Umschuldung in Baufinanzierung

4,70 Stern(e) 3 Votes
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 6 der Diskussion zum Thema: Umschuldung in Baufinanzierung
>> Zum 1. Beitrag <<

V

Vanben

Guest
Das ist in allen Punkt falsch! Die niedrigen Zinsen sollten unbedingt KEIN Grund für einen "Schnellschuss" sein! Miete ist überhaupt keine verlorene Zeit! Miete zahlen kann und ist in millionen Fällen sehr sinnvoll. Ich bereue nicht einen einzigen Euro Miete.
Dem möchte ich widersprechen, zumindest teilweise! Ich gebe dir Recht, dass man jetzt wegen der Zinssituation keine Torschlusspanik kultivieren sollte und dann unüberlegt an die Sache rangeht. Aber im Übrigen hatte wir ja schonmal die Diskussion rund um "Preissteigerungen bei Immobilien", "Mietkosten über Ansparphase" und "Zinsrisiko in der Zukunft".

Ich denke, dass es nur in den wenigsten Konstellationen tatsächlich notwendig ist, erst noch Eigenkapital anzusparen, wenn man aktuell kaufen will. Der einzig wirklich wichtige Punkt den man bedenken sollte, ist die aus dem fehlenden Eigenkapital resultierende Überschuldung in den ersten 5-8 Jahren. Da sehe ich hier aber eher weniger ein Problem dank der "Sicherheit" durch die Familie (Elterlicher Betrieb). Ansonsten wirds eben etwas teurer, aber solange man sich das leisten kann und will...wieso nicht?


@Paddy007 Wenn die Raten für den Kredit dein mtl. Budget nicht weiter belasten, zahl den doch einfach ganz in Ruhe ab. Abgesehen von einer etwaigen Zinsersparnis durch die Umschuldung ändert sich doch für dich und deine Situation nichts.
 
S

Steffen80

Dem möchte ich widersprechen, zumindest teilweise! Ich gebe dir Recht, dass man jetzt wegen der Zinssituation keine Torschlusspanik kultivieren sollte und dann unüberlegt an die Sache rangeht. Aber im Übrigen hatte wir ja schonmal die Diskussion rund um "Preissteigerungen bei Immobilien", "Mietkosten über Ansparphase" und "Zinsrisiko in der Zukunft".

Ich denke, dass es nur in den wenigsten Konstellationen tatsächlich notwendig ist, erst noch Eigenkapital anzusparen, wenn man aktuell kaufen will. Der einzig wirklich wichtige Punkt den man bedenken sollte, ist die aus dem fehlenden Eigenkapital resultierende Überschuldung in den ersten 5-8 Jahren. Da sehe ich hier aber eher weniger ein Problem dank der "Sicherheit" durch die Familie (Elterlicher Betrieb). Ansonsten wirds eben etwas teurer, aber solange man sich das leisten kann und will...wieso nicht?
Da haben wir einfach unterschiedliche Auffassungen :) Warum ein elterlicher Betrieb als Sicherheit dienen soll, ist mir auch völlig schleierhaft. Ich unterstelle dem TE einfach auch ein nicht so großes Einkommen, sonst würde er ja wohl kaum 7000 EUR umschulden wollen oder? Die ganze Idee ist einfach schlecht..Ende ;) Da könnt Ihr schreiben was Ihr wollt. Ich hatte schon mal erwähnt..zwei Fälle von minus-Eigenkapital Finanzierungen habe ich im Bekanntenkreis. Beide gingen gegen die Wand.
 
P

Paddy007

Umschuldung einfach, weil ich dachte, dass die Banken, dann eher bereit sind bzw. wir einen höheren Kredit bekommen. Das ist, bitte verzeiht es mir, mein Unwissen, weil ich nicht aus dem Bereich Finanzen komme.
Ich denke Netto 2100€ + 13. Gehalt (zu 75%) sind für Mecklenburg-Vorpommern nicht so schlecht. Meine bessere Hälfte kennt die Kehrseite, sie bekommt den Mindestlohn, ist aber sonst ganz nett;)

Ich sehe den elterlichen Betrieb als großen Vorteil. Nicht, weil ich mich drauf ausruhen kann und angebe, sondern, weil es ein Gefühl von Sicherheit gibt.

@Vanben: das habe ich auch gedacht, den einfach weiter zu bedienen, wollte nur mal drüber nachdenken (als Laie!) ob es von den Zinsen her Sinn macht diesen in einen Nachrang zu schreiben.
 
V

Vanben

Guest
@Steffen80 (nicht zu verwechseln mit Steffen81 (veralbert dich da jemand, oder gabs den schon länger? :D))
Ich gehe davon aus, dass Paddy007, nicht zuletzt als als Angestellter, genügend Einblick in den Betrieb seiner Eltern hat, um abschätzen zu können, ob der "gut" läuft (andernfalls wäre er sich wohl auch ob seines Arbeitsplatzes nicht so sicher). Ein gesundes Unternehmen (welches er vermutlich später auch (teilweise) übernehmen wird) mit einem sicheren Arbeitsplatz für ihn selbst, sollte die Gefahr einer Privatinsolvenz durch Überschuldung nach einem "Notverkauf" des Hauses gen 0 drücken.

Deine Auffassung sei dir unbenommen, aber hier gehts ja nicht um den individuellen "Wohlfühlfaktor", sondern um mehr oder weniger harte Fakten. Wie Paddy diese Fakten abschließend bewertet ist seine Entscheidung und soll uns ja auch nicht weiter kümmern.
 
V

Vanben

Guest
@Paddy007 Theoretisch sollte es der Bank egal sein, ob da noch ein anderer Kredit bedient wird, solange es unter dem Strich bei dir noch reicht, um den Immobilienkredit zu bedienen. Ist ja auch egal, ob die 120 Euro nun gemeinsam mit der Rate vom Baukredit oder separat abgebucht werden - es wird ja nicht weniger (abseits vom Zins), nur weil die Summe auf einem neuen Stück Papier steht.

Ob die Bank sich in deinem Fall daran stört, dass du überhaupt einen Kredit laufen hast, musst du die Bänker hier fragen. Sollte aber im Grunde egal sein, weil du den ja so oder so "offenbarst" und entweder es stört (und die kriegst weder den Baukredit noch die Umschuldung), oder eben nicht. Und dann kannst du ihn auch einfach so weiterlaufen lassen.
 
S

Steffen80

Umschuldung einfach, weil ich dachte, dass die Banken, dann eher bereit sind bzw. wir einen höheren Kredit bekommen. Das ist, bitte verzeiht es mir, mein Unwissen, weil ich nicht aus dem Bereich Finanzen komme.
Ich denke Netto 2100€ + 13. Gehalt (zu 75%) sind für Mecklenburg-Vorpommern nicht so schlecht. Meine bessere Hälfte kennt die Kehrseite, sie bekommt den Mindestlohn, ist aber sonst ganz nett;)

Ich sehe den elterlichen Betrieb als großen Vorteil. Nicht, weil ich mich drauf ausruhen kann und angebe, sondern, weil es ein Gefühl von Sicherheit gibt.
Was kommt da raus? Unter 3k oder? Kinder da? oder geplant? Das mag für Mecklenburg ok sein, ist aber für Bauherren eher wenig* Einkommen. Das spricht nicht pauschal gegen einen Hausbau aber massiv für Eigenkapital. Die 7000 EUR hin oder her..Euch fehlt Eigenkapital und das nicht zu knapp. Oder wer zahlt Baunebenkosten und Co.?

Steffen

*jaja..ich weiß es kommt auch auf die Größe vom geplanten Haus an.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3118 Themen mit insgesamt 67490 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben