Also, hier schonmal ein erster Zwischenbericht.
- 24er Außenwände, Material unbekannt, ungedämmt. Fassade wurde um 2010 neu gestriche. Von außen sah diese gut aus, ein Paar Risse im Putz auf der Vorderseite am Keller. Der Balkon war von unten minimalst abgeplatzt.
- Dach Zwischensparrendämmung mit 16cm Mineralwolle. Neue Dachfenster 3fach-verglast
- Dacheindeckung noch von 1961
- Dach war bereits zum Einzug ausgebaut und bewohnt, eine Baugenehmigung konnte man mir nicht vorlegen. Zum Thema Gaube: Da den Nachbarn die Gaube erlaubt wurde (es wurden alle gefragt), dürfe man wohl in Zukunft auch ohne BG eine Gaube errichten (stimmt das?)
- Fenster (Hapa) alle (inkl. Keller) mind. 2-fach verglast, Kunststoff aus 2007. Bad und Dach 3-fach verglast aus 2017
- Keiner Kellerdeckendämmung
- Wasser/Abwasserrohre neu außer die Gartenleitung
- Elektrik wurde von einem Elektriker in der Familie gemacht. Im Sicherungskasten habe ich eine Mischung von Drehsicherungen und FI-Schaltern gesehen gesehen. Wallbox vorhanden. Netzwerk ebenfalls verlegt
- Decken wurden abgehängt, da hat man wohl Schilf (?) und anderes Zeug vorgefunden
- Der Grundriss im EG wurde verändert, dafür wurde ein Träger eingebaut. Statik durch Architekt.
- Feuchtigkeit war keine ersichtlich, im Keller hat es anders gerochen als im Haus, aber habe jetzt nichts gefunden was auf Feuchtigkeit hindeuten könnte
- Bad aus den späten 90ern
- Warmluftheizung von der Fa. Schrag, Brenner wohl aus Anfang 2010er, mit zentraler Temperatursteuerung. Bisher keine Probleme. An den Austrittsgittern im Schlafzimmer war die Wand etwas verrußt. 2000L Öltank im Keller.
- Neue Innentüren, überall Parkett (außer Keller und Bad)
- Estrich neu aus 2017 (nicht schwimmend), Bodenhöhe wurde damals überall angepasst, Trittschalldämmung verbessert
- Auf Nachfrage keine weiteren Probleme mit Substanz oder Feuchtigkeit bekannt.
- Die Terrasse wurde verkürzt und "neu gemacht" (ich weiß nicht genau, was das bedeuten soll, aber sie wurde wohl auch in irgendeiner Form gedämmt?
- Energieklasse D, laut Energieberater sind kurz-/mittelfristig keine Maßnahmen notwendig.
Soviel dazu. Bilder durfte ich aus Gründen der Privatsphäre nicht machen, was für mich OK ist. Die Eigentümer wollen uns jetzt noch Bilder zukommen lassen und ich kann jederzeit neue Bilder anfragen. Auf mich hat das Haus (für den Preis) einen sehr guten Eindruck gemacht, wobei ich natürlich kein Experte bin.
Das einzige, was mich etwas besorgt sind die Nebenkosten. Strom 150 EUR im Monat (mit Wasser), bei 1000L Öl im Jahr sind das (mind.) 75 EUR Heizung im Monat. Mit allen weiteren Kostenpunkten (Grundsteuer, Wasser, Müll, Schornsteinfeger, Wartung Heizung, Wohngebäudeversicherung) komme ich auf 395 EUR. Mit Internet und GEZ sowie 1,5 EUR/qm Rücklage (165 EUR pro Monat, wahrscheinlich zu wenig) wären wir bei 588 EUR. Das erscheint mir für 108qm etwas viel, oder nicht?
Wir haben jetzt mal zum Preis zugesagt, mal schauen was kommt. Sollten wir den Zuschlag erhalten werde ich versuchen nochmal das Haus mit einem Heizungsbauer oder Architekten zu besichtigen.