
11ant
Man kann ja eine blickdichte Haustür wählen ;-)Die Privatsphäre ist dann das, dass die Kinder durch den Eingangsbereich, knapp 3,5 Meter von der Straße entfernt, zur Toi müssen und wahrscheinlich auch nackig nach dem Duschen wieder retour.
"Dogmatischer Held", hihi. Daß Du mit den Grundrissen nur die Erker bebildern wolltest, haben wir vielleicht teils nicht erkannt, jedoch bist Du hier an/in eine serviceorientierte Community geraten, die nicht kurz angebunden nur die gestellte Frage beantwortet und kein Jota mehr. Dafür kann man sehr unterschiedlich dankbar sein. Allerdings antworte zumindest ich nie nur für die Fragesteller, sondern immer auch mit Bonusnutzen für die Mitleser. Das gehört in der offenen Sprechstunde zum Deal der pro bono Behandlung. Wem das nicht gefällt, der kann für´s Einzelzimmer zuzahlen. Referenzen habe ich auf Insta keine eingestellt, das ist ein Fotostory-Baublog eines ganzen Baugebiets (gewissermaßen ein Block-Bog), siehe: https://www.hausbau-forum.de/threads/traumhaus-ag-erfahrungen-heinrich-hildmann-bauvorhaben-neuwied-block.38065 - die Bilder zeigen ein Baugebiet mit ca. 80 Bauplätzen, davon 22 als elf Doppelhäuser eines Traumhaus/Hildmann Projektes Abschnitt I und der "Rest" sind fast sämtlich Eigenregie-Einfamilienhaus, aber kaum "Stadtvillen" und garkeine Anstattvilla. Ich habe die Bilddokumentation eingestellt, als die Häuser bezogen wurden; da war noch etwa ein Viertel des Gebietes unbebaut. Ratnehmer von mir wohnen dort keine, also mit "Referenz" liegst Du falsch. Die Bilder haben allerdings auch Unterschriften.Wie gesagt, der Grundriss stand hier weder zur Diskussion noch zur Bewertung. Da braucht es auch keinen dogmatischen Helden der einen von der Idee wachrütteln muss.
Es ging um die Klärung der Erker.
Außerdem: der Begriff „Anstattvilla“ ist eine subjektive Wertung, in diesem Zusammenhang eine negative. Dies kann man sich natürlich einreden, aber mit den Referenzen aus der Insta Verlinkung würde ich mich da auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Kommentarbrauchbarkeit und Kommentardankbarkeit sind oft nicht kongruent, aber das kennen wir bereits und leben damit.
Ich habe nie ein einziges Wort gegen Stadtvillen gesagt. Und auch wenn Anstattvillen als Stadtvillen verkauft werden, kritisiere ich nicht die Opfer, sondern die Täter. Eine handvoll im Einkauf billige Pseudonoblesse-Zutaten zu mißbrauchen, um Eigenheim-Anfänger zu blenden ist kein Architektur-, sondern ein Marketing-Konzept, und in meinen Augen "formell straffreier Betrug". Das ist eine Geste des christlichen Verbraucherschutzes, die noch nicht verlorenen Seelen davor zu warnen und ihnen die Augen zu öffnen:Ich sehe nur einen großen Unterschied zwischen Brainstorming und dem, wenn jemand Stadtvillen nicht mag und das Konzept schlechtredet – einzig aus persönlicher Abneigung heraus.
Die "Erker" sind regelmäßig keine Zeichen für einen Sinn für pfiffige Auflockerung, sondern schlicht Kainsmale unvermeidlicher Überschreitung eines Quadratrahmens, in den der Grundriss eben nicht wirklich hinein gepaßt hat - Blut ist im Schuh´, die rechte Braut sitzt noch daheim.Erfahrungsgemäß bringt der quadratische Grundriss einer sog. "Stadtvilla" eben oftmals Probleme, was sich ja darin zeigt, dass diese "Geschwüre" drangeplant wurdern.;
Daher nenne ich es ja auch entsprechend "Hornbachstil", wenn der "Bauhaus" Stil nichts mit der Schule für Gestaltung zu tun hat, sondern nur mit dem gleichnamigen Geschäft, wo man den Allibert kauft. Eben nach dem größten Mitbewerber dieser Baumarktkette.Dies gilt übrigens auch für Häuser im vermeintlichen "Bauhaus-Stil"; auch hier wird alleine aus der Würfelform noch lange kein "Bauhaus".
Der TE fühlt sich vermutlich deshalb so auf den Schlips getreten, weil der "PL" (= Planung ohne Ahnung) ein Bauvorschlag des Anbieters zugrundeliegen wird, der - auch das ist ein beliebtes böses Spiel - dafür freigegeben wurde, "größengleich gleich preisgleich" eine andere Grundriss Aufteilung vorzunehmen. Prima: der Kunde kann nie meckern, denn der Vater des Murkses ist er ja höchstselbst. Der besorgt sich eine Software zur zeichnerischen Beweisführung seiner Milchmädchenrechnung, die augenscheinlich aufgeht. Und dann kommen mißgünstige Ignoranten (die in meinem Fall ja noch nicht einmal eine schönere Villa aufzuweisen haben) und reden das schlecht - am besten gleich Anzeige wegen Seelenverletzung erstatten !Ich kann auch nicht verstehen, warum der Grundriss partout nicht diskutiert oder auf diesen eingegangen werden darf.
Die bislang zu lesenden Kritikpunkte sind doch zumindest nachdenkenswert und was sollte es einem Hausbauproprojekt schaden, wenn andere, erfahrene Leute vorher mal draufschauen? Wieso möchtest Du das verhindern anstatt Dich eher zu freuen, wenn irgendjemand den ein oder anderen Knackpunt erkannt und benannt hat.
Ich bin nun auch schon eine Weile hier unterwegs und erlebe immer wieder Leute, die "ihren Grundriss" heftig verteidigen und der Qualität des späteren Ergebnisses damit eher schaden anstatt ergebnisoffen an den Plan heranzugehen.