Wie kann man die Energieeinsparverordnung umgehen und den Behördenwahnsinn vermeiden?

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C

Caspar2020

Genau, die bauen nach Energieeinsparverordnung, danach wurde hier nicht gesucht.
Stimmt Hier war die Aluhut-Ausgabe

Und ein Satz zu Hr. F; mir ist das sowas von egal was er für ein Experte ist, oder auch nicht. Aber die Art und Weise wie er sein Wissen "verkauft" ist ne echte Zumutung. Da muss man echt schon ein echtes Problem mit ner schlecht gemachten Dämmung haben, um nur etwas länger als 15min sich seine Webseite reinzuziehen ops:
 
kaho674

kaho674

Wohlgemerkt: Stil. Technisch bedeutet das mitnichten, daß es nach alter Rezeptur von der Oma handgeklöppelt wäre. Eine Optik-Würzmischung, nur eben eine andere Geschmacksrichtung als "Bauhaus" oder "Toskana".
Meine Schwester hatte wohl mal jemand am Telefon. Da wurde behauptet, dass sie auch die alten Materialien verwenden. Ob sie da jetzt 100% erreichen, weiß ich nicht. Aber sie tun erst mal so.
 
F

Farilo

Hi,

ich verstehe diese ganze Geschreibe hier nicht mehr. Nehm einen 36'er Porenbeton oder einen 36*er Poroton. Mit beiden hast du einen monolithischen Wandaufbau. Mit beiden kannst du Problemlos die Energieeinsparverordnung Vorgaben erfüllen beide sind Ökologisch unbedenkliche Steine und gut ist.

Brauchst kein Plastik davor setzten. Bei den Fenstern würde ich 3 fach verglast nehmen die sind deutlich besser was das Dämmverhalten angeht OHNE das du dir Chemie ins Haus holst und die Mehrkosten halten sich auch in Grenzen da die 3 Fach mittlerweile eigentlich Standard sind. Und weil du eh Öko willst werden es Holz oder Aluminium Fenster werden die eh ein ganzes Eck teurer sind da kommt der Glaspreis kaum noch zum tragen.

Bei Altbau würde ich noch maximal das Dach dämmen alles andere ist nicht wirtschaftlich.

Und das ganze andere blabla mit Rot/Blau/Früh/Abends ist eh für die Katz. Der Wärmeeintrag der Sonne ist dann wenn man Ihn bräuchte nicht ausreichend (Winter) Das gilt sowohl für Solarthermie wie auch für Photovoltaik. Im Winter kaum Ertrag.

beste grüße
Thomas
Hi Thomas,

danke für die Infos.
Die Variante kommt auf den Zettel. Holz ist auch noch im Rennen.
Mal sehen was es wird am Ende...

Stimmt Hier war die Aluhut-Ausgabe

Und ein Satz zu Hr. F; mir ist das sowas von egal was er für ein Experte ist, oder auch nicht. Aber die Art und Weise wie er sein Wissen "verkauft" ist ne echte Zumutung. Da muss man echt schon ein echtes Problem mit ner schlecht gemachten Dämmung haben, um nur etwas länger als 15min sich seine Webseite reinzuziehen ops:
Hi Caspar2020,
den Aluhut setze ich ab, sobald ich wie die meisten hier in einemvon der Aussenwelt abgeschotteten Haus lebe. Das ist dann Schutz genug vor allem und jedem.

Mal sehen obs irgendwann eintrifft...

Was die Webseite von Konrad Fischer betrifft, so bin ich 100%ig bei Dir! Die geht gar nicht.
Auch seine Präsis sind ganz übel.

Aber, in vielen Punkten hat er gute Argumente. Diese hätte ich gerne mal in einer Direkten Debatte zwischen ihm und einen der Dämmer-Lobbyisten ausdiskutiert gesehen.



Gruß
 
Nordlys

Nordlys

Die Welt ist nicht weiss und schwarz, sondern a shade of gray.
Wir haben Erfahrungen mit nachträglicher Dämmung bei drei Objekten gemacht. Erstes eine Kita, gebaut 1963. Kalksandstein verblendet, Luftschicht, einfach verglast. WDVS vorgesetzt, Schimmelprobleme in einem Gruppenraum, Ursache Wärmebrücke zum Dach, nach Ertüchtigung der Dachdämmung ist das Problem gelöst. Zweitens ein 1969 er Wohnhaus, Bauart wie Kita. WDVS, alte Holzfenster belassen, nur doppelt verglast, keine Probleme. Drittens Mehrzweckgebäude 1979. Poroton verklinkert. Anderes Konzept. Alle Holzfenster dreifach verglast mit Aufdoppelung, neue Gummidichtungen, Perlite in die Luftschicht geblasen. Keine Probleme. Heizkostenersparnis rund 25% bei allen Objekten. Es war richtig, die Holzfenster, da intakt, zu lassen, da diese nicht so dicht sind. Wohn oder Raumklima angenehm, maximale Heizkostenersparnis nicht erreicht, dafür Schimmel vermieden. Karsten
 
B

Bieber0815

Da wurde behauptet, dass sie auch die alten Materialien verwenden.
Auf deren Website gibt's Fotos, ich würde sagen: Poroton. Und die Fenster werden sicher nach RAL mit Kompriband verbaut (das ist übrigens "Chemie"). Sicher wird auch das Dach gedämmt sein, wer will schon den Himmel heizen (Energieeinsparverordnung?); sicher Mineralwolle mit Dampfbremse/-sperre (beides "Chemie"). Die schicken Fensterläden sind -- ich wage die Behauptung -- mit zeitgemäßen Anstrichen (Holzschutz, Alterungsschutz) gestrichen. Sowohl der Schutz als auch das farbige Pigment sind "Chemie". Man könnte ewig so weiter machen und die restlichen Gewerke durchgehen (Elektro, Heizung, Sanitär, ...).

Ich finde diese "alten" Villen durchaus schön und freue mich über die Gesamtkonzeption mit Garten und Einfriedung. Den Quatsch mit alten Materialien soll man mir aber nicht beibringen.
 
A

Altbau1930

Ich klinke mich mal hier ein und kann ggf. etwas zum Thema beitragen.

Wir haben ein Haus aus den 1930er Jahren aus Familienbesitz bekommen, welches ganz gut in Schuss ist, allerdings lassen wir trotzdem vor Einzug einiges erneuern.

Zum Glück ist die Öl-Zentralheizung recht neu, sie ersetzte die Elektroheizung. Die könne wir so lassen.

Was neu kommt:

- Dacheindeckung (Aluminium oder Blech in Schieferoptik inklusive KFW-förderbare Dämmung)
- Fenster (KfW-fähig)
- komplette Elektroinstallation
- Bäder inkl. Wasserleitungen
- Holzböden werden vom PVC-Wahnsinn befreit und die Dielen werden abgeschliffen, ebenso die Treppe

Das Vorhaben beginnt in rund 2 Monaten, nachdem die Mieter raus sind.

Wir haben in das Vorhaben zwar keine Architekt, aber sehr wohl einen Energieberater mit ins Boot geholt, allein wegen der KfW-Förderung des Daches und der Fenster. Ich habe auch gleich gesagt, dass wir die Außenmauern (60mm Schiefer) auf keinen Fall dämmen werden, aus Kosten- und auch Optikgründen. Diese Außendämmung würde locker 30.000€ kosten.

Das klappt auch soweit, allerdings meint der Energieberater, dass nach Einbau der neuen Fenster (3-fach verglast, Kunststoff) mit Schimmel zu rechnen ist. Deshalb suchen wir kommenden Freitag gemeinsam nach einer Lösung. Entweder muss man die Fenster anpassen oder halt in diversen Räumen eine Außenlüftung installieren. Mal sehen.

Grundsätzlich bin ich auch kein Fan dieser Energieverordnung, aber sie ist nun mal Gesetz und irgendwo auch sinnvoll. Da wir als Altbaukäufer eh innerhalb von 2 Jahren nach Kauf energetische Verbesserungen vornehmen müssen, bietet sich dieser Rundumschlag vorher wohl an. Wenn man drin wohnt, reißt man nur ungern Wände oder das Dach auf, auch lassen sich solche große Sanierung Jahre später eher schlecht finanzieren.

Man könnte es mal darauf ankommen lassen beim Altbaukauf und abwarten, was innerhalb von 2 Jahren passiert, bzw. was die Mindestanforderungen sind. Die Heizungsanlage darf aber schon nicht älter als 30 Jahre sein, wie oben mal erwähnt.
 
Zuletzt aktualisiert 04.10.2025
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