Moin,
das dachte ich auch immer:
Es ist doch so widersinnig, sich noch einen Speicher ins Haus bauen zu lassen, wenn ein ausreichend großer Speicher vor der Tür steht.
Neben der selbstverständlichen Bräsigkeit der deutschen Politik (das Hauptproblem ist derzeit wohl, dass die Behörden nicht wissen wie sie den Fall "Jemand darf sein Auto bei der Arbeit kostenlos laden und verbraucht dann zu Hause den kostenlosen Strom des Arbeitgebers" steuerlich behandeln sollen) ist das Problem aber auch technisch nicht trivial.
Im Gegensatz zum hausinternen Speicher hängt deine Wallbox nicht an deinen Wechselrichtern sondern direkt an der Stromleitung. Sprich, wenn du über die Wallbox dein Haus versorgen willst, musst du dich erstmal sauber vom Stromnetz trennen. Ansonsten speist du den Inhalt deines Autoakkus in das öffentliche Stromnetz ein und stehst morgens mit leerem Akku da.
Und damit bist du bei den gleichen Problemen wie bei der Realisierung einer Insellösung. Automatische Umschaltung, unterbrechnungsfrei... das ist nicht ohne.
Viele Grüße,
Andreas