Grundriss Planung 135-150qm, Bodenplatte, Baulücke

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K a t j a

K a t j a

Lediglich der Nachbar mit Hausnummer 11 hält diesen Abstand nicht ein, was laut Rückmeldung der zuständigen Gemeinde jedoch keine Auswirkungen auf unseren Bauantrag hat.
Wie genau lauten denn die Aussagen diesbezüglich? Habt Ihr die konkrete Zusage, dass Haus Nr. 11 keine Abstandsflächen auf Eurem Land fordert? Gibt es eine schriftliche Voranfrage dazu?
 
H

haydee

Schau mal ins Grundbuch ob dort was eingetragen ist und fragt nochmal explizit beim Bauamt nach.
Unser Nachbar zur Linken hatte damals alle Abstände ignoriert und dann hätten wir die Abstände übernehmen müssen oder mit Auflagen wie Brandschutzmauer bauen dürfen. Das Bauamt ist damals eingeschritten. Wir hatten den Plan nicht zugestimmt. Nach langem hin und her haben wir nun eine Fläche die nicht überbaut werden darf und der Nachbar musste ein Teil seiner Wand als Brandschutzmauer ausführen.

Nicht das ihr die Brandschutzmauer gewonnen habt. Fenster zum Nachbarn habt ihr nicht viele, jedoch weiß ich nicht mit welchen Zusatzkosten so eine Auflage verbunden ist.
 
H

Hebel1000

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.


Thema Grundstück: Für uns waren Lage, Preis und die Nachbarschaft entscheidend. Natürlich wäre es schön, wenn es etwas breiter wäre, aber das kann man nun einmal nicht mehr ändern. Wir hatten leider auch nur einen Tag Zeit, um die Entscheidung zum Kauf zu treffen, da es sonst jemand anderes bekommen hätte. Wir könnten es theoretisch jederzeit mit Gewinn wieder verkaufen, das würde allerdings Theater geben.


Budget: Wir würden gerne im Bereich von 500–600 Tsd. € bleiben. Finanziell wären auch 100 Tsd. € mehr noch möglich, aber uns ist die finanzielle Freiheit wichtig – gerade im Hinblick auf unseren Wunsch nach einem Kind nach Fertigstellung des Hauses. Meine Verlobte würde gerne drei Jahre in Elternzeit bleiben; das wäre bei 600 Tsd. € möglich, bei 700 Tsd. € jedoch schwieriger.


Hausberater:


Meine Verlobte will nicht frei mit einem Architekten bauen, sondern mit einem GU zusammen. Für uns ist auch das Problem, dass wir aktuell knapp zwei Stunden vom Grundstück entfernt wohnen. Daher wäre es uns am liebsten, wenn wir jemanden hätten, der das Haus baut und sich um das meiste selbst kümmert.


Wir hatten zwischenzeitlich einige Termine mit verschiedenen Hausanbietern:


  • Viebrockhaus: An sich ein gutes erstes Gespräch gehabt, jedoch wollte sich der Berater innerhalb von 14 Tagen mit einem Angebot bei uns melden. Es sind jetzt drei Wochen vergangen und wir haben nichts gehört → unprofessionell und daher raus.
  • Fullwood: Sehr angenehme Atmosphäre und eher lockere und junge Berater. Wir finden das Angebot jedoch relativ teuer und es fehlt vieles. Der große Vorteil wäre die mit Abstand dünnste Wand und das Wohnklima in einem Holzhaus. Jedoch sind wir uns bei einem Massivholzhaus in Bezug auf Schallschutz und Optik sehr unsicher. Zudem müsste das Haus mitgebaut werden, da die Vollmontage sehr teuer ist.
  • Massivbau Laux: Mit denen haben wir noch einen Termin in deren Musterhaus, das wir tatsächlich 1:1 so bauen würden, da uns im Vorfeld der Grundriss ganz gut gefällt. Großer Vorteil: Man kann sich den Grundriss live anschauen. Jedoch bauen diese leider mit Kalksandstein + WDVS; ich würde eigentlich lieber monolithisch bauen.
  • Town & Country: Das war bisher der mit Abstand beste Kontakt. Es ist der einzige Anbieter, der sich schon genauere Gedanken wegen des Grundstücks usw. gemacht hat, wirkt auch am professionellsten und listet bisher von allen Anbietern auch die meisten Kosten im Angebot auf (wenn auch nicht alle und typischerweise teilweise etwas zu niedrig). Natürlich bisher am günstigsten. Uns ist jedoch bewusst, dass wir sehr viel Budget für Aufmusterung benötigen bzw. Bäder, Treppe, Innentüren, Malerarbeiten und Bodenbeläge extern vergeben würden. Der Grundriss des Aura 125 diente als Basis, wurde jedoch schon vergrößert und ans Grundstück angepasst. Wir hatten den Eindruck, dass sich dieser Berater bisher am meisten Zeit genommen hat, um das Angebot ordentlich zu erstellen und unsere Angaben berücksichtigt hat – und uns nicht einfach einen Kataloggrundriss angeboten hat, mit dem Hinweis, man könne später alles noch ändern und es wäre kein Problem.
    Jedoch bauen die mit 30er Porenbeton bzw. Ytong. Ich habe hier große Bedenken wegen des Schallschutzes. Wir wohnen aktuell in einer Wohnung (Baujahr 2022), diese ist massiv mit 36,5er Poroton gebaut und das ist schallschutztechnisch für uns gerade noch okay.
  • Örtlicher Zimmermann: Er erstellt uns ebenfalls ein Angebot. Dieser würde im klassischen Fertighausstil bauen, also Holzständerbauweise mit Zellulose- und Holzfaserdämmung und innen mit Installationsebene, OSB und Fermacell-Platten. Ich denke, das sollte auch ganz ordentlich sein – zumindest ohne Folie und Styropor in der Wand. Er will uns auch noch eines seiner Kundenhäuser zeigen, das im gleichen Ort steht.

Grundriss:


  • Fenster sind auf der Ostseite kaum geplant wegen des Nachbarn und des Stellplatzes.
  • Die Treppe im Wohnbereich ist tatsächlich unser Wunsch, da wir diese nicht im Flur haben wollen – wegen unseres Hundes und des Drecks. Für die Treppe sind auch 20 Tsd. € eingeplant, damit sie ordentlich aussieht.
  • Wir haben in dem Grundriss relativ viel herumgespielt; daher stimmt die Symmetrie im Obergeschoss nicht mehr. Das Schlafzimmer muss etwas breiter werden und das Büro etwas schmaler – da habt ihr Recht.
  • Die Ankleide ist relativ groß geplant, da dort in der Mitte die Wäsche getrocknet werden soll – über einen Wäscheständer an der Decke, der bei Bedarf hoch- und runtergefahren werden kann.
  • Das Bad ist nur grob skizziert; wir wollen keine Badewanne, sondern nur eine große Dusche.
  • Im Wohnbereich sehen wir auch ein Problem mit der Breite, wenn man Sofa und Esstisch nebeneinander anordnet. Eine Lösung wäre entweder Fullwood mit der dünnen Wand, ein Erker oder der Tausch von Sofa und Küche. Dazu werden wir uns noch genauere Gedanken machen, wenn wir wissen, mit wem wir genau bauen wollen.
 
H

haydee

Ihr braucht einen Partner der zuverlässig bezugsfertig baut und einen Sachverständigen der für euch wichtige Bauabschnitte überwacht.
Eine gute Vermeidung von Fehlerquellen ist es mit einem Partner zu bauen des Bauleistungsbeschreibung mit euren Wünschen übereinstimmt.
Ihr scheint weiter suchen zu müssen.


So wie ihr es mit Town & Country plant würde ich die Finger davon lassen.

Niemand käme auf die Idee einen Dacia zu kaufen, einen Motorblock und Fahrwerk auszutauschen, ein paar Airbags nachträglich einbauen, und zum Schluss noch das Amaturenbrett und Sitze auszutauschen damit die Wunschkarosserie daraus wird.
Ich kenne einige die mit Town & Country gebaut und zufrieden sind. Die haben sich allerdings in dem Rahmen bewegt den Town & Country angeboten hat.

Wir haben Massivholz + WDVS und wohnen an der Hauptstraße. Mit der Straße haben wir kein Problem mit fehlenden Schallschutz


Sucht weiter nach dem passenden Baupartner. Es gibt Firmen die zuverlässig sind. Hört euch in dem Ort um. Lasst alles mit Eigenleistung und großen Abweichungen weg. Wir hatten auch das Gefühl gehabt niemanden zu finden und dann kam der Zufall.
 
K a t j a

K a t j a

Fenster sind auf der Ostseite kaum geplant wegen des Nachbarn und des Stellplatzes.
Ah, meine Frage wurde fleißig ignoriert. Für den neutralen Beobachter sieht es so aus, dass es sich bei Nr. 11 um eine Grenzbebauung handelt, welche als Doppelhaushälfte gedacht war. Sind denn bei diesem Gebäude Fenster auf der Grenze? Wie hoch ist es?
Wenn das hier Deutschland ist und dieses Dorf nicht jedwede Bauvorschriften ignoriert, müsste Nr. 11 sehr wohl Einfluss auf Euer Bauvorhaben haben. Bitte klär uns auf.
 
Zuletzt aktualisiert 30.09.2025
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