Was meinst du damit? Gibt es noch andere Aspekte? Wir hatten damit auch bei Kitzlinger Haus angefragt, die einen ähnlichen Quadratmeterpreis aufgerufen haben. Der Ausgang bei denen ist ja bekannt. Bei Büdenbender hätte ich da stand jetzt wohl auch ein mulmiges Bauchgefühl.
Ich meine damit, daß ich den Namen
Keitel-Haus in den Communities stets ohne Verbindung zu wirklich begeisterten Fans lese, oder gar mit lahmstem Applaus verbunden. Kitzlinger - was habe ich da auf Roteweste überlesen, außer daß die nur einmal kurz genannt waren und dann nicht mehr auftauchten ? - bei Büdenbender hätte ich mehr als ein mulmiges Bauchgefühl, daß die hier preislich passen würden.
Nimm den bei dem eure Wünsche täglich Brot sind.
Damit haben wir gute Erfahrung gemacht.
Bauherrenfamilienspezifische und grundsstücksspezifische Wünsche wiegen preislich immer mit einem stärkeren Faktor als die Immerdrin- und Mainstream-Basics. Aber vor allem kommt es in puncto Erfahrung in der Umsetzung auf sie an. Wenn aus Wünschen keine Mängel werden sollen, sollten sie den Ausführenden gewohnt sein.
Kleine Zimmereien bauen teilweise "Schlüsselfertig" mit Handwerkern aus der Region.
Wir hatten einen relativ kleinen Hausbauer und der hat im Standard einen Großteil der Handwerker die wir in freier Wahl ebenfalls gewählt hätten.
"GU" ist kein eigenständiges Handwerk - ein typischer GU ist ein Maurer und Betonbauer oder ein Zimmerer, der selbst die Erste Geige spielt und sich die Streicher und Bläser hinzugesellt.
Jedes abweichen vom Standard ist eine Fehlerquelle. Eben auch wenn man Gewerke rausnimmt und andere Handwerker dazu nimmt.
Hausbau ist ein Mannschaftsspiel. Dort jemanden einzuwechseln, der nicht mittrainiert hat, macht ein in unerwünschter Weise spannendes Spiel mit einem schlechten Torergebnis wahrscheinlich.
Es gibt Häuslebauer, die frei bauen nach Architektenzeichnung, es gibt aber auch Firmen, die bauen nur Ihre Typenhäuser.
Die teureren, mag ich meinen, bieten alle nach freier Architektenleistung an. Ob das wirtschaftlich klug ist, sei mal dahingestellt.
Daß ich die (von unklugen Kunden forcierte !) Abkehr vom Typenhaus für eine Fehlentwicklung halte, sollte inzwischen sattsam bekannt sein.
Sicherlich weiß der Architekt, wer regional gute Arbeit leistet. Ggf fällt auch ein Häuslebauer ganz raus und es werden mit dem Architekten die Gewerke einzeln ausgeschrieben?
Ein erfahrener und geeigneter Architekt (man baue ein Einfamilienhaus nie mit einer großen Architekturkanzlei !) kennt seine Pappenheimer sowohl im Hinblick auf ihre starken und schwachen Punkte als auch im Hinblick auf ihre sinfonischen Harmonien als Orchester; und er wird Ausschreibungen stets in Einzellosen, aber ohne Ausschluß von Bietern, die auf mehrere oder alle Lose bieten (= GU) veranstalten.
Einen GU sollte man nie direkt auswählen, und wird denen die taugen auch auf dem Ausschreibungswege begegnen.
dann werden wir lokale GU`s auch stärker berücksichtigen. Wir hatten bisher eher zu den Großen tendiert, da öffentlich mehr Informationen zur Qualität, Preisen etc. verfügbar sind.
Bei den Big Names hat man die "Garantie" mangelnder Augenhöhe, also daß man deren Marketing- und Rechtsabteilungen als kleines Würstchen gegenübersteht. Über die regionalen Unternehmen muß man sich auch regional (im Real Life, beim Volksmund und in den regionalen Printmedien) informieren. Das Internet ist hierfür ungeeignet, hier verzerren Algorithmen denen das Real Life ihr toter Winkel ist die Relevanz. Das fängt schon bei der Architektensuche an: die für Eigenheimprojekte besten leisten sich im Branchenbuch noch nicht einmal einen Fettdruckeintrag, von Webdesign ganz zu schweigen. Auch hier wie gesagt Hände weg von den Big Names, für die ein Einfamilienhaus nur Peanuts sind.