Photovoltaikanlage Vor- und Nachteile, Erfahrungen, Lohnenswert?

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Alex85

IKEA steigt mit interessanten Preisen in den Photovoltaik Markt ein. Da wird sich einiges in Zukunft bewegen!
Wenn deren Offerten so interessant sind wie die der Energieversorger, glaube ich das ganz und gar nicht.
Zumal der Markt überhaupt nicht in Fahrt kommen muss, er brummt seit Jahren. Die Zubauraten weltweit sind anhaltend hoch, es werden neue Werke eröffnet und der Modulpreis sinkt kontinuierlich.

Weißt du was über die Preisgestaltung?

Edit:
"Eine komplett installierte, schlüsselfertige Photovoltaik-Anlage soll dabei ab 4730 Euro inklusive Mehrwertsteuer kosten" für 2,2kwp mit Polymodulen.
Das sind 1806€ netto pro kwp. Wer das kauft muss bescheuert sein.
Scheint aber so, als wären größere Anlagen preislich attraktiver.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zaba12

Wenn deren Offerten so interessant sind wie die der Energieversorger, glaube ich das ganz und gar nicht.
Zumal der Markt überhaupt nicht in Fahrt kommen muss, er brummt seit Jahren. Die Zubauraten weltweit sind anhaltend hoch, es werden neue Werke eröffnet und der Modulpreis sinkt kontinuierlich.

Weißt du was über die Preisgestaltung?

Edit:
"Eine komplett installierte, schlüsselfertige Photovoltaik-Anlage soll dabei ab 4730 Euro inklusive Mehrwertsteuer kosten" für 2,2kwp mit Polymodulen.
Das sind 1806€ netto pro kwp. Wer das kauft muss bescheuert sein.
Scheint aber so, als wären größere Anlagen preislich attraktiver.
Ich habe vor 6 Monaten ein Angebot unterschrieben für eine 8,82kwp Anlage. 1160€/kwp. IBC Module 315w Mono Black. inkl Installation.

Nach Abzug von Skonto und Netto sind es weniger als 99xx€ für die Anlage. Wer bei IKEA unterschreibt muss bescheuert sein.
 
B

Bookstar

Wir haben letzte Woche unsere Photovoltaik-Anlage mit 8kWp installiert bekommen. Jetzt warten wir noch auf die Zählersetzung vom Netzbetreiber, dann kann es losgehen mit der Stromproduktion!

Photovoltaik lohnt sich eigentlich immer! Selbst, wenn man nur einspeist und 20% Eigenverbrauch hat. Ist die Anlage nach 10-14 Jahren bezahlt. Danach erwirtschaftet sie Geld. Module haben 25 Jahre Leistungsgarantie(87% der Nennleistung nach 25 Jahren) und der Wechselrichter hat 12 Jahre Garantie.

Da wir mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe heizen, ich viel von Zuhause arbeite und ein großes Aquarium habe, erhoffe ich mir mindestens 30%-40% Eigenverbrauch. Die Anlage ist so vorbereitet, dass über eine Schnittstelle die Luft-Wasser-Wärmepumpe bei Photovoltaik-Überschuss angesteuert werden kann und der Warmwasserspeicher oder die Fußbodenheizung "überhitzt" werden kann. D.h. wenn zu viel Photovoltaik-Strom da ist, wird zunächst das Warmwasser statt auf 45°C auf 50°C erhitzt. Somit kann die Luft-Wasser-Wärmepumpe länger mit der Warmwasserbereitung pausieren, wenn kein Photovoltaik-Strom mehr da ist. Ist quasi ein Energiespeicher. Gleiches gilt für den Fußboden. Er kann im Rahmen des eigenen Wohlfühlbereichs etwas mehr aufgeheizt werden, um den Photovoltaik-Strom in Form von Wärme zu speichern.

Gute Beratung zum Thema Photovoltaik bekommt man im fotovoltaforum!
Es ist beinahe das einzige Nachrüstbare am Neubau und somit zu Beginn nicht attraktiv. In etwas zu investieren, dass sich erst nach über 10 Jahren amortisiert ist zumindest mutig.

Sehe Photovoltaik sehr kritisch.
 
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Zaba12

Es ist beinahe das einzige Nachrüstbare am Neubau und somit zu Beginn nicht attraktiv. In etwas zu investieren, dass sich erst nach über 10 Jahren amortisiert ist zumindest mutig.

Sehe Photovoltaik sehr kritisch.
Drehe die Argumentation um: „Die Photovoltaik-Anlage ist das einzige am ganzen Haus das sich überhaupt amortisiert!“

Außerdem ist eine Nachrüstung grundsätzlich teurer, weil du bei einer Nachrüstung ein Gerüst hinschaffen, aufbauen und abbauen lassen musst. Weißt ja was sowas kostet! Wenn man sich für Photovoltaik entscheidet, dann aus Installationskosten-Sicht immer zu Beginn nach dem Dach decken.

Photovoltaik darf man ruhig kritisch sehen, da es natürlich ein teures Add-on ist und wenn was kaputt geht dann verschiebt sich der ROI. Aber deine Argumentation ist so nicht richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Alex85

Es ist beinahe das einzige Nachrüstbare am Neubau und somit zu Beginn nicht attraktiv. In etwas zu investieren, dass sich erst nach über 10 Jahren amortisiert ist zumindest mutig.

Sehe Photovoltaik sehr kritisch.
Mal die 10 Jahre angenommen, sprechen wir von 10% Rendite. Die Vergütung ist 20 Jahre garantiert und fix. Die Versicherung der Anlage zudem billig, die Garantien auf Module 10 Jahre und länger. Das einzige was passieren kann ist nen schrotter Wechselrichter.
Wo bekommt man schon so hohe Rendite mit so wenig Risiko?
 
M

miho

Mal die 10 Jahre angenommen, sprechen wir von 10% Rendite. Die Vergütung ist 20 Jahre garantiert und fix. Die Versicherung der Anlage zudem billig, die Garantien auf Module 10 Jahre und länger. Das einzige was passieren kann ist nen schrotter Wechselrichter.
Wo bekommt man schon so hohe Rendite mit so wenig Risiko?
Mir fällt nicht ein, wo man für so wenig Risiko so viel Rendite bekommt. Ich wünschte, ich hätte mehr Dachfläche zur Verfügung.

Man kann die Kosten für die Photovoltaik Anlage sogar noch per Kredit finanzieren. Dann mindern die Zinsen erst mal noch den Gewinn (und die Steuern) und nach Kreditrückzahlung streicht man den vollen Gewinn ein. Man muss also noch nicht mal eigenes Geld flüssig haben.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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