Welche Wärmepumpe bei monolithischer Bauweise?

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Z

Zaba12

Keine andere Antwort hane ich erwartet
Alles andere wäre ja auch gelogen. Ich bin ja immer noch der Meinung das es sich nicht rechnet, vor allen weil man bei uns nur auf eine Komplettanlage (Photovoltaik und Speicher), seit August 19 über das 10.000 Häuser Programm in der Größenordnung ca. 1100€ Förderung bekommt. Nachträglich gibt's da gar nichts.

Habe ein Angebot für den BYD Hochvoltspeicher für 5700€ bekommen in der Standardkonfiguration von 6,4kw. Denn kann man wunderbar selbst aufrüsten (Plug an Play) mit 1,32kw Blöcken, für 670€ pro Block. Somit werden es dann 9kw Speicher werden. Hab halt das Problem, dass das Auto leider auch im Sommer nicht über die Anlage voll wird (im Frühjahr und Herbst schon mal gar nicht und über den Winter müssen wir eh nicht reden), da ich erst um 17 Uhr zuhause bin. So kann das Auto über den Speicher voll geladen werden und es sollten immer noch 2-3kw übrig bleiben für die Nacht.

So die Theorie!
 
G

goalkeeper

Hat sich tatsächlich mal jemand die Mühe gemacht und ausgerechnet, wann sich das ganze Thema Photovoltaik, Speicher usw. rechnet? Dazu noch die aktuell teure Anschaffung für ein E-Auto und die Anlage?

Das amortisiert sich doch im Leben nicht - und wenn, dann erst zu einer Zeit, wenn die ersten billigen China-Panels hopps gehen, oder?

Bei uns in der Region hat damals jeder GU davon abgeraten - und normalerweise verkaufen die einem ja gerne alles.
 
Z

Zaba12

Hat sich tatsächlich mal jemand die Mühe gemacht und ausgerechnet, wann sich das ganze Thema Photovoltaik, Speicher usw. rechnet? Dazu noch die aktuell teure Anschaffung für ein E-Auto und die Anlage?

Das amortisiert sich doch im Leben nicht - und wenn, dann erst zu einer Zeit, wenn die ersten billigen China-Panels hopps gehen, oder?

Bei uns in der Region hat damals jeder GU davon abgeraten - und normalerweise verkaufen die einem ja gerne alles.
Die Photovoltaik soll sich wenn nichts kaputt geht nach 11 Jahren ohne Speicher amortisieren. Lass es 16 Jahre sein. Das Auto kostet mich mit allen (Versicherung, Strom, Service) 77€ im Monat. Da ich für den keine Batteriemiete zahle wird sich die Anschaffung nach 9 Jahren amortisiert haben (Die Amortisierung bezieht sich darauf, wenn ich meinen alten Diesel behalten hätte). Und mir amortisieren meine ich tatsächlich auch das ich die Anschaffungskosten drin habe. Da sind natürlich keine Rückstellung für ein neues Fahrzeug dabei. 3 Jahre und 40k km sind schon rum.

Kontrollierte-Wohnraumlüftung und Erdwärmetauscher wohl niemals. Dämmung und bessere Rollladenkasten, Fenster usw. für kfw55 abzgl.. Förderung wohl erst geschätzt in 30 Jahren
 
Zuletzt bearbeitet:
B

boxandroof

Hat sich tatsächlich mal jemand die Mühe gemacht und ausgerechnet, wann sich das ganze Thema Photovoltaik, Speicher usw. rechnet?
Ja sehr viele. Mein Stand ist:

Photovoltaik rechnet sich allein durch die Einspeisevergütung. Je größer die Anlage, desto wirtschaftlicher ist sie. Vor 4 Monaten habe ich daher meine 10kWp Photovoltaik Anlage bekommen, mehr Platz habe ich nicht. Nach 11-12 Jahren wird sie sich amortisieren und danach ca. 1000€ Gewinn im Jahr einfahren bis die Förderung nach 20 Jahren ausläuft. Der Eigenverbrauch ist nur ein Bonus on Top. Die Technik ist robust und es gibt lange Garantien.

Speicher rechnet sich schlicht noch nicht und ist auch ökologisch nicht sinnvoll, da kein Überschuss an "grünem" Strom im Netz vorhanden ist. D.h. den mit Verlusten im Speicher eingespeicherten und selbst verbrauchten Strom hätte man auch effizienter für andere einspeisen können.

Auto: keine Ahnung, kommt noch. Neues E-Auto ist sicher teurer als das Vergleichsobjekt.
 
T

Tego12

Wirtschaftlichkeit ist halt immer nur ein Faktor...

Lüftungsanlage: Wirtschaflich nahezu nie, dafür enormer Komfortgewinn

Batteriespeicher: Wirtschaftlich selten, aber es gibt durchaus Fälle, wo es so ist (Bekannter von mir hat nen Bauernhof, inzwischen umgerüstet auf Verkauf von Biofleisch mit riesigen Kühlanlagen, die rund um die Uhr betrieben werden... top Anwendungsfall)

Gute Dämmung: Unter Berücksichtigung des höheren Wertes des Haus, bis zu einem gewissen Grad wirtschaftlich. Der höhere Komfort sollte aber nicht außer acht gelassen werden. Ab einem gewissen Standard allerdings kaum noch Komfortverbesserung (nach meinem Empfinden) möglich, sofern eine gewisse Luftdichtheit vorhanden ist und die Wände nicht mehr kalt werden, wie man es von älteren Gebäuden kennt. Der Mehrwert kommt (für mein Empfinden) vielmehr durch eine kontinuierliche kontrollierte Lüftung (mit vorgewärmter Luft).

Elektroauto: Ich habe keins, aber denke darüber nach. Kann auf der Arbeits kostenlos laden (+Photovoltaik-Anlage zu Hause auf dem Dach), somit beste Rahmenbedingungen ... ob es wirktschaftlich ist.. zweitrangig, E-Auto ist cool

Sonst ist es halt wie Mycraft sagt, in alle beliebigen Richtungen mit irgendwelchen Annahmen kann man immer rechnen, wenn man für sich selbst ne Begründung braucht.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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