Habe ich da was überlesen? Er hat explizit geschrieben, dass er auf die Gründe des Wechsels nicht eingehen wird und dass das neue Haus einfach "schöner, besser, passender" ist. Lebensqualität, der finanzielle Aspekt ist nur ein "wenn wir wie in der Vergangenheit sogar 8.600€ netto verdienen, können wir uns dann 4.000€ fürs Haus inkl. Nebenkosten leisten?".
Ja. Angst vor einer Vermögensabgabe hat er trotzdem (wenn nicht hier, dann war das in einem anderen Thread). Wie gesagt, aus reinen Konsumgründen kann man das so machen, da kann man dann aber auch fast alles machen. Dann kann man auch Porsche statt VW fahren, Louis Vuitton statt Allerweltsmarke etc. Da geht es dann nicht mehr um den praktischen Nutzen. Sobald aber auch die finanzielle Seite eines Deals bewertet werden soll (und dafür ist dieses Forum eigentlich auch da), gehen eben andere Kriterien in die Rechnung mit ein. Und wenn dann als einziges Argument übrig bleibt: "dann wird halt notfalls verkauft, in die Privatinsolvenz gehst du mit deinem Eigenkapital nicht", dann ist das für mich eine recht naive Sichtweise. Vielleicht aber auch der Sichtweise eines Bankberaters geschuldet, der sein Geld mit Immobiliendarlehen verdient.
Selbst wenn nur die Konsumperspektive zählen würde, würde ich bei diesem Einkommen nicht 50% in mein Haus stecken wollen, sondern hätte noch andere Wünsche, die dann entsprechend reduziert werden müssten. Aber das ist eine individuelle Präferenz und lediglich ein Denkanstoß. Entscheiden kann das nur der TE selbst.