Wie viel Eigen-Kapital als Notgroschen übrig behalten?

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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G

guckuck2

Das ist aber kein Grund von vornherein Mehrkosten auszuschließen. Dazu gibts im Netz genug Fälle und Statistiken die das als Märchen deklarieren.
Wurde auch nicht getan, weder durch mich noch sonst einem User in diesem Thread.
Ich drösel es noch mal auf:

1. falsche Basis der Kalkulation
-> nicht zutreffend bei Bauträger, außer Aufmusterung und Inventar.

2. lückenhafte Kalkulation der Baunebenkosten
-> Baunebenkosten sind Bauherrenrisiko, s. 1.

3. Das überraschende Thema der Erdarbeiten
-> s. 2.

4. ungenaue Detailplanung der Sonderausstattung
-> Das trifft zu, Stichwort Aufmusterung nach Vertragsschluss (tolleres Sanitär, mehr Elektro, sind wohl die Klassiker)

5. Nicht einkalkulierte Preiserhöhungen
-> s. 1., wirkt vielleicht ein bisschen, wenn Bodenbeläge nicht inkludiert sind oder teurer werden (-> Aufmusterung)

6. „man baut nur einmal!“
- > Aufmusterung, wobei es hier eher um zu große Kubatur, unnötigen Keller, Einliegerwohnung usw. geht, was bei einer Bauträger-Wohnung auch rausfällt

7. „Ein Haus ohne begehbare Dusche ist sozialer Wohnungsbau“
-> Aufmusterung

8. falsche Eigenleistungen
-> Bei Bauträger quasi unmöglich, ggf. bei Bodenbelag und Malerarbeiten, sofern nicht auch inkludiert

9. falsche Berechnung der Eigenleistungen
-> s. 8

10. „das machen wir dann später peu a peu!“
-> Bauträger, Objekt wird fertig übergeben inkl Stellplätze und üblicherweise auch Außenanlagen. Eigener Garten wahrscheinlich nicht vorhanden, sofern es nicht gerade die EG Wohnung ist

11. „das bezahlen wir von unseren laufenden Gehältern“
-> s. 10

12. Bauverzug
-> ja, kann auch beim Bauträger passieren, gehört als Puffer in die Finanzierungskosten (Bereitstellungszins, ggf. doppelte Miete)

13. Einberechnen von nicht vorhandenem Geld
-> Gehört überhaupt nicht in die Liste "warum es teurer wird als gedacht", sondern ist eine Fehleinschätzung der vorhandenen finanziellen Mittel
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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