Effizientes und wirtschaftliches Heizsystem für Neubau

5,00 Stern(e) 6 Votes
B

Buchsbaum

Für den Nahwärmeanschluss werden auch gerne 10-15k kassiert. Da kann man auch eine Wärmepumpe installieren.

Sei mir nicht böse, aber das ist absoluter Quatsch. Du brauchst lediglich eine kleine Übergabestation mit Wärmemengenzähler. Das wars auch schon.
Kostet meistens sogar gar nichts.

Monopolstellung ja, das ist natürlich ein Nachteil. Aber dafür brauchst du keinen Schornsteinfeger, keine technische Anlage, keine Investition in eine Wärmepumpe oder Heizung. Wärmepumpen gehen auch kaputt und halten meist nicht mal 15 Jahre.

Die Preise sind mitunter über Jahre festgeschrieben. Also so schlecht ist die Nahwärme nicht. Bei uns wird das Nachbardorf zu sehr günstigen Konditionen die freiwilligen Kunden beliefert. Günstiger kann man nicht heizen. Genutzt wird die Abwärme einer Biogasanlage. Funktioniert super.
Leider reicht die Kapazität nicht für aus um unser Dorf damit auch noch zu beliefern. Würde ich sofort machen.
 
W

Wanted2b

Danke schon einmal!
Ich informiere mich zu den Preisen der Nahwärme, da es scheinbar in die Richtung geht.
Ansonsten habe ich in einem anderen Forum jetzt schonmal aufgeschnappt für meinen Fall:

Luft-Wasser-Wärmepumpe+Photovoltaik ohne Batteriespeicher oder Solewärmepumpe+Ringgrabenkollektor+Photovoltaik.
Kein Puffer,Kein Solarthermie.
Photovoltaik möglichst voll und Satteldach mit NO/SW Ausrichtung auf dem Grundstück.
 
H

Harakiri

Sei mir nicht böse, aber das ist absoluter Quatsch. Du brauchst lediglich eine kleine Übergabestation mit Wärmemengenzähler. Das wars auch schon.
Kostet meistens sogar gar nichts.
Ich glaube sogar die Annalena weißt dass die Wärme nicht aus der Übergabestation kommt, sondern aus einer daran angeschlossene Leitung. Und die möchte bezahlt werden, so wie jede andere Versorgungsleitung.

Anschlussgebühren gibt es von bis, aber eine Preisspanne zwischen 5.000 und 15.000 dafür ist durchaus realistisch. Mag irgendwo auch Versorger geben, die keine Anschlussgebühren erheben, Regelfall ist dies nicht - vermutlich werden dann die Kosten auf die Fixgebühren umgelegt. Bezahlen tust du so oder so.
 
J

jens.knoedel

Effizient und wirtschaftlich hat zwei Komponenten:
1. Anschaffungskosten
2. Betriebskosten über eine Laufzeit X

Bei einem Neubau ist die Effizienz der Wärmepumpe Heizung im Rahmen der Betriebskosten annähernd zu vernachlässigen. Ob Du nun 38€ oder 40€ aufgrund schlechterer Effizienz im Monat an Heizkosten bezahlst, ist bei 30 Jahren Nutzung geradezu lächerlich (720€ in 30 Jahren gespart bei besserer Effizienz z.B. Erdwärme-Wärmepumpe statt Luft-Luftwärmepumpe). Und ob eine Wärmepumpe kaputt geht oder nicht, hängt an der Wärmepumpe, nicht am Medium Luft, Grundwasser oder Sole.

Interessanter wird dann natürlich die Frage der Anschaffungskosten. Hier spielt am Ende die Musik. Und Du musst für Dich entscheiden, welche Wärmepumpe Sinn macht.

Photovoltaik ist ein Thema, das mit der Heizung per se nichts zu tun hat. Photovoltaik lohnt sich (fast) immer, ein hoher Eigenverbrauch durch Wärmepumpe (und ggf. durch einen sehr günstigen Speicher) ist das i-Tüpfelchen.

Solarthermie ist m.E. raus. Im Sommer, wenn Du günstig mit der Wärmepumpe Warmwasser bereiten kannst (und bestenfalls den Strom dafür von der Photovoltaik kommt), brauchst Du Solarthermie nicht. Im Winter liefert sie keine Leistung.
 
W

Wanted2b

Ich muss nochmal hinzufügen, dass wir mit Holz bauen wollen. Habe jetzt auch nochmal gehört, dass man das Haus natürlich auch stärker Dämmen könnte und ggf. sogar komplett auf WP verzichten könnte? Holz100 - kennt ihr irgendwelche Alternativen?
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4841 Themen mit insgesamt 97144 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben