Vorleistungen für eventuellen zukünftigen Bauplatz

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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B

Benutzer200

Wie gesagt, das Grundstück ist eigentlich riesig, aber durch Hanglage mit recht unterschiedlichen Neigungen vielleicht nicht ganz einfach zu bebauen. Hätte ich bereits die Vermessung des Grundstückes könnte ich mit unterschiedlichen Szenarien
Wofür brauchst Du da eine Vermessung? Das verstehe ich nicht.

Nimm ne Hand voll Pflöcke, stecke "Deinen" zukünftigen Teil ab und plane ein wenig.
 
S

Sahitaz

Wofür brauchst Du da eine Vermessung? Das verstehe ich nicht.
Wegen der Hanglage. Es ist gerade das Höhenprofil interessant, da sich die Neigung teilweise sehr stark unterscheidet.
Es gibt ja bisher nicht 'meinen zukünftigen Teil', sondern ich bekomme einen Teil, der mir gefällt (vorausgesetzt ich zereisse das Grundstück nicht unvorteilhaft).
Dann kann ich sehen, wo und wie man ein Haus schön und effizient platzieren kann und suche danach den Teil aus.
Um z.B. Mit Wohnkeller bauen zu können oder möglichst wenig abtragen oder aufschütten zu müssen (vorausgesetzt die Position gefällt auch persönlich)
 
B

Benutzer200

Es gibt ja bisher nicht 'meinen zukünftigen Teil', sondern ich bekomme einen Teil, der mir gefällt (vorausgesetzt ich zereisse das Grundstück nicht unvorteilhaft).
Dann kann ich sehen, wo und wie man ein Haus schön und effizient platzieren kann und suche danach den Teil aus.
Um z.B. Mit Wohnkeller bauen zu können oder möglichst wenig abtragen oder aufschütten zu müssen (vorausgesetzt die Position gefällt auch persönlich)
Dann hilft Dir eine Vermessung aber auch nicht viel. Der Wohnkeller im Hang ist auch nicht gerade günstig.

Und alleine "sehen", wo und wie man ein Haus bauen kann, hängt nicht nur an der Vermessung oder dem Geländeprofil, sondern wird auch ganz wesentlich durch den Bebauungsplan oder die Umgebungsbebauung definiert. Und dafür gibt es Menschen, die viele Jahre genau dieses Thema studiert haben.
Du kannst Ideen haben, aber ob sie umsetzbar und "günstig" sind, ist ein anderes Thema.
 
11ant

11ant

Zum Grundstück:
- ca. 7000qm unerschlossenes Grundstück mit Südhang, davon würde ich aber nur einen Teil (1000 - 1500qm) erhalten.
- Südlich und östlich sind Wohngebiete, westlich ein Schwimmbad und nördlich quasi ein Flurbereinigungsweg und darüber Ackerland
- Gemeinde wurde bereits angefragt, hätten nichts dagegen, dass man hier baut (größere Schwester hatte vor 2 Jahren bereits die idee, kam aber wieder davon ab)
Die Gesamtbeschreibung klingt leider nicht nach einem mit voller Fläche dem Innenbereich zugerechneten Grundstück :-(
Mir geht es auch weniger darum, im Alleingang ein Haus zu bauen, sondern eher darum mit vollgepackter Tüte irgendwann mal beim Architekten aufzutauchen und zu sagen: "Das sind meine Vorstellungen, das ist mein Grundstück, das sind beispielhafte Szenarien, das sind meine Gewohnheiten, ... und hier sind schonmal alle notwendigen Dokumente vorbereitet"
Das Haus könnte allerdings leicht schon bald zu einer Scheidungsmasse gehören, wenn die Dame des Hauses nur noch an der "Finalisierung" beteiligt wurde, aber vom Konzept her eigentlich schon alles geplant war. Es gibt schon Gründe, warum es vor dem Altar heißt "so sage laut und deutlich `ja, ich will !´", und nicht "unterschreiben Sie bitte unten rechts" :)
 
Tassimat

Tassimat

Aufgrund meiner beruflichen Situation befinde ich mich momentan nicht in der Nähe meines Elternhauses/des Grundstücks (ca. 1h Fahrt),
jedoch stelle ich es mir wirklich schön vor, in den kommenden Jahren (Zeithorizont 4-5 Jahre) wieder zurückzukehren und zu bleiben.
Die Frage ist, ob es Sinn macht, bereits vorab in Vorleistung zu gehen, und mit der Planung eines Hauses zu beginnen?
Sinn macht das alles nur, wenn du dir sicher bist in 4-5 Jahren zurückzukehren. Was passiert denn in dieser Zeit? Und... wie alt bist du überhaupt? Ich meine bis dahin kann viel passieren. Wenn du Anfang 20 wärst und gerade im ersten Job oder Studium, dann ist die Zukunft vollkommen offen. Wenn du irgendwo in den 30ern bist, dann hast du die meisten Flausen aus dem Kopf, aber ein neuer Job oder eine neue Liebe kann dich trotzdem noch 1h Fahrt in die entgegengesetzte Richtung bringen. Wer weißt das schon.

Was du jetzt planen kannst ist im Allgemeinen wie du wohnen willst und wie ein entsprechender Grundgriss aussehen könnte. Ich würde mich aber in Bezug auf das Grundstück nur planerisch in Vorleistung gehen, also sowas prüfen, wie was du überhaupt dort bauen darfst und welche sonstigen Schritte womöglich zur Erschließung noch offen sind. Mit einer groben Skizze dann bei Gelegenheit vor Ort bei der Stadt aufkreuzen und die Machbarkeit ausloten. Ist das Grundstück frei, oder steht da noch das Elternhaus gleich mit drauf?

Nun ist das Grundstück noch nicht in deinem Besitz. Wenn du es aus der Familie kaufen musst, wäre es auf Grund steigender Bodenrichtwerte möglicherweise vorteilhaft jetzt schonmal zu kaufen, was uns zurück führt zu dem ersten Absatz den ich geschieben habe.

Die Gesamtbeschreibung klingt leider nicht nach einem mit voller Fläche dem Innenbereich zugerechneten Grundstück :-(
Sehe ich auch so. Unbedingt erstmal mit der Stadt sprechen, was du überhaupt wo bauen darfst.
 
S

Sahitaz

Es gibt schon Gründe, warum es vor dem Altar heißt "so sage laut und deutlich `ja, ich will !´", und nicht "unterschreiben Sie bitte unten rechts" :)
Sorry, das finde ich einfach unglaublich komisch :D:D:D. Aber du hast natürlich recht, ist einfach unterhaltsam ausgedrückt.

Und... wie alt bist du überhaupt? Ich meine bis dahin kann viel passieren. Wenn du Anfang 20 wärst und gerade im ersten Job oder Studium, dann ist die Zukunft vollkommen offen. Wenn du irgendwo in den 30ern bist, dann hast du die meisten Flausen aus dem Kopf, aber ein neuer Job oder eine neue Liebe kann dich trotzdem noch 1h Fahrt in die entgegengesetzte Richtung bringen.
Ich hab die Mitte getroffen. Ich bin 28. Beruflich gerade so, dass ich einen Job angefangen habe, bei dem ich mir fachlich sicher bin, in diesem Bereich bis zur Rente arbeiten zu können (nicht müssen) und auch keine großen Probleme bekommen sollte die Stelle zu wechseln.

Ist das Grundstück frei, oder steht da noch das Elternhaus gleich mit drauf?
Das Grundstück ist frei, eine große Wiese, nicht erschlossen am Ortsrand eines Dorfes. Das wäre kein Kauf, sondern eine Schenkung. Aufgrund dessen, dass nicht erschlossen ist, gehe ich von keinem hohen Bodenrichtwert aus (der Baugrund kostet hier etwa 120€/m2 im Neubaugebiet). Die Lage ist aber wirklich schön (meine Meinung).

Grundsätzlich gab es von der Gemeinde bereits vor einigen Jahren eine Anfrage, diese Wiese zu kaufen und daraus ein kleines Wohngebiet mit 9 Parteien zu machen, was meine Großeltern (damals noch Besitzer) jedoch abgelehnt haben. Vielleicht macht es aber wirklich Sinn, als ersten Schritt den Weg zur Gemeinde zu gehen um nachzufragen, in welchem Bereich ein Hausbau überhaupt denkbar wäre.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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