Hauskaufplanung - aber völlig verunsichert

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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B

Bookstar

Off Topic: Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mit irgendeinem über meine Finanzierung geplaudert habe Ich hätte mich bei einer Vollfinanzierung wohl auch etwas geschämt. Ich finde das etwas befremdlich, obwohl ich selbst ein offener Menschentyo bin... hmmm
Da bist du wohl typisch deutsch würde ich sagen. Habe selbst kein Problem jemand mein Gehalt zu sagen oder was ich für eine Finanzierung habe. Warum auch? ist doch nur Geld
 
Y

ypg

Da bist du wohl typisch deutsch würde ich sagen. Habe selbst kein Problem jemand mein Gehalt zu sagen oder was ich für eine Finanzierung habe. Warum auch? ist doch nur Geld
Das hast Du falsch verstanden. Ich habe kein Problem, über mein Gehalt zu sprechen, was grundsätzlich unter dem meiner beamteten Kollegen liegt.
Ich steh dazu... habe aber jetzt meine Zweit-Immobilie, fahre ein bezahltes Auto, während es bei einigen ( mehr als) der besserverdienenden Kollegen schlechter gestellt ist, weil - hier kommt @HilfeHilfe s Argumente zum tragen - sie sich erst mal ein Pferd kaufen und einen Audi leasen. Wenn es um Familiengründung geht, dann schauen sie blöd, weil bauen ja so teuer ist.

Dennoch muss ich nicht irgendwelche Angestellte vollquatschen, die nichts mit mir zu tun haben. Genauso finde ich es suspekt, wenn mir irgendwelche Leute, mit denen ich mal an der Kasse oder Parkplatz plausche, mir persönliche Probleme oder grundsätzlich Persönliches erzählen.

Insofern ist diese Info für mich „Hörensagen“...
 
Climbee

Climbee

Ich finde, es bleibt jedem selbst überlassen, wie er leben will. Und wenn das luxuriös ist, dann ist das eben so. Das steht mir nicht zu, das zu beurteilen. Wenn jemand lieber ausgefallene und große Reisen macht, als Eigenkapital anzuhäufeln, dann ist das eine pers. Entscheidung, die ich nicht in Frage zu stellen habe. Und es sei die Bemerkung gestattet, daß solche Leute durchaus auch etwas auf lange Sicht für ihr Geld bekommen. Wie das Alexander Huber, Extrembergsteiger, so nett formuliert: eine weitere bunte Seite geschrieben im Buch des Lebens. Wenn ich morgen vom Lastwagen überrollt werde, dann hatte ich von den bunten Seiten mehr als von einem veritablen Eigenkapital, nur mal so am Rande...

Ich möchte mein Näschen nicht über Leute rümpfen, die sich so entscheiden. Das finde ich anmaßend. Wer bin ich, die beurteilen kann, ob das richtig oder falsch ist?

Kein Eigenkapital, weil er bis jetzt ein gutes Leben geführt hat, weil er andere Verpflichtungen hat, weil er jemand ist, dem das Geld zwischen den Fingern verrinnt. GEHT MICH Nix AN! Habe ich auch nicht zu (be)werten.

Hier wurde nur gefragt ob bei der aktuellen Ausgangslage die Finanzierung eines Hauses Sinn macht. Und bereits im Titel angedeutet, daß man sich deswegen unsicher ist.
Die Ansage war klar: nein, besser nicht. Dazu ein paar Tipps und Hinweise, worüber man nachdenken soll. Ob der TE diese Gedanken nun mit uns teilen will oder nicht, ist wiederum nur seine Entscheidung, die zu respektieren ist. Basta!

Und, btw, es gibt durchaus Leute, die sich um 180° drehen, die vom luxuriösen Geldrausschmeißer zum Erbschenzähler werden, weil sie nun ein Ziel haben, ein Eigenheim. Und das hatten sie halt Anfang 20 noch nicht. Auch das ist ok. Dann muß man halt den Zeitpunkt abwarten, wo man dieses Projekt in Angriff nehmen kann, abwägen, was auf einen zukommt etc. Nur weil jemand bisher gut gelebt hat, geht ihm doch diese Eigenschaft nicht ab, oder?

Ganz im Gegenteil: ich hab jemanden im Bekanntenkreis, das ist so einer, dem rinnt das Geld durch die Finger. Wenn er es aber entsprechend verplant, z.B. in einen Umbau/eine Renovierung/Anbau (die haben ein ziemlich altes Haus), dann verwendet er es zielgerichtet. Das weiß er und so verplant er große Teile seines (guten!) Einkommens quasi im voraus, so daß er's gar nicht erst ausgeben kann. Eigenkapital rücklegen würde der nicht schaffen, monatlich aber große Raten zahlen, klappt.

Die Welt ist so vielseitig und bunt, keiner kann jede Situation immer richtig beurteilen. Deswegen finde ich es schon oftmals sehr übergriffig, wenn hier jemand einfach immer seinen persönlichen Lebensplan und Ansicht gnadenlos allen anderen überstülpen muß. Das paßt nicht immer und jedem, auch wenn es für einen persönlich der richtige Weg ist.

Ich persönlich würde z.B. nie einen Neuwagen kaufen, weil ich den Wertverlust der ersten zwei Jahre indiskutabel finde. Aber ich brauch auch nicht die Genugtuung, ein schickes Auto zu fahren. Also schaut meine Entscheidung in dem Fall immer anders aus. Andere Sichtweise, andere Wertung, andere Handlungsweise.
Kann man diskutieren, aber ob's ein definitiv "richtig" oder "falsch" gibt? Glaub ich nicht. Also bitte jedem seine eigenen Entscheidungen überlassen.
 
H

HilfeHilfe

Schön geschrieben , ich bleibe dabei . Die wenigstens ändern sich . Und wenn die erste Krise kommt weil man sich übernommen hat und kein Geld mehr da ist für Urlaub oder neues Handy . Giovanni kann ich auch nicht mehr 1 Woche besuchen kriselt es meistens in der Beziehung . Erlebe ich aktuell bei 2 Kolleginnen . Die eine hat den schlussstrich gezogen und verkaufen das Haus und gehen wieder in Miete . Haben sich übernommen , Kinder bekommen. Alles teuer geworden. Wünsche keinem schlechtes
 
B

Buchweizen

Seit letztem oder vorletztem Jahr hat die Bank eine Verpflichtung, die Lebenshaltungskosten etc genau zu überprüfen.
Ich bin kein Banker und gebe es zu, davon wenig Ahnung zu haben. Aber ich war hier mal in der Pflicht, jeden Beitrag zu lesen, und daher habe ich das Wissen drum.
Das weiß ich. Das tun die Banken ja auch. Das Verhältnis von Ausgaben zu Einnahmen bewertet sie aber scheinbar bei den meisten Leuten nach wie vor so "gut", dass Vollfinanzierungen idR kein Problem sind. Wir zB hatten wirklich 5 Banken, die uns finanzieren wollten.

Off Topic: Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mit irgendeinem über meine Finanzierung geplaudert habe Ich hätte mich bei einer Vollfinanzierung wohl auch etwas geschämt. Ich finde das etwas befremdlich, obwohl ich selbst ein offener Menschentyo bin... hmmm
Vielleicht ist das eine Generationenfrage. Bei uns ist es normal, dass darüber gesprochen wird. Und niemand schämt sich für seine Vollfinanzierung (wir auch nicht, wir hören ja immer, dass wir bei weitem nicht allein sind ).
Und auch wenn HilfeHilfe mir das nicht glauben möchte, unsere Mandanten sind da tatsächlich auch oft sehr unbedarft. Oder, wenn ein Haus zB für 180.000 € verkauft wird, im Grundbuch aber 220.000 € eingetragen werden, ist das dann auch wieder recht eindeutig.

Meins habe ich für 165000 verkauft. Davon gibt es noch genug, steigen tun die Preise insofern nicht, weil die Häuser immer älter werden. Und solche Häuser gibt es noch en Masse... darüber hat man als Bauwilliger oder solche, die RH ablehnen bzw unter BJ 1980 gar nicht schauen und gleich wegfiltern, keinen Überblick
Wo wohnst du, wenn ich fragen darf? Hier in NRW sind auch "alte" Häuser selten für unter 200.000 € zu haben. Und die, die auf den Markt kommen (sofern sie nicht schon unter der Hand weggegangen sind), sind dann meist innerhalb von 2 Wochen verkauft, selbst die mit enormem Renovierungsstau.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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