Nachts automatisiert bewässern - macht das jemand?

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haydee

Ich hatte meine Wiesenstück gemäht. Die war ursprünglich kniehoch. Leider sehr vertrocknet und hatte sich gelegt. Ich denke der Stoppelacker wird wieder, sobald es regnet, aber schön ist was anderes.
 
E

Evolith

Also bei uns hilft Mulch auf den Beeten und etwas robustere Pflanzen.
Der Rasen wird jetzt bei den Temperaturen vom Robbie auf 5cm gehalten.
Nach einem Monat ohne einen nennenswerten Tropfen Regen muss aber auch hier gewässert werden. Ja der sieht mittlerweile nicht mehr so toll aus, da durch unterliegendem Schotter auch das Wasser zu schnell abfließt. Aber was solls. Ist der eben braun. Sobald mal 1-2 Wochen Regen kommen, erholt der sich so schnell wieder.
 
H

HeimatBauer

Erstmal vielen Dank an rick2018 für die super Erfahrungen. Das Hunter System sieht wirklich super aus und das lässt sich auch in Home Assistant integrieren, zumindest ein bisschen.

Ich habe einen Rasen der per Mähroboter (natürlich nur untertags) gemäht wird. Bewässert wird mit Regenwasser aus der Zisterne. Unser Landkreis hat keinerlei Wassermangel, daher gab es auch zu heftigsten Dürrephasen noch nie den Aufruf, Wasser zu sparen.

Mein Ziel ist eine Bewässerung
- der Rasenflächen
- der langgestreckten Hecke
- punktueller Pflanzen die teilweise auch erhöhten Wasserbedarf haben und daher separat geschaltet werden müssen
Am liebsten wäre mir eine unterirdische Bewässerung (auch weil es viel Wasser spart), auf die Schnelle werden aber wohl nur Sprinkler machbar sein.
 
H

HeimatBauer

Der Rasen bekommt nur das nötigste um ihn zu tieferen Wurzeln zu zwingen.
Das ist tatsächlich einer der Schlüssel zu hitzeresistentem Rasen. Ich erlebe oft, dass sich Leute beschweren wegen vertrocknetem Rasen und dann im August den angeblichen "Hitzerasen" vom Discounter auszustreuen. Tiefe Wurzeln, korrekte Düngung und regelmäßiges Mähen idealerweise mit Roboter, schon braucht es viel weniger Wasser.
Das ist auch einer der Gründe warum ich auf die unterirdischen Systeme á la Hunter Eco Wrap oder Lite-Soil Bluelite-Net geschaut habe. Ich habe zwar eine 10m³ Zisterne aber irgendwann ist die auch leer und dann spare ich mir doch lieber die Verdunstungsverluste.
 
rick2018

rick2018

10m3 ist wirklich nicht viel bei Rasen.
Die unterirdischen Systeme sind schon gut man hat aber wenig Kontrolle, ist deutlich teurer und aufwändiger und wenn mal was defekt ist…
Daher würde ich immer Versenktegner nehmen. Mit geringen Wasserverbrauch und nicht so windanfällig. Also Hunter Rotatoren oder vergleichbare Produkte von Rainbird oder Perrot.
 
H

HeimatBauer

Bisher habe ich, sofern die Zisterne wirklich nur für meinen Garten genutzt wurde, niemals den Boden gesehen. Also für meinen Garten mit ca. 240m² Rasen und etwas Randbepflanzung ist es durchaus ausreichend - allerdings hängen da auch 170m² Dachfläche dran und deshalb reicht ein Sommergewitter um sie wieder gut aufzufüllen.

Ja, die Nachteile der unterirdischen Systeme sind mir schmerzlich bewusst, insbesondere ein durchgehendes Netz bedeutet natürlich eine komplette Garten-Neuanlage. Was ich weiterhin sehr verlockend finde ist wie gesagt der geringere Wasserverbrauch aber auch die Nachbarn die jetzt schon wieder den Scheiterhaufen aufstellen weil es in Brandenburg Wassermangel gibt und ich in einem Gebiet mit Wasser-Überschuss mit meinem Regenwasser gieße. Die Diskussion erspare ich mir, wenn man die Beregnung nicht sieht.

Was mit dem unterirdischen System natürlich nicht geht ist die gezielte Ansteuerung des Sprinklers per Home Assistant zur Vergrämung unerwünschter Besucher.
 
Zuletzt aktualisiert 01.05.2024
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