Ergebnis Baugrundgutachten richtig interpretieren

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K

Kohorte

Hallo noch mal,
Mit fortschreitender Planung steigen die Fragen.
Wir bauen am Hang. Eine Hauswand wird in die Erde gestellt. (Schnitte: https://www.hausbau-forum.de/threads/Einfamilienhaus-146qm-freistehend-mit-Walmdach.33958/)
Das Bodengutachten hat ergeben: gut Tragfähiger Boden der Klasse 4, (5 wenn auf sie größere Steine finden (ist das nicht immer so?) )
Mutterboden 20cm. Kein drückendes Wasser. Bei starken Niederschlägen eben Wasser durch den Hang.
Froststufe F3 (gefordert wird F2).
Es werden 3 Gründungsvarianten empfohlen:
1.1 Dst Gründung 65cm tief mit 50cm überstand. Dann brauchen wir eine Polsterentwässerung
1.2 dst Gründung >80cm und 65cm überstand. Dann entfällt die Polsterentwässerung
2. Streifenfundament soll talseitig mindestens 0,5m in Schicht 3. Die beginnt ab 60cm. (Hier steht noch frostsichere Gründungstiefe >1m)

Drainage ist in allen Varianten an der erdberührenden Wand nötig.

Dst-Gründung ist wohl günstiger. Auch mit Polsterentwässerung? Bzw. Mit 80cm?
Was ist denn besser? Polster dicker machen oder die Entwässerung?
Und wie viel teurer sind denn Streifenfundamente? Sollten wir generell dann eher Streifenfundamente machen lassen? Also sind die Vorteile so eindeutig? Wir wollen natürlich nicht am falschen Ende sparen. Wenn aber alle Gründungsvarianten OK sind würden wir sicher auch den Preis betrachten.

Zu Erdarbeiten: hier steht in Megakurzzusammenfassung was von Rückwärtsverfahren, dass Polstermaterial umgehend lagenweise eingebracht werden soll, per vor-Kopf-Schüttung.

Ist das ungewöhnlich?

Ich hab tatsächlich den größten Respekt vor dem Teil des Hausbaus und will gerüstet in das Gespräch gehen und das Wichtigste: natürlich einschätzen können, ob die veranschlagten Kosten hinkommen können bzw. Wie viel Puffer wir planen müssen und die "richtige"Variante wählen.

Danke schon mal!!
 
Zuletzt aktualisiert 19.07.2025
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