Deutsche Massivhaus insolvent ?

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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R

Roderunner

Weiter so Akte09

Weiter so
Ich begrüße die Sendung von Akte 09. Ich finde es sollte weitere Sendungen geben die dazu beitragen denen das Handwerk zu legen, da diese Geschäftsführer neue Baufirmen haben und es weitere Bauherren geben wird, die über das Ohr gehauen werden wie bei Domizil und Massivhaus.
Eine schonungslose Berichterstattung hilft auch der Staatsanwaltschaft finde ich. Akte 09 hat bei den Geschäftsführer der AG ja schon an der Tür geklopft, die sollten mal weiter anklopfen und mal fragen wie die so ein Auto fahren, wohl alles finanziert von uns Bauherren.

Allen trotzdem frohe Ostern
 
G

gallus7

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld. Das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.

John Ruskin
englischer Sozialreformer 1819-1900
 
O

ottokarl

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld. Das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.

John Ruskin
englischer Sozialreformer 1819-1900
dem muss ich leider zustimmen.

Wir bauen auch Häuser.
Dies soll hier aber nicht Gegenstand sein. Was ich hier lesen muss, erschreckt mich sehr. Das ganze wirkt ja schon kriminell durchdacht. Hat aber wirklich 2 Übeltäter.
Man lässt sich schnell blenden. Kleiner Preis, TÜV/ DEKRA, VHV, da kann ja eigentlich nichts schief gehen. Hier wird deutlich, das man sich selbst darauf nicht verlassen kann. Der Versuch für möglichst wenig Geld eine bestimmte Menge hochwertiger Ware zu erhalten ist aber vollkommen legitim. Nur sollte man sich über eines im klaren sein - In den meisten Fällen ist das eigene Haus die größte und wichtigste Investition im Leben. Wer im Vorfeld am falschen Ende spart, bekommt dieses Ende später oft genug präsentiert.
Gute Verkäufer die ein gutes Bauchgefühl vermitteln. Auch hierauf kann man sich scheinbar nicht verlassen. 780 geschädigte Bauherren können das bestätigen.
Referenzhäuser? Wer glaubt denn heute noch daran, das solche Bauherren für die richtige Aussage nicht prämiert werden?

Wo also die absolute Sicherheit hernehmen? Schlicht, es geht nicht.
Wenn es für die Zukunft hilft, bei denen wo eine Zukunft erkennbar wird, die Zahlungen sollten wenn machbar über ein Notarkonto laufen. Auszahlungen auch erst, wenn die Fertigstellung des Gewerk mängelfrei schriftlich bestätigt ist. Geht über ein Baubegleitbuch. Bestätigung von Zahlungsausgang und Zahlungseingang auch direkt schriftlich und über Baubegleitbuch. Ein Bauherr kann Zahlungen und Bauvorgang ebenfalls unterbrechen wenn ersichtlich wird, dass die Handwerker nicht bezahlt werden. Aber immer wenn machbar mit Rechtsbeistand.
Mein Tipp - nutzt in der jetzigen Situation den Bauherrennotruf, rechtlichen Beistände usw. und versucht besonnen und mit so wenig Verlust wie noch möglich aus euren bestehenden Verträgen zu kommen. nicht unüberlegt handeln.
Während dieser Zeit genau überlegen, wie man sich selbst die idealste und auch machbare Lösung vorstellt. Das muss das Maß der weiteren Vorgehensweise sein. Risiken aufschreiben und bei den kommenden Beratungen beachten. Gewährleistung nicht aus den Augen verlieren. Unter Umständen werden dadurch eine oder zwei Kreditrate mehr bezahlt als geplant. Aber lieber das, als noch mal mit dem Kopf durch die Wand. Und viel tiefer kann man ja nicht stürzen.
Hausbau ist in erster Linie Vertrauenssache und es schadet der Branche wenn solche Unternehmen diese Branche nachhaltig schädigen. Es wird zu wenig Trost geben. Aber wenn Dir geholfen werden soll, dann kannst Du dir nur selbst helfen. Dieses Forum ist ein guter Anfang seinen Frust auszusprechen. Aber verliert nicht euer Ziel aus den Augen.
Ich wünsche allen Geschädigten Glück, Besonnenheit und einen Weg aus ihrer Situation.

MfG
Bernd
 
B

Banker

Guest
Guten Tag an alle im Forum,

ich habe ja schon zweimal meine Meinung im Forum abgegeben. Ich denke hier werden einige Bauherren schon verunsichert.
Fakt ist doch, daß man eigentlich nur einmal in seinem Leben ein Haus baut. Nun ist das ja mit der DM gründlich in die Hose gegangen. Nach wie vor behaupte ich, daß die wenigstens einmal IHRE Haustür aufschließen werden. Da hilft auch kein Bauherren-Notruf und auch keine anderen klugen Ratschläge. Das wichtigste ist es, die Finanzierung bei ordentlichen Banken zu platzieren um Nachhaltig eine solide Finanzierung (die bezahlbar ist) zu erhalten.

Allen beteiligten wünsche ich noch eine gute Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
D

Dara

Guten Tag Herr Lichtenberg,

ja, ich muß Ihnen zustimmen und Sie verunsichern mich sehr!
Es gibt glaube ich noch andere "Banker", die ordentlich beraten.

Viele Grüße

Dara
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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