Grundrissentwurf für 220m² Einfamilienhaus

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R.Hotzenplotz

Zweitens eliminierte das vor allem den Unterzügeaufwand womöglich völlig, und erstens verlöre man garkeine Fläche: was unter dem Wäschetrockenbalkon wegginge, käme planrechts durch die Außenwandherausschiebung* unter die des OG wieder zurück. In der Flächensumme wäre das neutral. Mindestens das Eckfenster machte wegen des dann nur halb so breit verbleibenden Erkervorsprunges dann allerdings keinen Verlust mehr, es zu "opfern" - möglicherweise gleich den ganzen Erker, aber so weit warst du ja schon.
Das mit dem Unterzügeaufwand ging mir auch durch den Kopf. Da wäre mit einer Klappe eine ganze Fliegenkolonie erschlagen.

Allerdings kann ich das irgendwie nicht nachvollziehen, dass man keine Fläche verliert, was unter dem Wächetrockenbalkon wegginge und planrechts durch Außenwandverschiebung wieder zurück käme. Das verstehe ich nicht mal ansatzweise. Sorry.
 
11ant

11ant

Allerdings kann ich das irgendwie nicht nachvollziehen, dass man keine Fläche verliert, was unter dem Wächetrockenbalkon wegginge und planrechts durch Außenwandverschiebung wieder zurück käme. Das verstehe ich nicht mal ansatzweise.
grundrissentwurf-fuer-220m-einfamilienhaus-220209-1.PNG


blau: Linie des Wandverlaufes OG, Wäschetrockenbalkon
rosa: Flächenverlust für Wohnzimmer, wenn unten und oben gleicher Wandverlauf und Terrasse unter Balkon
grün: Flächengewinn durch dieselbe Maßnahme

Ergebnis: etwa summenneutral.
 
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R.Hotzenplotz

Das hieße, man hätte die Terrasse quasi oben rechts "mitten im Wohnzimmer - von zwei Seiten eingekesselt? Ich glaube, von der gewonnenen Fläche hat man am Ende nicht viel. Problematischer sind die Stellmöglichkeiten im Wohn- und Essbereich mit der Terrasse über Eck. Darunter könnte man den Esstisch platzieren, der schon gedrückt wirkt direkt neben der Küchentür. Die Situation Couch / TV IST ähnlich wie vorher. Wäre interessant, wie dann die Distanz von Wand zu Wand wäre. Du hattest ja 5,80 geschrieben. Ist das realistisch? Arbeitszimmer bliebe ja scheinbar so wie es ist.

Sehr spannend wäre dann die Außenvisualisierung. Ich glaube, die Terrassenfläche stört irgendwo, wenn man links neben sich durchs Fenster auf die Couch guckt anstatt einen freien Blick auf das großzügige Grundstück zu haben. Stattdessen guckt man dann nach rechts, wo es nicht prickelnd aussieht und das Gelände zum Nachbargrundstück abfällt.

Ich hätte dagegen an eine Lösung gemacht, wo der Balkon sozusagen über der Freifläche unten steht und man trotz Überdachung zu allen Seiten hin freie Sicht hat.

Ich frage aber auch mal anders herum:
Würden Kosten keine Rolle spielen, würdest du trotzdem deinen skizzierten Lösungsansatz präferieren oder es so belassen, wie es war? Ich glaube, mich würde dieser Block sehr stark stören.
 
11ant

11ant

Darunter könnte man den Esstisch platzieren, der schon gedrückt wirkt direkt neben der Küchentür.
Oder den Übergang Wohnzimmer / Küche mit verändern, analog zum Wandverlauf im Keller. Und nein, ich habe jetzt keine Zeit, auch das noch zu zeichnen

Du hattest ja 5,80 geschrieben. Ist das realistisch?
Das war symbolisch und bezog sich auf den schrittweisen Abschied von einer heiligen Kuh.

Sehr spannend wäre dann die Außenvisualisierung.
In der Wirklichkeit stört das nachher überhaupt nicht, daß Dir die Übersetzung von Visualisierungen schwerfällt. Das macht das gelungene Haus nachher nicht schlechter.

Ich hätte dagegen an eine Lösung gemacht, wo der Balkon sozusagen über der Freifläche unten steht und man trotz Überdachung zu allen Seiten hin freie Sicht hat.
Oben wie unten (statt jetzt "neu" unten wie oben) war ja mein uralter* Ansatz - der ginge auch mit vor das Schlafzimmer gestelltem Balkon.

Ich frage aber auch mal anders herum:
Würden Kosten keine Rolle spielen, würdest du trotzdem deinen skizzierten Lösungsansatz präferieren oder es so belassen, wie es war?
Ich würde es so machen wie meine jüngste Interpretation Deiner Gedanken in #430 - und mich über das dabei gesparte Geld (und den aufgeräumten Entwurf) freuen.

*) mein Reden nahezu von Anbeginn, gemalt in #248/274
 
kbt09

kbt09

Ich finde den Grundriss aus Beitrag 388 leider immer noch nicht ausgereift. Großzügigkeiten auf der einen Seiten und absolute Engstellen auf der anderen Seite vertragen sich irgendwie nicht.

Flur .. riesig, zusammen mit der Garderobe 27 qm. Dennoch muss man von der Tür erst mal durch den Bereich, wo man dann auch die privaten Räume betritt (Treppenaufgang), um irgendwie zu den Hausschuhen etc. zu kommen.

Durchgang in Wohnbereich (wo meiner Meinung nach die eingezeichnete Möblierung mit Couch planrechts falsch ist) ist eng.

Kellerzugang über die Küche mit Tür? Was passiert mit Gartenmöbeln usw. im Winter? Im Keller? Dann geh mal damit die Treppe runter und treffe unten gleich auf eine Wand, wo alles um die Ecke muss.

Dusche im Kinderbad mit Eingang direkt ggü. der Badeingangstür finde ich superunglücklich geplant.

Bodentiefe Fenster im Flur und im Gästebad ... wozu, weshalb, warum? Im Gästebad wird da von innen immer irgendetwas davor sein, damit man dem Gast nicht auf den Pott schauen kann.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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