Du kannst doch das Haus innen nicht kleiner machen nur wegen der Steine. Seit wann gibt es denn sowas?
Die Sichtweise ist nicht von mir, und ich stimme Dir zu:
Das müsste man nur, wenn der Bauplatz bis auf den Millimeter ausgereizt wäre. Spielt hier aber gar keine Rolle. Nicht umsonst richtet sich die zu bezahlende Fläche nach den "Innen-Quadratmetern". Alles andere wäre mir neu.
Aber für das Prinzip "die Wandstärke beeinflußt das Grundfläche-Wohnfläche-Verhältnis" ist es egal, denn das "leidet", wenn die Wände dicker werden.
Natürlich würde auch ich die Wandstärke eher "außen" zugeben, allein schon damit man die Deckenfelder und ihre Spannweiten nicht neu zu berechnen braucht.
Town & Country hat es m.W. genauso gemacht, als sie von 24 auf 30 cm Standardwandstärke gegangen sind. Eben weil es sinnvoller ist. Aber die Bauherren rechnen meist anders herum: Baufenster minus Burgmauern gleich für das Wohnen verfügbarer Platz.
Aus Technikersicht ist es unterschiedlich: beim bestehenden Hausentwurf behält man besser die Außenwand-Innenkante bei und das Haus wächst mit den stärkeren Wänden nach außen; beim neu erstellten Hausentwurf liegt aber besser die Außenwand-Außenkante mit dem Oktameterraster kongruent.