Abschätzung Baukosten Einfamilienhaus im Raum Tübingen

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11ant

11ant

Ich fange mal (in der Reihenfolge Deiner Worte) "rückwärts" an:
Wenn hier ein machbar herauskommt, bin ich entspannter und der Realisierungsweg ergibt sich meiner Meinung nach.
Daß für Dein Projekt ein "machbar" gesehen wird, wurde Dir hier mehrfach und ohne Gegenstimmen bestätigt. Also das Haus geht ganz bestimmt, und die Unsicherheit ob es auch für die Goldrähmchen um die Lichtschalter reicht läßt sich im Voraus nicht ausräumen.
Wir wälzen Grundrisse auf pinterest, Kataloge und co, aber so wirklich einen Plausicheck ob das Budget den Traum verwirklichen kann oder es ein Traum bleibt der zu teuer ist - das ist unser naheliegender Schritt den es zu klären gibt.
Sich im Internet mit Traumhausbildchen aufzuladen ist in Eurem Fall insofern nur schwach gefährlich, wie das Grundstück flach und nicht bedenklich winzig ist und insofern nicht viele Ideen an der Realität der Möglichkeiten zerschellen werden. Die "Weichenstellung" ist der geeignete Plausicheck - wie er funktioniert und was er kostet, weißt Du. Aktuell kannst Du das Ergebnis noch vor den Sommerferien haben, Dein Zögern ist "die einzige Handbremse".
Nein, das möchten wir nicht. Auf der anderen Seite haben wir allerdings ein straffes Budget und ganz schön Volumenintensive Vorstellungen.
Volumen im Sinne von Baumasse oder im Sinne von Aufpreisen für elektrische Fensterheber für die Duschumglasung und eine Haustür mit individuellen polyphonen Klingeltönen zur Unterscheidung zwischen Schwiegermutter und Zalandobote ?
Oder fürchtest Du, Dir das Haus deswegen nicht mehr leisten zu können, weil das Geld schon für das Architektenhonorar draufgegangen ist ? - da könnte ich Dir sagen, daß ein "Leistungsphase 1 bis 3" Honorar für einen Gefallgrundrißmaler am sichersten Lehrgeld sein würden.
 
D

D-Zug88

Ich fange mal (in der Reihenfolge Deiner Worte) "rückwärts" an:

Daß für Dein Projekt ein "machbar" gesehen wird, wurde Dir hier mehrfach und ohne Gegenstimmen bestätigt.
Machbarkeit sehen wir prinzipiell auch, es geht eher darum unser Wunsch Grundrisskonzept einzuhalten der Kosten --> Architekt notwendig um Flächeneffizient und realistisch zu planen.

wie er funktioniert und was er kostet, weißt Du. Aktuell kannst Du das Ergebnis noch vor den Sommerferien haben, Dein Zögern ist "die einzige Handbremse".
Im Juni findet der Notartermin statt, Bodengutachtentermin ist auf nächste Woche terminiert. Die Suche nach einem/er Architekten/in (das gendern mache ich jetzt nur ein Mal) ist jetzt der weitere Schritt. Parallel haben wir Termine mit Firmen wie HEFA, Hauser und co um die Firmen kennenzulernen und mal ein Gefühl zu erhalten wer sind sie? Wie bauen sie? Was bieten sie etc. Reines kennenlernen.

Volumen im Sinne von Baumasse
Ja genau, was ist an qm notwendig für den Grundrisswunsch. 135qm? 150qm? Es gibt, wie ich annehme, Regeln, Normen, DINs, etc. Berücksichtigung der Statik und co., welche zu einem Grundrissentwurf führen.


Andere Frage:

Könnt ihr eine "Hausbaumesse" prinzipiell empfehlen? Ich denke mal schaden wird es nicht, wobei das auch als Laie gefährlich sein könnte?

Falls ja welche?
Parallel haben wir die "Nebenkosten" mal neu aufgerollt und besser aufgeteilt und auch wann sie denn grob anfallen. Sofort = vor Baubeginn Diese Diskussion verschiebe ich in einen anderen Thread. Kann aber gerne auch hier fortgeführt werden daher mal reingepackt.

Grün ist sehr sicher, rot sind Schätzungen

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11ant

11ant

Ja genau, was ist an qm notwendig für den Grundrisswunsch. 135qm? 150qm? Es gibt, wie ich annehme, Regeln, Normen, DINs, etc. Berücksichtigung der Statik und co., welche zu einem Grundrissentwurf führen. Andere Frage: Könnt ihr eine "Hausbaumesse" prinzipiell empfehlen? Ich denke mal schaden wird es nicht, wobei das auch als Laie gefährlich sein könnte?
Quadatmetergenau vorhersagen läßt sich das nicht, wann sich das Haus "richtig" anfühlen wird, dafür gibt es auch keine Zauberformel. Eine mehrteilige Regel habe ich bereits mehrfachst und regelmäßig wiederholt genannt: 1. man beginnt eine Grundrissplanung eher rechnerisch als bildhaft, 2. beim Umstieg auf die Bildebene knöpft man sich das komplexere Stockwerk (allermeist das OG) zuerst vor. Inspirationsgrundrisse sind nur so gut übertragbar, wie ihr Raumprogramm kongruent ist: benötigt man einen Raum mehr, muß man ein entsprechend kleineres Modell suchen und auch transgene Übertragungen (zwischen Anderthalbgeschösser und Anstattvilla zum Beispiel) gelingen regelmäßig unbefriedigend. Hausausstellungen oder -messen werden eigentlich nur dann gefährlich, wenn man vorher nicht genügend Rosenkränze des Inhaltes "wir unterschreiben nichts" gebetet hat.
 
T

Teimo1988

Deine Kosten für Bauantrag sowie Statik halt ich aus Erfahrung für zu gering, zumindest wenn das ein Architekt und Statiker macht. Erschließung der Anschlüsse könnte passen oder ein bisschen zu wenig sein.
Deine Posten für Zuweg, Stellplatz, Terrasse sind viel zu gering. Selbst wenn du kostenlos an einen Bagger kommst, reicht das nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 28.06.2025
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