24er Ytong + Dämmung oder Ytong 36,5er

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11ant

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@Tego12: Hihi, Du hast mich mißverstanden - ich hatte nicht zum Glaubenskrieg einladen wollen

Für mich ist Ytong das schlimmste... schlechter Schallschutz
Schallbrücken entstehen eher durch Konstruktionsfehler als durch die Baustoffwahl. Leicht ist nicht zwingend gut schwingend, denn auch leicht kann steif sein ...

und Wärmebrückenproblematik
... die prinzipielle "Wärmebrücke" Einschaligkeit ist ebenfalls kein Privileg eines bestimmten Baustoffes. Porenbeton wie auch Blähton kombinieren die Stabilität von Massivbaustoffen mit langen Wegen für alle Wellen rund um die Hohlräumchen in der Struktur ...

Dazu sinnlos dicke Wände bei vernünftiger Wärmedämmung.
... viele der modischen Wandaufbauten mit Dämmplatten liegen in der Gesamtdicke über 40 cm, da liegt eine 36,5 cm Porenbetonwand gleichauf.
 
T

Tego12

@Tego12: Hihi, Du hast mich mißverstanden - ich hatte nicht zum Glaubenskrieg einladen wollen
Ok sagen wir richtig verstanden, und trotzdem geantwortet

Schallbrücken entstehen eher durch Konstruktionsfehler als durch die Baustoffwahl. Leicht ist nicht zwingend gut schwingend, denn auch leicht kann steif sein ...
Stimmt. Aber mit der Argumentation kann man ja keine Schlussfolgerung ziehen. Ohne Konstruktionsfehler hat ne Ytong Wand einen der schlechtesten Schallschutzwerte von allen möglichen Wandaufbauten.

Allerdings sind wir hier glaube ich einer Meinung: Viel wichtiger als der eigentliche Wandaufbau ist, dass sich das Unternehmen mit dem Wandaufbau gut auskennt und vernünftig baut.

... die prinzipielle "Wärmebrücke" Einschaligkeit ist ebenfalls kein Privileg eines bestimmten Baustoffes. Porenbeton wie auch Blähton kombinieren die Stabilität von Massivbaustoffen mit langen Wegen für alle Wellen rund um die Hohlräumchen in der Struktur ...
Da habe ich mich nur auf den Vergleich WDVS-Wand vs. Monolithisch bezogen. Da hat Monolithisch natürlich mehr Wärmebrücken. Ich kenne hier auch kaum objektive Studien, nur die Fraunhofer, die zum Schluss kommt, dass monolithische Bauten häufiger Fassadenschäden haben, als WDVS-Bauten (finde ich interessant, da es gegen die recht verbreitete Meinung ist, WDVS Fassade werden alle von Spechten aufgefressen )

... viele der modischen Wandaufbauten mit Dämmplatten liegen in der Gesamtdicke über 40 cm, da liegt eine 36,5 cm Porenbetonwand gleichauf.
Ich kann natürlich jede Wand "so dick wie ich will" machen, aber es ging ja um die Dämmeigenschaft. Bei gleicher Wandstärke kann man mit WDVS eine deutlich bessere Dämmung erreichen.

Ich selber habe auch einen deutlich dickeren Wandaufbau. aber das liegt schlicht daran,dass wir Doppelschalig bauen Hätten wir einschalig gebaut, dann wäre Ytong meine letzte Wahl gewesen, obwohl es das günstigste gewesen wäre bei uns hier. Aber da sind wir dann wieder beim Glaubenskrieg
 
S

Schischka

Der Bauleiter hat vollkommen recht. Wir haben unser Haus monolit gebaut aus dem Poroton T8 in 43,5cm mit Perlitfüllung. Von innen Kamm noch 5cm Ytong als Installationsebene für Leitungen aller Art. 2 volle Geschosse + Satteldach. Die Giebelseiten des Dachgeschosses haben wir jedoch mit 25er Ytong gemauert. Bei dem jetzigem Dachausbau zu einem Toberaum wurde noch 80mm WEDIplatte an die Giebel geklebt (Toom Fliesenkleber für ca 4,19 € Sack). Die mit 200er Rockwool gedämmten Sparren wurden mit Rigips verkleidet.
Der Schallschutz ist der beste in ganzem Haus ( ausgenommen Keller aus 30cm WU Beton).
Die Schwachpunkte sind immer die Übergänge z.B. von Wand zum Fenster oder Tür.
Schäumt man diese nicht vernünftig aus und Benutze als Finish keine entsprechende Folie oder überlappt der Putz nicht richtig ist der Schallschutz gleich 0,00.
Auch die alten im Mauerwerk verbauten Jalousiekästen sind bei monoliter Bauweise nicht zeitgerecht. Mann sollte mit Aussenkästen mit E-antrieb arbeiten.
Beachten Mann all diese Sachen kann das Haus auch aus Pappmache gebaut werden und ist Schalldicht.
Klar ist Masse/Dichte und Mehrschichtigkeit gut aber es geht auch anders.
 
S

Schischka

Zum Thema Schimmel. Schimmel entsteht nicht durch zu dichte Hausmauern sonder durch geizige Hausbesitzer die nicht heizen und falsch lüften oder durch Pfusch am Bau und Kältebrücken, nichts Wärme.
Beispiel.
Kalte Luft strömt unter einer schlecht verbauter Fensterbank stetig ins Gebäude und trifft auf warme Luft. Warme Luft kühlt ab und gibt ihre Luftfeuchtigkeit ab, da kalte Luft nicht so viel Feuchtigkeit binden kann wie warme - es entsteht Kondensat. Simple Physik.
Das gleiche passiert bei der Kipplüftung und auch bei pfeifenden Jalousikästen.
Das ganze + Tapete, Rigips, Holz o.ä.=Futter für den Schimmel.
Wasser, Nahrung und Raumtemperatur was braucht man noch zu glücklich sein, der Schimmel gedeiht.
Dabei ist Wasser das wichtigste - ohne Wasser kein Leben. Unser Haus ist schimmelfrei, der Klinkerbau der Nachbarn nicht. Die hochgelobte Glaswolle in der Luftschicht saugt Wasser und gibt es an das KS Mauerwerk ab. In der Z Folie stehen ganze Pfützen hinter dem Klinker. Kann bis Heute nicht verstehen wofür diese verbaut wird. Als der Nachbar das von gelobten Folien verschlossene Mauerwerk öffnete kam eine richtige Dampfwolke raus.
Es macht energetisch auch keinen Sinn die Wärmeisolierung von außen anzubringen um dann das ganze Mauerwerk mitzuheizen. ist jetzt aber ein anderes Thema.
Eine Kontrollierte Wonraumbe-und-entluftung holt das Kondensat schon im Wärmetauscher aus der Luft und schickt trockene Luft in den Raum. Immer frische Luft und kein Kondensat.
Dennoch führe ich täglich eine Stoßlüftung durch.
 
T

tempic

Kältebrücken, nichts Wärme.
Allein das disqualifiziert jegliche bauphysikalischen Aussagen deines Posts.
Es gibt keine Kälte, sondern nur Wärme bzw. einen Mangel an Wärme. Dementsprechend gibt es auch nur Wärmebrücken.

Beachten Mann all diese Sachen kann das Haus auch aus Pappmache gebaut werden und ist Schalldicht.
Da spricht wahre Kompetenz - allerdings keine bauphysikalische
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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