Gas oder Wärmepumpe im KfW55 Haus

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T21150

T21150

Uns wurde gesagt, dass im Einfamilienhaus das eher zu vernachlässigen sei; besonders, wenn die Speicher unter 300 l sind.
bei Legionellen scheiden sich wohl die Geister...
Wäre schön - jedoch kümmern sich die Biester nicht darum, wie groß der Warmwasser-Speicher ist. Dazu sind die schlicht zu dumm.

Sie brauchen nur Wasser in der richtigen Temperatur (27-45 Grad, wie ich meine). Möglichst stehend. Weshalb ein reger Wasser-Austausch (wie hier geschrieben wurde) förderlich ist.

Die Geister scheiden sich da gar nicht: Falsche Temperatur und ein wenig Pech, man hat die Biester an der Backe.

Temperaturen ab 55 Grad lieben sie nicht mehr, dann sterben sie. Weshalb eigentlich 60 Grad empfohlen werden im Warmwasser. Muss man aber nicht immer haben. So ein Stamm Legionellen im Speicher und den Warmwasser Leitungen wächst nicht in wenigen Tagen. Deshalb gibts ja diese thermische Desinfektions-Funktion (Leitungen mit heiß Wasser spülen, sonst sitzen die Freggeln in den Leitungen, nicht im Kessel).
 
S

Saruss

In den Leitungen ist das nur ein Problem wenn man Zirkulation für Warmwasser hat. Im normalen Wasser sind eigentlich immer Legionellen, aber in geringer Konzentration. Wenn man eine genügend hohe Wechselrate hat (dh kleiner Speicher) oder Frischwasserstation, oder sei seine Zirkulationsleitung ab und zu mal so richtig durchheizt, reicht das in der Regel.
 
T21150

T21150

wenn man Zirkulation für Warmwasser hat
Richtig. Wenn man hat.

Ich hab das z. B. nicht. Kurze Leitungswege, war mir die Sache nicht wert.

Oder anders gesagt: Sehr viele haben keine Zirkulations-Leitung.

Diese Leute müssen dann schon meiner Meinung nach darauf achten.

LG
Thorsten
 
S

Saruss

Ich vermute eher, das sehr viele Leute in Neubauten auch Zirkulation haben. Ich habe keine, und habe auch bei der Planung auf kurze Wege geachtet, unter anderem.
 
T21150

T21150

Ich vermute eher, das sehr viele Leute in Neubauten auch Zirkulation haben. Ich habe keine, und habe auch bei der Planung auf kurze Wege geachtet, unter anderem.
Ich hab da auch alles so geplant, dass Hauswirtschaftsraum neben dem Gäste-Bad und unter dem großen Bad ist. Der längste Weg Warmwasser ist in die Küche. Auch die Sanitär-Installateure meinten damals: Hier Zirkulation, haben wir auf dem Zettel stehen!? Never Ever, unnötig wie ein Kropf. Bauen wir nicht ein. Gibt Preisnachlass. Wäre gar nicht so nicht teuer gewesen - aber wie gesagt unnötig bei mir. Und dann läuft immer wieder die Zirkulationspumpe (Strom + Verschleiß).

Im Vorschlags Grundriss des Haus-Herstellers wäre das große Bad oben auf der anderen Seite gewesen....dann hätte ich Zirkulation gebraucht, auch nach den Bau-Normen....habe ich aber erst bei der Sanitär Installation gelernt von den Fachleuten.

Eine Komfort Einbuße sehe ich nicht. Wenn alle Leitungen kalt geworden sind:
Bad OG: Ruck Zuck, 4 Sekunden Wasser laufen lassen
Küche: 7
Gäste-WC: 6-7 (wenn Küche vorher nicht lief, ist verzweigt und läuft 60% der Strecke erst mal in einer Leitung)

Bedeutet: Wir haben in dem kleinen Haus 3 Räume mit Warmwasser-Entnahmestellen, die regelmäßig genutzt werden. Und eben regelmäßig desinfiziert. Null Aufwand, bis eben auf 4-5 Monate die o. g. paar kWh für die Erhitzung auf 80 Grad. Ist mir meine / unsere Gesundheit wert.

LG
Thorsten
 
L

Legurit

Pumpe haben wir auch nicht (alle Leitungen unter 3 L)
Regelmäßige Wasserentnahme ist eigentlich überall bis auf Badewanne - die Stichleitung ist aber vom Bad OG ab und 1 m lang.
Grad mal das Legionellenprogramm gestartet und den Heizstab angestellt - Wasser bis auf 75°C erhitzt. Dann habe ich gelesen, dass man die Entnahmestellen aber auch alle 3 Minuten lang öffnen muss... da ging die Temperatur in den Keller -.-
Experiment hat 1,5 € gekostet. Aber gut - alle 3 Monate kann man das wohl wirklich machen.
 
Zuletzt aktualisiert 09.06.2025
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