Grundriss-Entwurf: Einfamilienhaus; 140qm; ohne Keller; 730qm Grundstück

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kbt09

kbt09

Das wäre sicherlich wesentlich besser und der Ansatzwurm vom Kinderzimmer diente ja eh nur dazu qm zu produzieren.
 
Y

ypg

ca. 2,75m tief (genauso wie die Küche).
Empfinde ich als zu klein bzw. zu kurz als Hauptwand. Das sind gerade mal 3 Hochschränke a 60er Breite plus AP-Ecke. Rest ist quasi Montageplatz. Der Herd ist eingezeichnet, Spüle schon gar nicht mehr, Arbeitsfläche wird wenig bis kaum vorhanden sein.
Der Wunsch nach Insel ist nicht erfüllbar.
Ich hätte gerne eine lichte Raumhöhe von ca 2,80m im Erdgeschoss und plane eine Küchenwand mit 4 bis 5 möglichst hohen Küchenschränken.
Wie oben schon gesagt. Das wirkt nur auf großer Fläche. Unpraktisch eh, da man an den oberen Schränken nicht ankommt ohne Hocker. Und Arbeitsfläche ist halt nicht da.
Statt dessen wird man in der kompakten Küche von der Schrankwand erschlagen.

Dazu kommt, dass man sich durch das ganze EG bewegen muss, um das Herz des Hauses zu erreichen.

Ich habe tatsächlich keine Erfahrung mit Bauplänen und daher noch Schwierigkeiten die Planung des Architekten für mich zu bewerten.
Im Grundsatz ist die Treppe für die Hausbreite schlecht gewählt und auch falsch platziert. Ich würde eine Küche im Einfamilienhaus nicht unter 3,00/3,60 plus Montageplatz planen. Ok, wenn das Haus kompakt werden soll, dann gehen die 3 Meter. Aber dann würde ich nicht auf ein Fenster über der Spüle verzichten wollen und eher an eine U-Form-Küche denken.
Ein kompaktes Haus profitiert eher nicht von einer geraden Treppe. Dafür frisst sie zu viel Flurfläche.

Ich stelle eh fest, dass der Architekt von Tageslicht dort, wo man es brauchen könnte, nicht viel hält - das wäre eben hinter der AP und seitlich des Waschtisches im Bad. Gravierend aber halte ich das Eintrittsproblem im Bad.
Ich bin skeptisch ob wir die Anzahl der Räume reduzieren, oder die Grundfläche leicht erhöhen sollten (z.B. Haus um ca. 50-100cm Richtung Süden erweitern).
Von einer Erweiterung würde das Haus wohl profitieren. Allerdings kostet das wieder mehr Geld.
EG: sind 4,37qm für das Gäste-WC mit Dusche groß genug?
Grundsätzlich passt es schon. Man muss damit rechnen, dass kein zusätzlicher Hocker reinpasst, und großartig Tanzen ist auch nicht.
EG: sind 8,19qm für das Büro groß genug für 3-4 Tage Home Office? Würde da eine Schlafcouch reinpassen?
Ich finde das ok als Büro. Allerdings könnte die Südseite etwas anstrengend werden, weil zu viel an Licht blendet.

Ich würde aber gerne die Türen im Wohnzimmertür, Gäste-WC und Arbeitszimmer im EG rollstuhlgerecht machen - und daher wahrscheinlich etwas breiter.
Wozu? Das Haus selbst inkl. Gäste-WC und Büro ist doch gar nicht rollstuhlgerecht, wozu dann die Türenverbreiterung?
WZ-Tür ist ja ok, die darf auch gern gläsern und einladend sein - deshalb würde ich zb in der Sichtachse von der Eingangstür bis in den Garten durchschauen wollen. Leider ist im Westen dort kein Fenster geplant.
Wie ist denn das Baufenster? Wo ist die Straße? Zufahrt? Erschließung? Warum steht das Haus so weit hinten? Warum den Carport noch weiter nach hinten?

Ich würde wohl WZ und Küche tauschen. Ess- und Grillbereich im Norden, zentrale Küchenlage und WZ nach hinten für Privatsphäre beim TV schauen.
Kinderzimmer könnten beide gerecht die Westzimmer bekommen.
Gäste-WC würde ich an den Eingang setzen, damit man schnell und sofort nach Garten oder Tageswerk auf die Toi kann
 
N

numerobis

Wow! Ganz vielen Dank für die vielen Kommentare. Wir waren am Wochenende leider unterwegs und ich konnte nicht zeitnah antworten. Ich kämpfe noch etwas mit der Kommentar-Funktion - habt bitte noch etwas Nachsicht. Habe aber versucht auf einige zu antworten.

Kurz das Exec. Summary:
- Das EG braucht nicht behindertengerecht und/oder für den senilen Lebensabend geplant sein
- Raumhöhen > 2,67m sind wahrscheinlich wirklich nichts für unser Vorhaben.
- Aufgrund des Baufensters müssen wir relativ mittig bauen
- Die gerade Treppe könnte ein echter Eye-Catcher im EG werden und gefällt uns grundsätzlich gut (das unübliche Stufenmaß und die länglichen Flure wären akzeptabel)
- Die oberen Zimmer auf der 'Nord-Seite' des Hauses sollten nicht kleiner werden

Und jetzt der Versuch einige Posts zu kommentieren.

Allen einen sonnigen Start in die Woche,
Numerobis

Was hat euch dann dazu bewogen eine grade Treppe zu wählen? Ich finde gerade Treppen schön, aber meiner Meinung nach braucht diese eine Haus mit Fläche.
War die Idee des Architekten. Gefällt mir gut. Auch die höheren Stufen (19,2cm) wären für uns ok.

Ich habe mal die Treppe 40 cm nach oben geschoben. Damit wird die Küche und das Büro etwas größer.
(...)
Die Treppe habe ich auch um 1 Stufe verlängert. Im OG werden die Kinderzimmer auch etwas größer.
(...)
Ob die Treppe in den Spitzboden die Kopffreiheit der Treppe zum OG behindert sollte geprüft werden. MMn geht das so sehr unschön.
(...)
Eventuell kann man das mit einer Einschubtreppe planen?
Treppe noch oben verschieben würde auf Kosten der anderen Räume gehen. Hauswirtschaftsraum und Bad können meiner Meinung nach nicht kleiner werden. Daher die Idee das Haus Richtung Süden um ca. 0,6m zu erweitern.

So kann man die Treppe auch planen.
Anhang anzeigen 84719
Wir hätten gerne eine feste Treppe zum Dachboden und keine einschubtreppe. Daher braucht man wohl die Wand zur Befestigung.

Empfinde ich als zu klein bzw. zu kurz als Hauptwand. Das sind gerade mal 3 Hochschränke a 60er Breite plus AP-Ecke. Rest ist quasi Montageplatz. Der Herd ist eingezeichnet, Spüle schon gar nicht mehr, Arbeitsfläche wird wenig bis kaum vorhanden sein.
Der Wunsch nach Insel ist nicht erfüllbar.

Wie oben schon gesagt. Das wirkt nur auf großer Fläche. Unpraktisch eh, da man an den oberen Schränken nicht ankommt ohne Hocker. Und Arbeitsfläche ist halt nicht da.
Statt dessen wird man in der kompakten Küche von der Schrankwand erschlagen.

Dazu kommt, dass man sich durch das ganze EG bewegen muss, um das Herz des Hauses zu erreichen.
Ok. Decken >2,70m sind wahrscheinlich wirklich nix für kompakte Häuser - sehe ich ein :/ Staufächer in luftigen Höhen für Sachen, die man 1x im Jahr braucht finde ich trotzdem ok (z.B. Oster-, Weihnachtskram, ...). Die Idee Wohnzimmer und Küche zu tauschen habe ich mir auch schon überlegt. Aber dafür ist mir die Fläche für das Wohnzimmer zu klein.

Ein kompaktes Haus profitiert eher nicht von einer geraden Treppe. Dafür frisst sie zu viel Flurfläche.
(...)
Ich stelle eh fest, dass der Architekt von Tageslicht dort, wo man es brauchen könnte, nicht viel hält - das wäre eben hinter der AP und seitlich des Waschtisches im Bad. Gravierend aber halte ich das Eintrittsproblem im Bad.

Wozu? Das Haus selbst inkl. Gäste-WC und Büro ist doch gar nicht rollstuhlgerecht, wozu dann die Türenverbreiterung?
Ich habe eher die Befürchtung, dass alles auf Raumfläche optimiert wurde und die Flure sehr klein und irgendwie 'hotelartig' wirken könnten.

Im OG sind auf der Nord-Seite drei Dachfenster geplant, auch eins im Bad. Tageslicht sollte daher ausreichen. In der Küche sind wir noch nicht sicher ob das Fenster bodentief sein soll/muss. Wobei wir seit fast 5 Jahren ohne Fenster hinter der Arbeitsblatte gut auskommen.

Die breiten Türen sind für Gäste geplant. Daher wären Wohnzimmer und WC wichtig; Büro unnötig. Wir würden wahrscheinlich eher umziehen, wenn wir im Alter auf einer Ebene leben wollen/müssen.

WZ-Tür ist ja ok, die darf auch gern gläsern und einladend sein - deshalb würde ich zb in der Sichtachse von der Eingangstür bis in den Garten durchschauen wollen. Leider ist im Westen dort kein Fenster geplant.
Wie ist denn das Baufenster? Wo ist die Straße? Zufahrt? Erschließung? Warum steht das Haus so weit hinten? Warum den Carport noch weiter nach hinten?
Die Idee mit der Sichtachse gefällt mir gut.
Das Baufenster ist ziemlich mittig auf dem fast 40m langen Grundstück. Wir haben ca 6m Spielraum in Richtung Nord/Süd. Zurzeit ist das Haus im Baufenster recht weit im Norden geplant. So hätten wir ca. 10m Nordgarten für den Hochsommer und ca. 20m Südgarten für den Rest des Jahres - und den schönen Ausblick.
Wir möchten den Carport gerne am Haus. Und im Süd-Osten würde er Sicht und Licht nehmen.[/QUOTE]
 
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H

hanghaus2023

Wenn Du das Haus so leicht größer machen kannst? 12 m2 * 3 k = 36 k Mehrkosten.

Der Hauswirtschaftsraum und das Bad habe ich doch gezeichnet. Da fallen die 40 cm nicht auf. Das Bad funktioniert doch eh nicht, da sollte man nochmal kritisch ran gehen.

Die Lösung für die Treppe in den Spitzboden habe ich auch gleich noch geliefert.
 
N

numerobis

Wenn Du das Haus so leicht größer machen kannst? 12 m2 * 3 k = 36 k Mehrkosten.

Der Hauswirtschaftsraum und das Bad habe ich doch gezeichnet. Da fallen die 40 cm nicht auf. Das Bad funktioniert doch eh nicht, da sollte man nochmal kritisch ran gehen.

Die Lösung für die Treppe in den Spitzboden habe ich auch gleich noch geliefert.
Hauswirtschaftsraum und Wohnzimmer im EG sind zurzeit 3m tief. Das ist schon grenzwertig m.M.n. (im Wohnzimmer möchten wir gern unser Sofa an die Wand rechts neben der Wohnzimmertür stellen und 10qm Hauswirtschaftsraum klingen jetzt schon nach Tetris).

Beim Bad haben wir uns schon gegen eine Badewanne entschieden. Ansonsten wird das wirklich sehr klein mit wenig Raum für Ablageflächen.

Mal schauen was die Erweiterung am Ende kosten würde. Ich hoffe es werden aber etwas weniger als die €3k / qm. Wir haben uns auch schon gegen ein paar andere Kostentreiber entschieden (Raumhöhe > 2,67m, Badewanne, Sat-Anlage, Rollos an den Dachfenstern Richtung Norden, ausgeklügelte Smart Home-Ausstattung, ...).

Am Ende würden wir uns wegen €20k oder €30k nicht gegen einen Hausbau entscheiden. Wohl aber, wenn wir nicht von dem Raumkonzept überzeugt wären.

Ach ja. Für den Spitzboden möchten wir wie gesagt keine Einschubtreppe - das war doch dein Vorschlag, oder?
 
Zuletzt aktualisiert 16.05.2024
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