Herangehensweise Geschoßaufstockung "Altbau" Sanierungsgebiet

4,50 Stern(e) 4 Votes
S

SteffanM79

Moin,

ich möchte euch in nachstehender Sache um eure Hilfe bitten.

Wir beabsichtigen ein Einfamilienhaus mit Flachdach um ein Geschoss mit Satteldach zu erweitern.
Der Bau wird von der Stadt begrüßt, da somit das Vorkriegsstadtbild wieder hergestellt wäre.
Das Haus steht im Sanierungsgebiet.
Die Bauvoranfrage beim Bauamt des Landkreises ist bereits gestellt und seitens der Stadt genehmigt.

Mit wem muss ich jetzt in welcher Reihenfolge in Kontakt treten??
-Bank
-Steuerberater (da die Tilgung über die Steuer geplant ist (Mietwohnung))
-Statiker um zu klären ob die alten Mauern überhaupt tragen
-Architekt
-Bauunternehmen
-oder welche Anlaufstellen gibt es noch um auch die Fördermöglichkeiten seitens der Stadt, KFW-Bank o.ä. zu erfahren

Wie gehe ich in diesem Fall am Besten vor um unnötige Ausgaben zu sparen, falls die Bausubstanz nicht tragfähig ist?

Ich bedanke mich im Voraus für eure Hilfe und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
 
wrobel

wrobel

Moin Moin

Ich würde in dieser Reihenfolge starten

Architekt - klären was will ich , was ist möglich
Statiker - ist das technisch möglich
Bank u. Fördermöglichkeiten- klappt die Finanzierung grundsätzlich
Steuerberater


Olli
 
wpic

wpic

Zuerst sollte immer eine Bauaufnahme durchgeführt werden, um die Bausubstanz einschätzen zu können. Betrifft z.B. bei einer Aufstockung die vorhandene Fundamentierung des Bestandsgebäudes. Möglicherweise ist sie nicht ausreichend und muß verstärkt werden etc.

Die Bauaufnahme sollte der Architekt durchführen, der auch mit der weiteren Planung beauftragt wird. Dieser zieht dann den Statiker seines Vertrauens hinzu für die Vorbemessung und die Statik zum Bauantrag. Er erstellt dann, nach Absprache mit Dir, einen genehmigungsfähigen Vorentwurf, der vorerst mt einer Kostenschätzung nach DIN 276 abschließt. Mit dieser Kostenschätzung kannst Du dann eine Kreditfinanzierung diskutieren.

Ich hoffe, in der Bauvoranfrage sind die richtigen Fragen gestellt und beantwortet worden, so daß die weitere Projektbearbeitung bis zum Bauantrag auch darauf aufbauen kann ?

Eine KfW-Fördermittelberatung liefern die Experten der dena-Liste. Wenn Dein Architekt gleichzeitig darin eingetragener "Energie-Effizienz-Experte" ist und Gebäudeenergieberater / Bafa, kann er diese Beratung übernehmen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.07.2025
Im Forum Bauplanung gibt es 5040 Themen mit insgesamt 100331 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Herangehensweise Geschoßaufstockung "Altbau" Sanierungsgebiet
Nr.ErgebnisBeiträge
1Planerin erstellt keinerlei Berechnungen nach DIN 276 - Seite 960
2Baunebenkosten Bank will Unterschrift vom Architekt - Seite 216
3Neubaukosten-Berechnung Architekt passend? - Seite 230
4Gartenhaus bauen...Bauantrag notwendig?? Umwege? - Seite 217
5KfW Energieeffizient Bauen 11
6Planung / Architekt, Einbeziehung Fachplaner für Genehmigungsplan 10
7KFW 70 oder nach Energieeinsparverordnung 2014 bauen 42
8Garage - Bauantrag - Verwirrung - Seite 536
9Wer hat mit Architekt gebaut? Erfahrungen?? - Seite 1185
10Bauantrag wird immer komplizierter! 20
11Carport Abweichung vom Bauantrag 21
12Architekt oder Bauträger? Was ist günstiger? - Seite 213
13Ständig gleiche Fehler beim Bauantrag - Blödheit oder Absicht? - Seite 644
14Angebot Statiker + Wärmeschutznachweis Energieeinsparverordnung 2016 16
15Kosten Statiker Einfamilienhaus Tragwerksplanung 23
16Grundriss-Angebot vom Architekt - eure Meinung 11
17Mindest-Leistungsumfang Architekt + Statiker evtl. Eigenleistung? 10
18Statiker und KfW55-Zertifizierung 12
19Energieberater meint KFW 55 - Mit Massivbau zu empfehlen? - Seite 421
20Bauvoranfrage vor Grundstückskauf ok, dieser Auskunft vertrauen? 15

Oben