Zeitschiene Hausplanung

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M

MIA_SAN_MIA__

Es gibt einen, der hat 1 1/2 Jahre an seinen Grundriss gefeilt
Letztendlich ist es um die 50qm größer geworden, weil er jeden Gedankengang von uns Fremden spätestens bei seinen detaillierten Fragen eingebaut hat.
Insofern könnte es auch schon dieses Jahr losgehen.
Ich allerdings warne davor!


Gruß, Yvonne
Also zumindest die qm Zahl steht ziemlich genau fest. Über 190 werden es definitiv nicht
 
B

Bieber0815

Wenn man weiß, dass man bauen wird, dann kann man sich auch damit beschäftigen:
  • Mit offenen Augen und ggf. einem Fotoapparat durch Wohngebiete (Einfamilienhäuser) spazieren gehen.
  • Beim Arzt mal eine Architektur-Zeitschrift durchblättern (wer gesund ist, geht in den Bahnhofs-Zeitschriftenhandel).
  • Mal überlegen, was man eigentlich will und braucht (keineswegs einen Grundriss planen, nur mal Raum- bzw. Wohnanforderungen spontan -- Neudeutsch Brainstorming -- aufschreiben).
  • Mal überlegen, wie das in 30 Jahren aussieht.
  • Mal einen Kassensturz machen und Haushaltsbuchführung starten.
  • Grundsätzliches verstehen (Fertighaus, Massivhaus, Baustoffe, Heizung, Klima, Sanitär, Elektrik)(man hüte sich vor Details in diesem frühen Stadium!)
  • Grundsätzliches verstehen (Beteiligte am Bau, Rollen, Vertragsverhältnisse, Rechte und Pflichten, Bauherr, Architekt, Generalunternehmer, Generalübernehmer, Bauträger, ...)
Wenn man ein Grundstück hat, dann kann man m.E. auch konkreter planen:
  • Was darf dort überhaupt gebaut werden?
  • Was sollte man bauen (Umfeld)?
  • Was gilt es zu beachten (Bodenverhältnisse, Gefälle, Erschließung)?
 
L

Lanini

Ich stimme meinen Vorrednern zu. Um jetzt in die konkrete Planung einzusteigen, Grundrisse zu entwerfen, Firmen anzufragen usw. ist es zu früh. Allerdings würde ich dennoch empfehlen, schon mal die Augen offen zu halten, zu schauen was einem gefällt, eventuell den ein oder anderen Musterhaus-Park zu besuchen und zu schauen, welcher Typ Haus einem zusagt, sich über grundlegende Dinge zu informieren (Bauweise, Wandaufbau, verschiedene Heizungsarten, grobe Preistendenzen), in Foren mitlesen und solche Dinge. Eventuell auch schon mal grob ein Budget festlegen und schauen, was man dafür bekommt, ob sich das Budget mit dem gewünschten Haus vereinbaren lässt, Kassensturz machen und schauen welche Rate gut zu stemmen ist, grob überlegen wie der Kredit mal bedient werden kann wenn z.B. Kinder kommen (falls noch keine vorhanden). Und natürlich: Eigenkapital ansparen .

Wir haben es genau so gemacht. Seit 2014 stand der Plan, in ein paar Jahren bauen zu wollen. Grundstück wurde damals schon gekauft. Und seitdem haben wir uns informiert und geschaut usw. und relativ zielstrebig einiges an Eigenkapital angespart. Mit der konkreten Planung haben wir dann im Sommer 2016 begonnen. Mit dem Bau ging es dann im März diesen Jahres los. Vorteil der langen "Vorplanungszeit" war, dass wir zum konkreten Planungsbeginn im Sommer 2016 schon viele Dinge festgelegt hatten, z.B. Haustyp, Hausstil, Hausgröße, Heizungsart, Lüftungsanlage Ja/Nein, Raumanordnung/Raumbedarf usw... Wir hatten auch schon einen groben Grundriss im Kopf, der uns gefiel (und der es letztendlich - mit leicht angepassten Maßen - auch geworden ist). Somit ging die eigentliche Planung relativ zügig; Vom Erstgespräch mit dem Architekten bis zur Einreichung des Bauantrages vergingen nur 3 Monate.
 
D

DragonyxXL

Ich fand die Gespräche mit den Hausbaufirmen teilweise auch sehr informativ, sodass ich auch vorschlagen würde schon mal einen Termin mit einem Hausanbieter zu machen und sich anzuhören, was die für Fragen und Hinweise haben.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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