Unzufrieden mit Architektenplan

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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Linda85

Insofern verstehe ich überhaupt nicht die Aussage, dass der Architekt fehl geplant hat.
Abgeschmettert sehe ich das in diesem VE5 nicht, eher sehr weit umgesetzt; und ja, aus meiner Sicht mit nicht unerheblichen Kosten für Geländemodellierung. zeig doch mal den VE1 dagegen.
Danke für die ehrlichen Worte! Mein Mann hat auch schon angedeutet dass das Problem im Moment eher bei mir liegt und weniger daran dass der Architekt unsere Wünsche nicht umsetzt. Ihr bestätigt damit dass ich mir an die eigene Nase packen muss! Gut dass die Erkenntnis kommt bevor ich ihm beim nächsten Termin meine geballte Unzufriedenheit um die Ohren haue!

Ich habe im Moment das Gefühl wir müssen uns immer zwischen Notlösungen entscheiden. Und es wird hinterher nicht das Haus werden das ich gerne hätte... aber das Problem ist wohl wirklich dass ich meine Gedanken einfach sortieren muss. Irgendwann unterwegs hat der Architekt mich bei der Planung verloren...
 
L

Linda85

Ich finde die Idee mit der integrierten Podesttreppe sehr schön, und kann mir auch den Lichteinfall sowie die Offenheit des "Treppenhauses" sehr großzügig und luftig vorstellen.
Auch die Rück- und Vorsprünge finde ich nicht zu extrem oder störend, denn sie werden beim Bewohnen überhaupt nicht auffallen. Im Gegenteil: ihr werdet dadurch einige Vorteile haben.
Die Podesttreppe mit den großen Fenstern ist das was mir an dem Grundriss richtig gut gefällt. Das war auch mein Wunsch, allerdings kein Muss-Kriterium falls es nicht passt.

Dass die Vor- und Rücksprünge beim wohnen nicht auffallen werden ist ein guter Hinweis! Da ist wieder der Punkt an dem ich mir nicht vorstellen kann wie der Grundriss vom Papier hinterher wirklich aussieht. Auf dem Papier stört es mich.

Den Winkel Flur/Küche klammer ich hier mal aus, den finde ich absolut furchtbar.
 
L

Linda85

@11ant: wow! Vielen Dank für deine Mühe!!!!!

Hast du eine Idee wie man die halbe Treppe an der Haustür vermeiden könnte? Eingang planrechts wäre ja eine Lösung aber dann ist der weg von der Garage sehr weit und ein zweiter Eingang von der Garage nach drin ist da durch den Höhenunterschied auch nicht einfach möglich. Außerdem wäre dann keine Terrasse im Südwesten möglich.

Wäre nach Bebauungsplan eine (Teil)Unterkellerung mit Garage im Keller möglich? Vielleicht dann wieder wie in VE1 mit planlinkem Eingang damit eine umlaufende Terrasse möglich ist.
 
11ant

11ant

Mein Mann hat auch schon angedeutet dass das Problem im Moment eher bei mir liegt und weniger daran dass der Architekt unsere Wünsche nicht umsetzt.
Ja, hin und wieder hat auch in einer guten Ehe mal der Mann Recht. Darauf einen Dujardin.

Ich habe im Moment das Gefühl wir müssen uns immer zwischen Notlösungen entscheiden. Und es wird hinterher nicht das Haus werden das ich gerne hätte...
Nun ja, wo ein Hängelchen eine zarte Note von dritter Dimension in ein Grundstück brächte, ist ein ausgewachsener Hang eben deftig wie Räucherspeck. Damit muß man umgehen, flach(er)wünschen hilft nicht. D.h. Du wirst bei diesem Grundstück gnädiger damit sein müssen, daß es stark mitreden will.

Hast du eine Idee wie man die halbe Treppe an der Haustür vermeiden könnte?
Ja. Indem man an diese für die Garage wohl tatsächlich relativ günstigste Stelle nicht auch noch den Hauseingang legen will. Die halbe Treppe kommt ja im wesentlichen daher, den Eingang auf die Höhe der Einfahrt zu biegen.

Eingang planrechts wäre ja eine Lösung aber [...] wäre dann keine Terrasse im Südwesten möglich.
Im Südwesten ist doch nun auch keine ?

Wäre nach Bebauungsplan eine (Teil)Unterkellerung mit Garage im Keller möglich?
Schwierig. Ich hätte ihr ja quasi einen kleinen Keller als Rucksack geben wollen, aber das Gefüge der vorgegebenen Soll-Höhen ist da nicht mein Freund.

erst mal danke für den Vergleich in Form des EG aus VE1 und OG aus VE2 (ich nehme an, außer der anderen Garagenlage unterscheiden sie sich zum EG aus VE2 und OG aus VE1 wenig ?). Die sehen auf jeden Fall schon sehr viel typischer stadtvillig aus. Aber wenn ich auf die tragenden Wände sehe, habe ich den Eindruck, daß die bei diesem Architekten dogmatisch spätestens in viermeternochwas von den Außenwänden stehen müssen. Ganz so dramatisch ist das nun auch wieder nicht gottgegeben. Da könnte aber ein wesentlicher Knoten in seinem Kopf sein. Hat der womöglich dann eine Frau, die Recht hat ?
 
Y

ypg

Hallo, ich wollte ja noch mal die Ecke bei der Küche hübsch machen.
Da auch der Küchenbereich beim Architekt etwas zu kurz kommt - man hat keinen Platz für einen Hochschrank wie zB Kühlschrank oder erhöhten Backofen - habe ich mal schlicht auf die Speis verzichtet. Der Hauswirtschaftsraum ist ja eh nicht weit weg und durch die Möglichkeit, Hochschränke zu setzen, ist genug Platz für Lebensmittel. Außerdem ist jetzt Platz für einen nicht störenden Garderobenschrank, der auf der vorgedachten Ecke durch eine Kommode erweitert werden kann.

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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