Real sind die Immobilienpreise selbst in den begehrten Lagen eher gefallen und auch im Vergleich zum Aktienmarkt fällt die Nominalpreisentwicklung schwach aus. Das war die 10 Jahre zuvor natürlich anders und dieses Bild hat sich in deinem Kopf festgebrannt. Nur: die Immobilienpreisentwicklung von Mitte der 90er-Jahre bis zur Finanzkrise war in Deutschland weniger vorteilhaft und ähnliches kann sich auch wiederholen, wenn die Ursachen für den Anstieg sich revidieren (wirtschaftliche Blüte, Zinsrückgang, starke Zuwanderung)
Man kann sich auch alles zurecht legen, wie man möchte. Weniger vorteilhaft bedeutet, es gibt bessere Investments.
Aber darum geht es doch gar nicht. Du schweifst gerade komplett vom Thema ab. Vielleicht noch ein paar Inflationsschwenker, Schuldenentwertung durch Inflation, Lohnsteigerungen in der Zukunft usw.
Und nein, ich arbeite seit 30 Jahren am Immobilienmarkt. Wir schreiben jedes Jahr Studien zu den Regionen in D und zu den verschiedenen Asset-Klassen im Immobilienbereich. Bin ziemlich tief in der Materie drin und kenne auch persönlich alle Krisen in der Zeit, alle Entwicklungen - Preise, Baukosten und Zinsen. Festgebrannt hat sich da nichts.
Davon abgesehen ist eine Preisentwicklung in etwa 10 Jahren (Mitte der 90er bis zur Finanzkrise) von mindestens einer Verdopplung und mehr in Ballungsräumen/Metropolen/Top und 50% in ländlichen Regionen in absoluten Zahlen nicht wirklich schwach.
Wenn sich so eine "schwache" Entwicklung in den nächsten 10 Jahren wieder einstellt, würde ich mich nicht beschweren.