Grundrissplanung 130qm Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen

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RobsonMKK

RobsonMKK

130 qm mit Büro und HAR im EG halte ich für fast unmöglich.

Wir bekommen das nur hin weil der HAR/Hauswirtschaftsraum im Keller ist.

Ich finde den Grundriss auch eher Semi gut.
 
Y

ypg

Was soll denn dort für ein Sport aktionalisiert werden in dem Extra-Zimmer? Ist es tatsächlich nötig? Kann man nicht zugunsten Küche/WZ und Hauswirtschaftsraum drauf verzichten? Ggf woanders mal die Stühle rücken?
 
Marvinius II

Marvinius II

ok, danke für eure ehrliche Kritik. Damit haben wir jetzt ehrlich gesagt gar nicht so gerechnet und sind jetzt etwas überrumpelt. :)

Also es muss nicht unbedingt so quadratisch sein, wie es jetzt ist. Es war eine Ideen von uns, die der Architekt so umgesetzt hat wie wir wollten.

Wenn es eher rechteckig ist, wäre also mehr möglich?
Uns gefällt die T-Lösung im Bad sehr gut. Wenn die Toilette nicht gleich so zu sehen ist aber kleiner kann es von mir aus gern sein. Muss man ja eh nur alles putzen. :)

Es sollen halt 2 Vollgeschosse sein, das ist uns wichtig.
Wir haben selbst ein T- Bad gebaut. Sieht gut aus, aber bitte nicht unter 10m2!
Willst Du wirklich das WC in direkter Blicklage zum Fenster? Vielleicht Position mit Dusche tauschen...
 
11ant

11ant

Wenn es eher rechteckig ist, wäre also mehr möglich?
Ungleichseitig rechteckig ist nicht generell besser oder schlechter als quadratisch. Es ist nur so: quadratisch "als Prinzip" kann man sich nur unter der Voraussetzung leisten, die längere Seite zum Maßstab zu nehmen und die kürzere auf dasselbe Maß zu erweitern. Wenn man hingegen ein Quadrat nur dadurch erreicht, eine Hälfte des Angleichungsweges dadurch zu gehen, daß man die längere Seite kürzer macht, dann zwickt´s.

Ich rate daher dazu, erst das Raumprogramm aufzustellen und sich dann davon "überraschen" zu lassen, ob eine die Maße bei geschickter Raumanordnung zufällig in beiden Dimensionen summengleich geraten oder nicht.

Bevor sich wieder jemand beschwert, so abstrakt müsse man das erst siebenmal lesen, hier die Übersetzung ins Zahlenbeispiel: angenommen, es ergäben sich 8 x 10 m als Außenmaße eines gut aufgeteilten Raumprogrammes; dann kann man ein Quadrat daraus machen, wenn man sich auf 10 x 10 m zu erweitern leisten kann. 9 x 9 m daraus machen zu müssen, setzt die "längere" Seite unter Druck.

Uns gefällt die T-Lösung im Bad sehr gut.
Für alle Details, die man irgendwo toll findet, gilt: man hüte sich davor, sie in einem kleineren Haus nachbauen zu wollen. Bei der vorliegenden Hausgröße hat man als Grundmuster typischerweise einen gefünftelten Grundriss: eine Hälfte zweigeteilt (zwei Eckzimmer direkt aneinander) und eine Hälfte dreigeteilt (zwei Eckzimmer mit Treppenhaus / Diele dazwischen). Ein "T"-Badgrundriss ist da für die Gesamtetage eine ebenso schwere Hypothek wie ein Quadratdogma.

Beide Dogmen muß man sich "leisten" können: ein Quadratdogma kann ein Grundriss ab etwa 120 qm Wohnfläche (je Etage !) verkraften, einen T-Badgrundriss vielleicht schon ab etwa 90 qm. Die hier geplante Größe von etwa 65 qm je Etage verhebt sich an beidem. Ein Inselküchendogma wiegt etwa gleich schwer wie ein T-Badgrundriss, eine U-Küche oder eine Ankleide sind geringfügig leichter.

Ganz grob würde ich sagen, daß man sich das "Prinzip Quadrat" einen Flächenzuschlag von zwanzig Prozent kosten lassen können muß, wenn es nicht irgendwo mit eingeengten Raummaßen bezahlt werden soll.

130 qm mit Büro und HAR im EG halte ich für fast unmöglich.
Das Arbeitszimmer im EG scheint mir hier mit Verlaub ein als nützlich deklarierter Flächenrest zu sein. Im KG würde man einen solchen Raum als "Hobbyraum" bezeichnen.
 
Y

ypg

...
Das Arbeitszimmer im EG scheint mir hier mit Verlaub ein als nützlich deklarierter Flächenrest zu sein. Im KG würde man einen solchen Raum als "Hobbyraum" bezeichnen.
Hier aber mit der Konsequenz, dass die Küche gerade mal ein Tick größer als eine Kitchenette ist, eher eine Küche in einem Single-Haushalt oder Ferienwohnung, aber keine Küche für eine 4-köpfige Familie. Ein Weihnachtsessen kann dann nur noch aus Kartoffelsalat bestehen, mit Kekse backen ist auch nicht. Ich seh noch nicht einmal Platz für eine Kaffeemaschine noch für einen Kühlschrank [emoji20]
 
E

Eldea

Die Küche empfinde ich auch als viel zu eng. Ich würde hier komplett auf die Küchentür verzichten und eher dann dem Umweg in Kauf nehmen.

Am Besten zeichnet ihr hier mal eine Wunschküche mit realen Maßen ein und schaut euch das mal an.

Ich glaube so habt ihr echt Probleme Teller, Töpfe, Kaffeemaschine, Toaster usw überhaupt unterzubringen.
 
Zuletzt aktualisiert 02.06.2024
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