Grundriss-Feedback: Doppelhaushälfte für 4-köpfige Familie, selbstgeplant

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pho3nixx

Oha. Das weist auf nicht unerhebliche Komplikationen beim Abriss hin, ferner legt es den Schluss nahe, das Doppelhaus wäre im Ganzen in Holzrahmenbauweise errichtet. Der Standsicherheitsnachweis der Nachbarhälfte wird kein Pappenstiel. Da könnte ökonomisch reizvoll sein, über einen Erwerb der Nachbarhälfte nachzudenken. In den 50ern waren Holzrahmen-Fertighäuser noch eine recht barackige Angelegenheit und selbst zweigeschossig eher Behelfsheime.
Ja, der Abriss wird sicher nicht einfach, wir brauchen wahrscheinlich ein Beweissicherungsverfahren. In dem Gebiet stehen viele derartige Doppelhäuser, die ebenfalls zur Hälfte abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurden.
Der Erwerb der Nachbarhälfte ist für uns finanziell nicht auch noch stemmbar - zudem möchte der Nachbar sicherlich noch 20-30 Jahre dort wohnen bleiben ;-)
 
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Myrna_Loy

Bevor ich über Grundrisse träume würde ich als erstes eine saubere Kostenplanung für Abriss, Beweissicherungsverfahren und Bausicherung der Baugrube einholen. Ich sehe nicht, dass man das Bauvolumen von 235 qm für die Vollgeschosse plus Keller für 650.000,- gebaut bekommt.
 
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ypg

Wenn ihr das von der Raumaufteilung so haben wollt, dann lasst das doch von dem BU ins Reine zeichnen. Der soll auch gleich die Planungsfehlerchen ausmerzen:
Zb 70cm Wand hinter Türen und neben Fenstern stehen lassen für Möblierung.
Das betrifft ja auch Garderobenschrank und Küche, sowie Fensterfront. Irgendwo müssen ja die Träger und Stürze aufliegen.
Auch sollten Putzfläche mit einbedacht werden. Aus 163 werden dann schnell mal 155.

Für Fenster gilt das Minimum 1/8 der Qm des Raumes. Je größer die Fensterfront, desto schöner ist der Blick in den Garten. Aber es ist nicht immer schönes Wetter, ein abgedecktes möbel mit einer Plane auf der Terrasse will man gar nicht sehen, etwas Stellfläche für ein Möbel wie zb ein TV mit TV-Bank will man auch irgendwo hinstellen. Deshalb würde ich es nicht mit den Fenstern übertreiben. Eine Wandscheibe bietet auch Schutz. Ihr habt kaum Stellmöglichkeiten für Möbel!

Im OG ist das mit den Fenstern auch so nicht ausführbar, wie es den Anschein hat. Brüstungen sind vorgeschrieben, ob mit Wand oder Fensterfläche.
Ich persönlich würde in den Privaträumen wie auch Bad auf bodentiefe Fenster verzichten. Wenn da jeder reinschauen kann und wenn auch nur gefühlt, fühlt man sich nicht wohl.
Küchen würde ich von Wand zu Wand planen, ob eine Tür neben eingebauten Hochschränken aussieht, wage ich zu bezweifeln.
Betten nicht Wand an Wand stellen, Kind nicht an der Schlafzimmer-Wand schlafen lassen. Ohne Fenster erklärt sich der Flur zw Kinderbad und Treppe nicht.

Wofür wird der Keller sein? Das Haus wird zu groß inkl des Kellers im Verhältnis zum Budget.
Das Haus wird zu kostspielig mit den unüberlegten großen Räumen!
 
Zuletzt bearbeitet:
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driver55

Bin komplett bei den Vorrednern. Bevor hier die Positionen der Sanitärobjekte diskutiert werden (können), sollte eine saubere Kostenplanung erfolgen.
Wir reden von über 300 qm (inkl. Keller)!

Grundriss: Groß mit viel Optimierungspotenzial.
Einen rechteckigen Allraum mit 60 qm finde ich persönlich nicht so prickelnd…
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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