@ypg: Wir wollten den Hauswirtschaftsraum wo die wasche anfällt und beim Grundrissansatz von der Treppe musste man schauen wie man mit so einem L-Schlauch umgehen kann. Denke für uns passt es. Und wenn die Kinder später das Duschbad bevorzugen solls mir recht sein.
?? Was meinst Du? Sagte ich irgendwas zum Hauswirtschaftsraum? Eure Wäschetechnik ist im Technikraum eingezeichnet - dazu habe ich gar nichts gesagt, da ein separater Hauswirtschaftsraum im OG für 6 Personen ja doch etwas mehr an Fläche nimmt. Ich finde Hauswirtschaftsraum im OG super, aber bei zwei Geschossen ist es fast egal. Oder meinst Du Euer Bad im OG? Soll man sich da über Wäscheberge zur Toi durchkämpfen?
Der Case von deinen Eltern ist interessant.
Der Case ist nicht interessant - er spiegelt nur normale Situationen von älteren Senioren oder Kleinkindern wider. Wenn Du das nicht umsetzen kannst, dann ist es eben so.
Aber zur Not werden hier Zimmer getauscht. Im Arbeitszimmer (3*4,2) passt auch ein größeres Bett rein,
Aber eben nicht mit einem Gehhilfsmittel begehbar. Wohnungen für Senioren, und wenn es auch nur ein Zimmer ist, sollten andere Funktionen abdecken als zB Kinderzimmer.
2,7m im Gästezimmer: Solange es ein Gästezimmer ist passt das. Man kann (kostet aber einiges an Schrankfläche) das Bett auch drehen und ans Fenster Stellen.
Funktioniert auch nicht, weil die Ecke dann stört. Dann kommt man gar nicht mehr ums Bett herum.
spätestens im jetzigen Wohnzimmer ist genug Platz in so einem worst case Szenario.
Du möchtest jetzt nicht noch ältere Personen hinter die Wohnküche ins Wohnzimmer verlegen - weit weg von der Toilette und immer im Fokus von der Familie oder Besuch?! Die Eltern haben dann ja gar keine Privatsphäre mehr. Eine etwas respektvollere Sichtweise, wenn man sie hier schon auf dem Silbertablett serviert bekommt, erwarte ich schon, wenn Du nach begründeter Kritik fragst.
Dieses Runterspielen von Tatsachen, auch wenn es um rüstige und nicht allzu eingeschränkte Personen geht, empfinde ich ggü. eben diesem goldenen Alter etwas emphatielos.
Szenen eines Familienlebens sehe ich hier nicht." -> Spannend. Was für Szenen?
Familienessen" (Küche /draußen)
Bevor ich weiterschreibe, noch mal erklärend, dass man hier über ein Wunsch-6-Personen-Haushalt diskutiert.
Der klassische Weihnachtsbaum als feste Szene. Ich will jetzt nicht mit Hausmusik anfangen. Aber warum nicht? Kinder werden ja auch musisch erzogen, was ggf. auch irgendwo dargeboten werden will. Und auch das steht als
nur als Platzhalter für Vieles. Alle anderen Szenen könnten in der Theorie, wie Du ja selbst aufgezählt hast, passieren, allerdings für vieles ist es einfach nur eng. Besuch kann wo lang? Sitzt man bei Tisch, muss man sich wo durchhängen oder drängeln? Man kann irgendwie nix ungeplantes abstellen, einfach nur mal tanzen, ohne Möbelrücken.. Es ist halt so, dass man die andren Bewohner nicht irgendwo zum Sitzen hinschickt. Bewegung, Turnen „Mama, schau mal“.. Die Senioren, ich sagte es, stehen im Weg, wenn es nicht sogar besser ist, sie einfach im Schlafzimmer zu belassen. Bettlägerig und schlafend haben manche sie am liebsten, denn dann haben sie nur händelbare Bedürfnisse. Ich möchte aber Situationen auch nicht aufbauschen. *
Und ohne Senioren: zwei Kinder machen Schulaufgaben oder basteln am Esstisch, und schwupp ist der Weg in den Garten nur noch durch den Küchengang erreichbar, weil Bestuhlung den Weg versperrt.
Es gibt keine schöne große und praktische Terrassentür, : Es gibt so einiges an Fenstern. Bodentiefe reduzieren etwas die Möglichkeiten (kann man nichts davor stellen) und wenn man an einem Tisch sitzt, sitzen die einen mit dem Rücken dazu und die andere müssen an den Personen / dem Tisch vorbeischauen. Das reduziert die Wirkung auch.
Damit beschreibst Du Deinen Entwurf. Mein quick&dirty-Vorschlag verzichtet zumindest an Möblierung vor einem Fenster. Jeder kann in den tollen Garten schauen. Und nicht nur das: Man kann ohne Rücksicht auf etwas in den Garten, auf die Terrasse laufen. Garten ist ja in den Sommermonaten eh das Wohnzimmer des Hauses, während die Terrasse den Essbereich ersetzt.
Und der Elternteil muss auch nicht irgendein stuff vor der Tür wegschieben, bevor es bei Worstcase in den Garten laufen muss.
Gibt einige Hohe Bäume die man von den Fenstern sieht, plus anderen Stuff.
Ja, ist doch klasse, spart so manche Biologieeinheit, wenn man so etwas im Garten hat und draufschauen kann.
große Fensterfronten die sich für uns aber nicht ganz so wichtig anfühlen)
Ich kenne bodentiefe Fenster, aber irgendwie brauche ich sie nicht? Also wenn sie nützlich sind und rein passen ok, aber irgendwie finde ich die nicht zwingend besser. Hab ich hier einen Denkfehler?
Entweder hast Du ihn oder wandelst etwas weltfremd durch die Welt. Ich sag mal so: warum sollte man den Blick in seinen eigenen Garten (war da nicht sogar ein Teich?), der anscheinend ja auch so schon vieles bietet, nicht haben wollen? Kostet doch kaum mehr? Es gibt Helligkeit, und alles weitere hat dazu ja schon
@haydee erwähnt. Sogar der Arbeitsschutz rät, mehrmals in der Stunde in die Ferne zu schauen. Und das geht bei größeren Fenstern eben nun mal besser. Manche bezahlen für einen schönen Ausblick. Und Du willst doch für den Wiederverkaufswert etwas tun?!
Lange Rede, kurzer Sinn: ein Familienoberhaupt denkt sehr oft fälschlicherweise, dass seine Küken alle gleich ticken und gleiche Bedürfnisse und Tagesabläufe haben. Hier sehe ich zudem, dass man zwar an einen Raum für die Eltern gedacht hat, aber dass sie mit am Zusammenleben teilnehmen, das sehe ich gar nicht umgesetzt. Gemeinschaftsleben ist mehr als Jedem einen Platz am Tisch oder Raum zuweisen.
Garderobenschrank: eigentlich wollen wir gar keinen Schrank sondern Kleiderhaken.
Lach, ich kenne einige, da ist oberste Prio beim Haus: keine sichtbaren Jacken mehr. Ich sag da nichts mehr zu, hat
@haydee auch schon gut beschrieben.
Sieht für manche vielleicht nicht ganz so aufgeräumt aus,
Großeltern (zumindest unsere) stören sich an der Unordnung sonst (auch wenn sie es mal akzeptieren),
Das scheint dann auch der Baustein eines harmonischen Miteinander zu werden
Der Technikraum ist im Westen (längere Leitungen,
Das spielt doch bei diesem Abstand (10/15 Meter) überhaupt keine Rolle. Wir reden hier ja nicht von einem Pfeifenstielgrundstück mit 50-Meter-Leitungen. Ist ähnlich falsch gedacht, wie dass man unbedingt das Bad über der Technik haben muss.
Geschmeidig ist doch hier, dass man vom Garten gleich einen Nebeneingang hat, wo man dann auch Blumentöpfe oder die Wäsche raus und rein tragen könnte.
das Bad hat nur ein Nordfenster, und es gibt halt einen Raum weniger.
Quick&Dirty.. ich weiß, ist schwierig, sich ein Fenster gedanklich umzudenken

Ja, ein Raum weniger, dafür funktioniert aber das ganze EG.
Die verhaltene Stellungnahme der Großeltern ist, die mehr Zimmer Variante gefällt ihnen besser.
Ach, bekommen sie auch das Büro oder nur Mitspracherecht am Haus?
Im späteren Szenario wenn das Haus getrennt wird
wird doch eh vieles umgebaut werden müssen. In 30 Jahren oder so?
Bei der derzeitigen Planung geht z.b. ein Fahrradcarport o.ä. neben den Technikraum. Prinzipiell passt er auch in die Südost-Ecke.
Ist mir letztendlich egal, wo er hinkommt. Es ist ja nur ein Beispiel für eine Sache, die in einer Planung mit einbezogen werden muss und sie fehlte - eventuell braucht man ja auch eine Genehmigung.
Und ganz zur Not wird's beim Verkauf zu einem Studentenwohnheim mit 8 Zimmern umfunktioniert. Denkfehler?
Naja, ich habe tatsächlich an eine FUK gedacht. Die haben auch nur Platz für die Bestuhlung in der Küche nach Anzahl der Bewohner.
Etwas erschreckend!" Vermutlich, wir sind derzeit recht happy vom Prinzip. Auf einem level wo ich vorher dachte das lässt sich gar nicht alles unter einen Hut bringen.
Ja, das kann ich verstehen. Du hast Dir ja auch Mühe gegeben. Und Dein Tetris geht auch fast auf. Aber das Schwarmwissen oder auch ich erkennt halt die Defizite.
Ich habe hier auch kaum jemanden erlebt, der nicht stolz auf sein Werk ist, ob er nun gut oder schlecht ist/war: es macht einfach Freude, wenn man mit einem Tool arbeitet und sein Haus wachsen sieht. Nur muss man auch mal sagen: Liebe macht oftmals blind. Erst schockverliebt, nach Wochen dann schon etwas gefestigte Liebe zu dem Haus. Betriebsblind wird dann in einem Forum nachgefragt, aber man hat sich ja bei jedem Mauervorsprung etwas gedacht. Und das Tool macht ja auch aus einem Laien einen wahren Architekten. Da kann man nicht mit falsch liegen.
Ich bin auch ein Mathematiker, weil ich einen Taschenrechner bedienen kann.
Ich freue mich über ehrlich begründete Kritik – je detaillierter, desto besser.
Und was hat es gebracht? Du bist jetzt in der Verteidigungshaltung. Das hat man eigentlich nur bei feindlichen Angriffen oder wenn man das Gefühl hat, persönlich angegriffen zu werden. Nun, musst Du wissen, was Du aus der Kritik machst.
Ich hab fertig.
P.s. Von diesen Ping-Pong-Spielen halte ich persönlich gar nichts. Der Fachmann muss sich auf das fachliche Niveau des Laien begeben - und Entsprechendes kommt dann raus. Hier muss man dann leider auch mal die angestaubten Außenansichten erwähnen. Nettes Aussehen muss ja nicht mehr kosten.