Einzelaufmaß kann doch niemals stimmen.

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H

HarvSpec

Der Erläuterung insgesamt ist ja nichts hinzuzufügen, allerdings bleibt es für mich nicht nachvollziehbar, dass die Handwerker für ihre "unverständliche und/oder unvollständige" Angebote in Schutz genommen werden, den Kunden (= Laien) jedoch abverlangt wird sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Für den Großteil der Auftraggeber ist klar, wie sowas berechnet wird und der Rest (wie hier) fragt nach und bekommt die Antwort, passt doch alles?!

Und richtig relevant wird das ganze ja auch erst bei der Abrechnung.
 
N

netuser

Für den Großteil der Auftraggeber ist klar,
Bezweifle ich, aber OK...

wie sowas berechnet wird und der Rest (wie hier) fragt nach und bekommt die Antwort, passt doch alles?!
Warum einfach wenns auch kompliziert geht?
Ja, geht. Aber passender wäre es in dem Fall, wenn man schon das Aufmaß nimmt, z.B. die 158 qm darzustellen und für den Kunden transparent den entsprechenden Faktor nach DIN für die Hochrechnung zu verwenden. Einen Einzeiler dazu als Erklärung und fertig ist!

DAS ist in meinen Augen kundenorientiert, unterstreicht noch mehr die Kompetenz bzw. Seriösität des Anbieters und erspart ihm Darüber hinaus weitere "dumme Fragen" eines Laien.
 
Tolentino

Tolentino

Das Problem ist Handwerker müssen diesertage nicht sonderlich kundenorientiert handeln um ein einträgliches Auskommen zu haben.
Es ist derzeit ein Verkäufer Markt und handwerklich und servicetechnisch gute Handwerker kann man mit der Lupe suchen. Und wenn man dafür gefunden hat, haben sie erst in drei Monaten Zeit, wenn überhaupt...
 
I

icandoit

Ich verstehe Deinen Aufreger nicht. Du hast den Putzer gefragt warum die Mengen unterschiedlich sind. Der hat geantwortet.

Du kannst dem ja den Finger zeigen anstelle Dich fuer ein kostenloses Angebot zu beadanken.

Was haettest denn gemacht, wenn die der Unternehmer nur 100 m2 angeboten heaette?
 
11ant

11ant

Wenn es so in der DIN steht mag es überschlagen stimmen (und die Rechnung wird ja dann detailliert erstellt), aber wer liest sich als Laie eine DIN durch? Ein Hinweis im Voraus oder auf dem Angebot wäre doch dann nett.
Der Hinweis wäre dann nicht nur nett, sondern nötig, wenn er kein Aufmaß gemacht hätte - also wenn der TE 158 qm angefragt hätte: dann sollte im Angebot der Hinweis stehen "das nach DIN ermittelte Auftragsvolumen kann erheblich höher sein als nach dem Eigenaufmaß des Laien". Wenn in der Rechnung dann doch jeder Quadratzentimeter aufgedröselt würde, wäre das Übermessen im übrigen sinnfrei.
Übrigens: Ein Handwerker, der Dir ein Angebot nach Aufmaß macht ist heute nicht mehr selbstverständlich. [...] Vielleicht ist das ja ein Hinweis, dass er die Arbeiten auch gut ausführen wird. Ich würde das als Geschenk ohne Verpflichtung sehen.
Aber dankenswert - auch dadurch, ihm den Auftrag zu geben, selbst falls er eine Kleinigkeit teurer wäre als ein Mitbewerber.
Ist doch egal, wie der Handwerker zu seinem Angebotspreis kommt; für Dich zählt doch einzig, was Du zahlst und was Du dafür bekommst!
Wichtig ist doch der Effekt der Übermessens-DIN: nämlich, daß der Effekt der Kompensation der durch die Öffnungen gesparten Leistungsfläche durch den Laibungsfummelkram dadurch abgebildet wird, und das Angebot sich dem Ideal einer Punktlandung nähern kann. So wird der Ärger vermieden, nach der Rechnung über 220 qm aus allen Wolken zu fallen, weil man nur 158 qm vom Sparbuch disponiert hatte.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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