
wiltshire
Ich erkenne in der Zeichnung, dass Eure Anforderungen umgesetzt werden. Betrachtet man das Haus nur aus diesem Blickwinkel, kann es funktionieren - nur bei den Kosten habe auch ich meine Fragezeichen. Die Angebote der Holzständerhausersteller dürften die Gesamtkosten nicht widerspiegeln, damit sprengt der Entwurf Euer Budget um schätzungsweise 50% Mehrkosten.
Wo könnte man nun die nötigen Einsparungen vornehmen?
Im Wohnraum werden fast 30m3 als eine Art Tanzfläche eingeplant. Nun baut man das Untergeschoss nicht kleiner als das Onergeschoss und da liegt ein vernünftiges Einsparpotenzial bei rund 15m3. Im Keller ist diese Einsparung ebenfalls ohne Weiteres möglich. Nun ist im EG also doch noch Platz für etwas mehr Flur und 15qm über 3 Etagen weniger macht bei den von Euch (optimistisch) angesetzten 3000€ je qm rechnerisch schon mal 135.000€ weniger Kosten aus. Eine Teilunterkellerung am Hang könnte noch einmal Geld einsparen. Nun kann man etwas am Standard und der Technik schrauben oder Eigenleistung einbringen. Damit sind bei sehr hoher Entscheidungsdisziplin die 550.000 im Bereich des Möglichen.
Mit derart eklatanten Flächeneinsparungen braucht man einen neuen Entwurf.
Trotzdem zum konkreten Entwurf:
1. Flur unpraktisch (bereis besprochen)
2. Bad oben zu klein für das was rein soll. Eine T-Lösung funktioniert, wenn die Wanne raus ist. Wenn Kinder im Teenageralter sind, wird morgens zur Toilette ins EG gewandert, weil das Bad öfter langzeitbesetzt wein wird. Ein so kleines Bad in einem so großen Haus ist - neutral gesagt - ungewöhnlich.
3. Eine Abstellkammer mit etwas über 1m Breite braucht im Verhältnis zum Nutzen viel Fläche.
4. Warum soll eine Sitzgruppe in eine Nische gequetscht werden, wenn davor sien erheblich größere Fläche zur Verfügung steht?
5. Wozu dient die Vergrößerung der Verkehrswege mit der eigenartigen Türanordnung zu den Kinderzimmern?
6. Wenn schon Kochinsel, dann auch mit ordentlich Arbeitsfläche - oder soll das ein Spülblock werden? Auch hier: Die Küche gequetscht und ein riesiger Leerraum davor (vom Esstisch einmal abgesehen).
7. Die Ankleide ist unbrauchbar schmal. Wenn da eine Wand voll Kleiderschrank ist, hast Du keinen Platz mehr, Dich bequem umzuziehen oder einzukleiden. Lösbar wäre das, wenn der Zugang direkt in die Ankleide ginge und von da eine (Schiebe?) Tür ins Schlafzimmer führte.
8. Der Keller sieht aus, als habe man gedacht - wohin nun mit dem vielen Platz und einfach ein paar Räume gezeichnet.
9. wenn das Gefälle Richtung Südosten geht, würde ich ais Licht- und Kostengründen die Böschung im Garten ebenfalls dorthin setzen. Das würde eine andere Anordnung der Kellerräume bedeuten.
10. Der Weg von der Haustüre in die Küche führt durch das Wohnzimmer - vorbei an einem Esstisch, der wie eine Sperre vor der Türe steht, obwohl der Allraum so viel Platz hat.
Ich versuche oft das Positive in Entwürfen zu finden. Hier fällt es mir besonders schwer.
Wo könnte man nun die nötigen Einsparungen vornehmen?
Im Wohnraum werden fast 30m3 als eine Art Tanzfläche eingeplant. Nun baut man das Untergeschoss nicht kleiner als das Onergeschoss und da liegt ein vernünftiges Einsparpotenzial bei rund 15m3. Im Keller ist diese Einsparung ebenfalls ohne Weiteres möglich. Nun ist im EG also doch noch Platz für etwas mehr Flur und 15qm über 3 Etagen weniger macht bei den von Euch (optimistisch) angesetzten 3000€ je qm rechnerisch schon mal 135.000€ weniger Kosten aus. Eine Teilunterkellerung am Hang könnte noch einmal Geld einsparen. Nun kann man etwas am Standard und der Technik schrauben oder Eigenleistung einbringen. Damit sind bei sehr hoher Entscheidungsdisziplin die 550.000 im Bereich des Möglichen.
Mit derart eklatanten Flächeneinsparungen braucht man einen neuen Entwurf.
Trotzdem zum konkreten Entwurf:
1. Flur unpraktisch (bereis besprochen)
2. Bad oben zu klein für das was rein soll. Eine T-Lösung funktioniert, wenn die Wanne raus ist. Wenn Kinder im Teenageralter sind, wird morgens zur Toilette ins EG gewandert, weil das Bad öfter langzeitbesetzt wein wird. Ein so kleines Bad in einem so großen Haus ist - neutral gesagt - ungewöhnlich.
3. Eine Abstellkammer mit etwas über 1m Breite braucht im Verhältnis zum Nutzen viel Fläche.
4. Warum soll eine Sitzgruppe in eine Nische gequetscht werden, wenn davor sien erheblich größere Fläche zur Verfügung steht?
5. Wozu dient die Vergrößerung der Verkehrswege mit der eigenartigen Türanordnung zu den Kinderzimmern?
6. Wenn schon Kochinsel, dann auch mit ordentlich Arbeitsfläche - oder soll das ein Spülblock werden? Auch hier: Die Küche gequetscht und ein riesiger Leerraum davor (vom Esstisch einmal abgesehen).
7. Die Ankleide ist unbrauchbar schmal. Wenn da eine Wand voll Kleiderschrank ist, hast Du keinen Platz mehr, Dich bequem umzuziehen oder einzukleiden. Lösbar wäre das, wenn der Zugang direkt in die Ankleide ginge und von da eine (Schiebe?) Tür ins Schlafzimmer führte.
8. Der Keller sieht aus, als habe man gedacht - wohin nun mit dem vielen Platz und einfach ein paar Räume gezeichnet.
9. wenn das Gefälle Richtung Südosten geht, würde ich ais Licht- und Kostengründen die Böschung im Garten ebenfalls dorthin setzen. Das würde eine andere Anordnung der Kellerräume bedeuten.
10. Der Weg von der Haustüre in die Küche führt durch das Wohnzimmer - vorbei an einem Esstisch, der wie eine Sperre vor der Türe steht, obwohl der Allraum so viel Platz hat.
Ich versuche oft das Positive in Entwürfen zu finden. Hier fällt es mir besonders schwer.