Wie bauen bei Hochwassergebiet HQ100 EXTREM

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B

Baumaxxx

Der ist wirklich gut.
Ich halte das Bauen in ehemaligen Hochwassergebieten für nicht wirklich schlau. Damei geht es mir weniger um das Verhalten des Einzelnen, mehr um die gesellschaftliche Organisation.
Also ich denke das Bauen in bebauten Gebieten wird in Zukunft immer wichtiger und ich finde das gerade gesellschaftlich richtig und nicht immer weitere Neubaugebiete auf der grünen Wiese bauen, aber das führt komplett an meinem Thema vorbei. Wenn jemand Millinär ist und die Grundstücke aussuchen kann wie er will und dazu noch unbegrenztes Budget hat, dann ist er bestimmt auch nicht hier im Forum.
 
Tarnari

Tarnari

Das würde ich nicht sagen. Schau dir einige Projekte hier an. Ich wüsste nicht, wie man das umsetzen sollte ohne die Substanz dahinter.
Aber ich verstehe Deine Punkt, das sollte nicht der Maßstab sein.

Was ich denke, eigentlich steht Deine Entscheidung bereits. Du suchst nun möglicherweise jemanden, der Deine Entscheidung stützt.
An dem Punkt aber könnte es schwierig werden, da vermutlich nicht so viele mit der gleichen Situation konfrontiert sind.
Wäge ab und entscheide (wenn nicht bereits getan) und mach es so wie Du es für richtig hälst.
Was anderes kannst Du aus meiner Sicht nicht machen.
 
H

Haus²

Ich halte das Bauen in ehemaligen Hochwassergebieten für nicht wirklich schlau. Damei geht es mir weniger um das Verhalten des Einzelnen, mehr um die gesellschaftliche Organisation.
Also sollte ein Großteil der Niederlande danach wohl besser rückgebaut werden... Aber Du hast ja recht, auch da wird Risiko und Aufwand zur Minimierung desselben mit dem Klimawandel nur steigen.
 
HausiKlausi

HausiKlausi

Zum Thema Mauer: Ich habe/musste/durfte das Hochwasser 2002 an der Elbe in meinem Elternhaus (Sachsen) miterleben. (1) Was man da sehen musste, machte nochmal klar: Das Wasser hat eine Kraft (und findet Wege), die man nicht für möglich hält. Da wurden 4-Meter Pfeiler weggespült wie Spielzeug. Kräfte also, die eine "Mauer" nicht ansatzweise halten kann. Abgesehen davon, dass das Nass dann mindestens auch von unten kommt (Schichtenwasser). Zweite Erkenntnis, dass ein Dammbruch keineswegs "unwahrscheinlich" ist.

Ich würde es komplett ignorieren, ein Damm bricht nicht.
Als genau das passierte, war es das mit einem Wohngebiet, das danach nie wieder aufgebaut wurde. Schlussfolgerungen daraus kann ich aus bautechnischer Sicht nicht treffen, da kein Experte. Aber eines ist mir in diesem Sommer klar geworden: Wasser lässt sich mit "Pseudomaßnahmen" nicht aufhalten. Darum würde ich auch einzig das Höhenniveau als Hebel sehen. (P.S: Es gibt übrigens heute noch Hausbesitzer an der Elbe, die bei Hochwasser nichts machen, als die die Türen im EG hinten und vorne auf: Das Wasser kommt vorn rein und hinten raus. Und dann hilft nur warten, bis es wieder geht. Ob man das will muss man wissen. Aber NIE MEHR werde ich mich bzgl. Hochwasser zu "das ist ja doch sehr unwahrscheinlich"-Aussagen hinreißen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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