B
Bauherrin123
Okay, stimmt, das ist ein Argument, dass sie nicht unbedingt dafür zuständig sind. Sie genehmigen es nur bzw. kontrollieren, und Architekten sollten im Vorfeld beratend fungieren. Mit der Architektin hatten wir einfach Pech. Ich habe ja auch von Anfang an gesagt, dass sie ebenfalls nicht bemüht war. So kamen zwei Parteien zusammen, die den Start einfach nur in die Länge gezogen haben – mit ständigem Ping-Pong, bei dem sich beide, mal zu Recht, mal zu Unrecht, gegenseitig beschuldigt haben. Leidtragende waren wir. Deshalb war es mir recht, dass ich es dann direkt mit dem Amt geklärt habe, die Unterlagen selbst angefertigt habe und die Architektin nur noch den Stempel drauf machen ließ, damit die Baugenehmigung durchging.
Da wir jetzt keine Architektin mehr haben und ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht habe, habe ich mich selbst eingearbeitet, die Bauvoranfrage gestellt und gebe diese Donnerstag persönlich ab. Terrasse und Überdachung sind auch etwas anderes als Hausbau – das kann man im Nachgang auch ohne Architektin erledigen.
Das Amt war auch in allem ein Hindernis. Vielleicht war es daher gut, erst das Wichtigste (Haus, Erker, Stellplätze) genehmigen zu lassen und damit zu beginnen. Ansonsten wären wir vielleicht schon an der Terrassenüberdachung gescheitert und alles andere hätte sich weiter verzögert.
Sicherlich wäre es für mich weniger Arbeit gewesen, wenn alles direkt in einem Antrag enthalten gewesen wäre. Aber genauso wie das Amt sich für nichts bewegen oder bemühen wollte, war es auch bei der Architektin. Ich war von beidem abhängig und habe das Beste daraus gemacht. Selbst wenn ich damals daran gedacht hätte, hätte ich nichts mehr ergänzt – ich wollte einfach, dass das Haus fertig wird.
Da es immer noch die selben Mitarbeiter im Amt sind, werde ich jetzt sehen, wie sie entscheiden. Ich denke aber nicht, dass sie heute groß anders entscheiden würden als damals.
Es ist außerdem häufig so, dass Architekten etwas planen und das Amt sich dann querstellt. Dann muss umgeplant werden, gerade wenn vieles Auslegungssache ist und im Ermessen des Sachbearbeiters liegt. Und wenn sie einen gewissen Spielraum haben, dann sollten sie zumindest ehrlich und beratend fungieren, wie oben jemand schreibt. Das war bei mir aber nicht der Fall.
Ich muss auch sagen, dass vieles, worauf Architekten bauen – zum Beispiel, dass Rasengittersteine oder Ökopflaster nur zur Hälfte oder anteilig auf die Grundflächenzahl angerechnet werden –, hier beim Amt voll angerechnet wurde. Ein paar spezielle Eigenheiten hatte das Amt auch, und letztendlich musste man einfach verhandeln. Ich habe mit dem Erker gewonnen, aber nur, weil der Besitzer des Grundstücks im Bauamt in einem anderen Bundesland arbeitet, sich auskannte und mir half. Die Architektin hatte keinen Plan und ließ sich abwimmeln.
Deshalb finde ich meinen Weg schon okay: Ich habe meine zwei großen Terrassen mit meiner Wunschüberdachung beantragt, dann erfahre ich, was möglich ist und was nicht, kann verhandeln, Kompromisse eingehen und mir nochmals Gedanken machen über Belag und Steine für die Terrasse bzw. die Überdachung.
Einen Gärtner habe ich, der Preis stimmt, die Größe der Terrasse habe ich entschieden, die Bauvoranfrage läuft und parallel suche ich noch aus, was ich gerne hätte... Manchmal muss es eben parallel laufen und zusammen anfangen; am Ende kann man dann individuell entscheiden, wie man weitergeht.
Ich bin gespannt.
Da wir jetzt keine Architektin mehr haben und ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht habe, habe ich mich selbst eingearbeitet, die Bauvoranfrage gestellt und gebe diese Donnerstag persönlich ab. Terrasse und Überdachung sind auch etwas anderes als Hausbau – das kann man im Nachgang auch ohne Architektin erledigen.
Das Amt war auch in allem ein Hindernis. Vielleicht war es daher gut, erst das Wichtigste (Haus, Erker, Stellplätze) genehmigen zu lassen und damit zu beginnen. Ansonsten wären wir vielleicht schon an der Terrassenüberdachung gescheitert und alles andere hätte sich weiter verzögert.
Sicherlich wäre es für mich weniger Arbeit gewesen, wenn alles direkt in einem Antrag enthalten gewesen wäre. Aber genauso wie das Amt sich für nichts bewegen oder bemühen wollte, war es auch bei der Architektin. Ich war von beidem abhängig und habe das Beste daraus gemacht. Selbst wenn ich damals daran gedacht hätte, hätte ich nichts mehr ergänzt – ich wollte einfach, dass das Haus fertig wird.
Da es immer noch die selben Mitarbeiter im Amt sind, werde ich jetzt sehen, wie sie entscheiden. Ich denke aber nicht, dass sie heute groß anders entscheiden würden als damals.
Es ist außerdem häufig so, dass Architekten etwas planen und das Amt sich dann querstellt. Dann muss umgeplant werden, gerade wenn vieles Auslegungssache ist und im Ermessen des Sachbearbeiters liegt. Und wenn sie einen gewissen Spielraum haben, dann sollten sie zumindest ehrlich und beratend fungieren, wie oben jemand schreibt. Das war bei mir aber nicht der Fall.
Ich muss auch sagen, dass vieles, worauf Architekten bauen – zum Beispiel, dass Rasengittersteine oder Ökopflaster nur zur Hälfte oder anteilig auf die Grundflächenzahl angerechnet werden –, hier beim Amt voll angerechnet wurde. Ein paar spezielle Eigenheiten hatte das Amt auch, und letztendlich musste man einfach verhandeln. Ich habe mit dem Erker gewonnen, aber nur, weil der Besitzer des Grundstücks im Bauamt in einem anderen Bundesland arbeitet, sich auskannte und mir half. Die Architektin hatte keinen Plan und ließ sich abwimmeln.
Deshalb finde ich meinen Weg schon okay: Ich habe meine zwei großen Terrassen mit meiner Wunschüberdachung beantragt, dann erfahre ich, was möglich ist und was nicht, kann verhandeln, Kompromisse eingehen und mir nochmals Gedanken machen über Belag und Steine für die Terrasse bzw. die Überdachung.
Einen Gärtner habe ich, der Preis stimmt, die Größe der Terrasse habe ich entschieden, die Bauvoranfrage läuft und parallel suche ich noch aus, was ich gerne hätte... Manchmal muss es eben parallel laufen und zusammen anfangen; am Ende kann man dann individuell entscheiden, wie man weitergeht.
Ich bin gespannt.