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11ant

11ant

In Einzelgewerksvergabe ist Gerüstbau ein eigenes Gewerk und wird ebenso durch die Bauleitung koordiniert ;-)
Jede Vergabe ist durch den Vergebenden strukturiert, da gibt es kein DIN EN 08154711 Gewerkekontengesetz. Nicht selten überläßt der selbstausschreibende Bauherr gerne jedem Gewerk einzeln, sein nötiges Hilfsgedöns einfach mit anzubieten. Dann tut der Dachdecker freilich einen Teufel, teurer auszusehen, bloß weil er das Gerüst noch bis zum Anstreicher durchmietet. Also ist keiner der Hüter seines Bruders und kommt nach Jedem die Sintflut.
Wer ordentlich mit Folien oder Anschlussbändern arbeitet, wird für ein Gerüst außerordentlich dankbar sein.
Nee, genau das isses ja: brauchen kann er´s, aber dankbar ist er nicht, also überläßt man ihm selbst, sich darum zu kümmern. Ein Jeder ist dem Anderem sein Deibel, pflegte meine Großmutter selig zu sagen.
 
B

benediktr

Wenn der Fensterbauer sein Werk mit Schaum erledigt, mag das stimmen. Wer ordentlich mit Folien oder Anschlussbändern arbeitet, wird für ein Gerüst außerordentlich dankbar sein.
Das Thema Fenster war bei uns glaube ich das Gewerk mit welchem ich mich am längsten beschäftigt habe und zig Angebote eingeholt habe. Bei dem gewählten haben wir bislang einen sehr guten Eindruck. Hier nur mal ein Ausschnitt aus dem Angebot:


Deutscher Text auf dem Bild erklärt Montagematerial, Dichtstoffe und Abdichtung gegen Wasser.


Der Fensterbauer wird sich evtl. mit eigenen Mitteln helfen. Wie 11ant wiedergibt wird es durch den Vergebenden geführt/geregelt. Manch Rohbauer bietet eben sein Maurergerüst für ein paar Euro Standzeit an, bis die Dachdeckerarbeiten abgeschlossen sind. Evtl. benötigt der Verputzer auch einen anderen Abstand als der Maurer und kommt hiermit besser zurecht?
 
G

guckuck2

Jede Vergabe ist durch den Vergebenden strukturiert, da gibt es kein DIN EN 08154711 Gewerkekontengesetz. Nicht selten überläßt der selbstausschreibende Bauherr gerne jedem Gewerk einzeln, sein nötiges Hilfsgedöns einfach mit anzubieten. Dann tut der Dachdecker freilich einen Teufel, teurer auszusehen, bloß weil er das Gerüst noch bis zum Anstreicher durchmietet. Also ist keiner der Hüter seines Bruders und kommt nach Jedem die Sintflut.

Nee, genau das isses ja: brauchen kann er´s, aber dankbar ist er nicht, also überläßt man ihm selbst, sich darum zu kümmern. Ein Jeder ist dem Anderem sein Deibel, pflegte meine Großmutter selig zu sagen.
Der Auf/Abbau des Gerüsts kostet meiner Erfahrung nach etwa soviel wie selbiges 2 Monate stehen zu lassen. Da mehrere Gewerke davon profitieren, macht das Procedere wenig Sinn bzw. der Bauherr bezahlt unnötig Mehrkosten.
Bringt auch nicht jeder Handwerker sein eigenes Dixi mit.
 
tomtom79

tomtom79

2 Monate wir reden hier von mindestens 5-6. Aber die Zeiten sind vorbei wo man Monate lang ein Gerüst stehen lassen kann. Hinzu kommt das bei uns alle Gerüste weg sind.
 
T

tumaa

Zuletzt aktualisiert 05.10.2025
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