Danke für Deinen tollen Beitrag.
Ich habe den Thread aufmerksam gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass Du wohl überlegt und mit eigenem Kopf handelst und die Nachteile Deiner Planung bewusst in Kauf nimmst. Jeder hat andere Anforderungen und wir leben auch in einem Haus, welches sich kaum um das schert, was "man" so macht.
Geht `runter wie Öl.
Ich habe mir bei fast allem im Entwurf tatsächlich `was gedacht. Aber ich habe eben nur einen.
Viele Nachteile sind mir bewußt, andere nicht. Einige sehe ich zwar, habe aber keine gute Lösung gefunden. Einige würde ich in Kauf nehmen, andere nicht so gerne.
Deswegen habe ich diesen Thread eröffnet.
Große Küche, kleiner "Rumsitzbereich", mit vielen Leiten wird es eben eng - alles für mich nachvollziehbare Entscheidungen.
Die Küche bleibt (fast) so groß, die entspricht unserer Lebensweise.
Der Essbereich ist aber wirklich .... bescheiden. Da muß `was passieren.
Allerdings möchte ich den Bereich nicht auf reinen Essbereich reduziert sehen, er ist auch halb Wohnzimmer. Meine Eltern zum Beispiel würden sich nie auf die Couch setzen, sondern immer auf einen bequemen Stuhl. Der geringe Abstand zum Sofa ist eher Feature als Fehler. Die Übergänge zwischen den drei Bereichen sind fließend gewünscht.
Über den Küchenschränken neben dem Essbereich wird es übrigens in ~110cm Höhe eine Platte geben im gleichen Material wie die Arbeitsplatten der Küche, aber andere Farbe. Ist eingezeichnet, aber schwer zu sehen. Da die nach planrechts ~30cm übersteht, kann man (auf Barhockern) dran sitzen und essen oder mit dem Küchenpersonal schwatzen.
Im OG hast Du die Möglichkeit unter Verzicht auf das Flurfenster den MZ um den Flurbereich zu vergrößern.
Stimmt. Außerdem ergäben sich mehr Freiheitsgrade bei den Fenstern. Nachteil wäre dann das kaum noch vorhandene Tageslicht im Flur.
2. Durchgang zum Grundstück ...
Ich würde mindestens die Breite für einen Minibagger vorsehen.
Sehe ich auch so. Oder für einen Anhänger-Hebekorb.
Ich würde nie wieder eine Fußbodenheizung wollen.
Immer auf's Schlimme!
Ich weiß echt auch nicht mehr was ich eigentlich will. Zu viele sich widersprechende Meinungen.
Flexibilität will ich, aber wie am besten?
Problem unter Geld begraben ist leider keine Option.
4. Zum Ofen -
... der Einbauort, die Kaminführung und die Idee eine Wassertasche mit anzuschließen erscheinen mir nicht ausgegoren. ...
Stimmt. Da muß noch Schmalz `ran.
... Kaminofen. Die Dinger sind echt schön, aber sie nehmen sehr viel Raum ein und die Heizkurve passt nicht gut zum Dämm-Standard.
Hach, Kaminofen ...
5. Auf Deinem Grundstück wäre es auch kein Problem die Garage / den Carport als eigenen Gebäudekörper woanders hin zu stellen. Das gäbe Dir Gestaltungsspielraum auf dem Grundstück hinsichtlich der Erreichbarkeit des Gartenteils hinter dem Haus.
Platz ist da.
Aber vor dem Haus bedeutet Haus weiter nach hinten. Ich bin nicht ganz sicher, wie dicht ich mit einer Garage an die Straße dürfte. Da habe ich mich noch nicht schlau gemacht, da es mir auch um die großen Bäume dort leid täte.
Hinter dem Haus guckt man dann aus den Haupträumen `drauf.
Zum Thema Budget sag ich nichts. Wünsche kosten in aller Regel Geld. Reicht es nicht zur Erfüllung, lohnt es sich darüber nach zu denken, was den Wünschen am Nächsten kommt. Und es lohnt sich, Prioritäten zu setzen. Uns halfen folgende Überlegungen:
1. Wie viel Kosten entfallen, wenn ich diesen Wunsch nicht erfülle?
2. In wie weit trägt die Erfüllung des Wunsches unmittelbar zu unserer Lebensqualität bei? (was steckt eigentlich dahinter)
3. Welche Alternativen zu diesem Wunsch bedienen dasselbe Ziel? (siehe 2)
4. Was bedeutet es, sich den Wunsch später zu erfüllen? (Aufwand, Kosten...)
5. Wat soll der Quatsch? (§9 Kölner Grundgesetz) Will heißen: Nach etwas Zeit sich noch einmal mit der Frage 2 beschäftigen.
Also von dieser Deiner Sorte "nichts" hätte ich gerne jede Menge, bitte. Da ist jedes Teil-Nichts hilfreich. Unter Anderem als Bestätigung, daß die eigene Herangehensweise doch nicht so abwegig ist.
Nochmal: Danke!