. Das kleine Bißchen was man sieht, sieht tadellos aus. Im Text ist die Rede von Putz, der noch folgen soll - das Bild macht allerdings den Eindruck von abschließend fertiggestelltem Oberputz. Ich stehe komplett auf dem Schlauch, welches Problem da gezeigt sein soll(te).
Ich glaube das Bild ist die Lösung mit dem WDVS. der TE wollte damit zeigen wie das dann aussehen würde.
@Neubauling vielen Dank fürs Erläutern.
Wir bauen mit einem GU und der Außenputz steht jetzt bald an. GU baut ca. 5 - 10 Häuser pro Jahr und hat seit ca. 5 Jahren (seit dem sie monolitisch und nicht mehr mit WDVS bauen) das Problem, dass sich bei Flachdachbauten Risse im Bereich der Attika bilden. GU verweigert die geplante Ausführung, weil es sehenden Auges zu Problemen führt und will bereits im Vorhinein Maßnahmen dagegen ergreifen, was ich verstehen kann. Alle bereits mit gutachtlicher Unterstützung getroffenen Maßnahmen haben bislang nicht zum Erfolg geführt, weshalb man nun diese Variante mit 4 cm WDVS anstrebt. Bei einem Bau (das Beispielbild) hat man das bereits so umgesetzt. Das gefällt uns allerdings nicht und wir suchen gemeinsam nach anderen Lösungen. Die favorisierte ist aktuell erst Grundputz und dann nach 1 - 3 Jahren Oberputz.
@11ant, jetzt verständlich?


Es ging doch um die Beschreibung der angedachten Lösung, eine zusätzliche Lage WDVS aufzubringen, um die potenziellen Risse zu verdecken. Ich hätte bspw. gedacht, dass das WDVS flächenbündig gesetzt wird, insofern fand ich das Bild hilfreich zur Erläuterung, auch wenn es das Problem, welches sich ja erst noch zeigen muss, nicht darstellt.
Ehrlicherweise würde ich mich aber auf keine der Varianten bei Mehrkosten einlassen, wenn das vorher bereits vertraglich vereinbart wurde. Probleme müssen da bleiben, wo sie hingehören, und das ist in diesem Fall beim GÜ. Dass er das ganz elegant in den Bereich Eigenleistung verschieben möchte, finde ich ehrlicherweise schon ziemlich frech.
Vielen Dank für deine Antwort und auch deine Ergänzung für @11ant. Ich denke es ist im Sinne aller, dass man versucht den Mangel erst gar nicht auftreten zu lassen und deshalb nach Lösungen zu suchen. Das Angebot seitens des GU ohne Mehrkosten für uns wäre ja die WDVS-Sache, die wir aber nicht wollen. Genau das war ja meine ursprüngliche Frage. Kann der GU uns das aufzwingen oder viel mehr: Kann er uns eine Klausel aufzwingen, bei der wir für einen möglichen Mangel aufkommen, weil er uns eine Möglichkeit anbietet, die den Mangel angeblich vermeidet, die wir aber nicht wollen. Ich denke, ohne den Vertrag im Detail zu kennen, wird das schwierig zu beantworten sein. Ich als Laie konnte im Vertrag bislang keine allgemeine Klausel dahingehend finden. Allerdings ist auch zu sagen, dass nirgends im Vertrag aufgeführt ist, wie die Attika im kleinsten Detail ausgeführt wird. Es steht nur: Wandstärke, -höhe und Material nach Wahl des Auftragnehmer
Ebenso der Putz...

Vielen Dank euch für Unterstützung :)
 
11ant

11ant

Ich verstehe hier vor allem eines nicht: warum Du nicht schlicht mit Bildern erklärst, worum es geht. Normalerweise bin ich ein ausgesprochener Schnellchecker, aber dann leisten die TE auch ihren Beitrag dazu, das hast Du hier nicht (Bilder Deines Problemes, sowohl als Fotos wie auch als Zeichnungen oder Skizzen) fehlen vollständig - kontraproduktiv zeigst Du dazu (ohne Erläuterung, das es ein solches ist) ein Bild von etwas ganz anderem als Eurer Baustelle: was man sich unter einer Attika vorstellen soll, weiß ich schon lange, und auch eine Stufe in einer Putzfläche kann ich mir vorstellen. Aber abgesehen davon, daß das hier keine 4 cm sein werden: wie wir uns Eure Attika vorstellen sollen, dazu fehlt hier leider eine Bebilderung.

Oberhalb der OG-Außenwand soll hier eine Decke kommen, die auch bei monolithisch ausgeführter Wand - also der Wand an sich ohne Dämmplatte darauf - einen Dämmstreifen benötigt, und an dessen Ansatz werden nun Putzrisse befürchtet. Das weiß der Unternehmer aus der Erfahrung von Flachdachanschlüssen bei Wänden ohne WDVS bereits seit fünf Jahren. An dieser Stelle bedauere ich Dich für die Entscheidung, einen Unternehmer zu wählen, der einerseits für ein seit fünf Jahren bekanntes Problem noch keine Lösung gefunden hat, aber andererseits den Auftrag eines Baus mit Flachdach ohne WDVS nicht ablehnt.

Aber ob mit Problemlösung oder nicht: eine Vorstellung von den Anschlüssen der Bauteile (erstens überhaupt und zweitens von seinen Lösungsvorschlägen A, B, C ff.) muß er doch haben und im Gegensatz zum Laien Bauherr auch zeichnen können (und auch schon gezeichnet haben - denn das soll ja wohl nicht ernsthaft eine vor Ort im Verlauf vom Polier getroffene Entscheidung werden !) !

Was ich trotz Deiner schon grenzwertig unverschämten Bebilderungsfaulheit tröpfchenweise zu verstehen beginne, ist daß man zumindest nach untauglichen Lösungen sucht. Eine davon soll nun sein, dem Dämmstreifen der Decke (wohlgemerkt: die Decke allein macht so wenig eine Attika wie eine Schwalbe einen Sommer - es mangelt hier also nach wie vor eklatant an einer Darstellung, wie hier nun die ganze Attika "gebaut" sein soll!) die Decke-Wand-Grenzlinie überlappend noch einen Dämmstreifen nach art eines Wand-WDVS vorzusetzen. Wie dieser jedoch schwimmend gelagert sein und elastisch abgegrenzt werden soll, darüber wird sich bislang ausgeschwiegen. So kann ich nicht helfen !

Es ging doch um die Beschreibung der angedachten Lösung, eine zusätzliche Lage WDVS aufzubringen, um die potenziellen Risse zu verdecken.
Mit einer starren Beplankung der Problemstelle kann man ein Elastizitätsproblem logischerweise nicht lösen. Das sollte sogar einem vorher Fleischer gewesenen Bauunternehmer einleuchten und höchstens einem der vorher Makler war nicht.
Ich hätte bspw. gedacht, dass das WDVS flächenbündig gesetzt wird,
Das hätte in diesem Fall bedeutet, das Deckenauflager um die Stärke des WDVS zu verschmälern. An diesem Punkt erhöhe ich von "Makler" auf "Bürgermeister von @goalkeeper" ;-)

Mal ganz dumm gefragt: was macht der Putz bei den Häusern dieses Unternehmers denn im Bereich der Dämmstreifen der EG-Decke ?
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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