Zusatzkosten für Wohneinheiten

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Tassimat

Tassimat

Noch mal eine andere Frage zur Dämmung und dem Dach. Im Verlaufe der Diskussion hatte ich verstanden, dass eine Dämmung der Decke des OG (also die Erstellung eines Kaltdachs) versus die Dämmung des Dachs selbst (d.h. Möglichkeit zum Ausbau des DG) vom Preis her nicht sonderlich voneinander abweicht.
Wenn dem so ist, warum sollte man dann überhaupt das Kaltdach wählen? Ich meine: Egal wie unvorteilhaft ein Zeltdach (oder welches Dach auch immer) für den Ausbau ist. Wenn es keine oder nur geringe Mehrkosten verursacht, den Raum dort zu dämmen, wäre das doch immer als Potenzialsicherung besser.
Deine Potenzialsicherung hat aber etliche Mehrkosten: Treppe, Treppenhaus mit Wänden und Tür, tragfähige Deckenkonstruktion etc.
Das kostet alles. Wenn Geld keine Rolle spielt kann man das machen für die entstehende Lagerfläche.
 
F

Felix85

Ich habe mir eben mal eine Version des Grundrisses (es gibt mittlerweile X Varianten und Spielereien, was halt so passiert, wenn man rumprobiert) von zuhause zuschicken lassen. Stelle ihn gleich mal ein.

Das Kaltdach macht bei Deinem Entwurf wenig Sinn. Wir reden hier von 10 m2 Dämmung.
Das verstehe ich noch nicht ganz. Inwiefern reden wir hier von 10 m² Dämmung bei einem Kaltdach?

Der Spitzboden ist aber nicht nutzbar. Hoechstens als Speicher oder fuer Technik. Da kann man nicht mal aufrecht stehen.
Das hatte ich bisher anders berechnet :p Aber es kann auch gut sein, dass ich mich da vertue.

Deine Potenzialsicherung hat aber etliche Mehrkosten: Treppe, Treppenhaus mit Wänden und Tür, tragfähige Deckenkonstruktion etc.
Das kostet alles. Wenn Geld keine Rolle spielt kann man das machen für die entstehende Lagerfläche.
Für Lagerfläche allein würde ich das nicht tun wollen. Nur wenn es später auch wirklich ernstzunehmender Wohnraum im DG werden kann.
Genau so eine gegenüberstellende Rechnung ("Dämmung in der Decke und Kaltdach" versus "Ausbaumöglichkeit nach oben mit allem, was das bedeutet") ist im Grunde das, wonach ich gefragt hatte. Die braucht ja erst mal nur ganz grob sein, aber nur so kann ich ja beurteilen, ob es mehr Sinn macht das Zeltdach als Wohnraumpotenzial zu heben oder lieber die Schotten ins DG dicht zu machen und dafür die Grundfläche etwas zu erhöhen.
Wird im Zweifel eine Aufgabe des Architekten. Hatte anfangs eben gehofft, hier gibt es genügend Erfahrung, um das mal grob über den Daumen zu peilen. Mit den Zahlen könnte man dann ja schon etwas mehr anfangen, als "ein bisschen teurer", "viel teurer" und so weiter.
 
11ant

11ant

Genau den meinte ich. Das ist ja schade. Der hatte doch auch recht guenstig gebaut.
... und viel Eigenleistung eingebracht, den Bau sehr umfangreich auch bilddokumentiert, nach einer unergründlichen Beitragslöschung damit weitergemacht (und nun vermutlich ein zweites Mal desselben Phänomens zum Anlaß genommen, hier die Segel zu streichen). Traurig.
 
F

Felix85

Anbei eine Version des Grundrisses. Ich hoffe, es ist eine ohne die Kinken von gestern. Da hatte ich noch eine Fehlmessung entdeckt, die dann dazu führte, dass ich alle drei Geschosse noch mal anfassen musste :rolleyes: Na egal, sind ja ohnehin alles nur erste Würfe zum Annähern.

Hier deklariere ich noch 3 Wohneinheiten. Gut möglich, dass es am Ende nur 2 Wohneinheiten werden, das DG also nicht separiert wird (hierfür müsste noch einiges für umgeplant werden, insbesondere für den Rettungsweg). In dem Fall würde ich die Tür zu Wohneinheit 2 noch zur Treppe, die ins OG mündet, vorziehen, so dass OG und DG eine Wohneinheit bilden und dann abgeschlossen werden können.
Gelb sind Türen/Tore, Blau sind Fenster, mit Rot habe ich versucht Überdachungen zu visualisieren. Ein Kästchen im EG und OG sind ca. 20 cm, ein Kästchen im DG sind ca. 50 cm. Abmessungen habe ich noch nicht dran. Im Planungsprogramm kann man das auslesen, es fehlen noch die Visualisierungen.

Edit: Das ist eine Version, die vom direkten Ausbau des Daches (oder zumindest einem Teil davon) ausgeht, so dass das Kind dort seine Domäne hat. Oder wir, mal schauen ;) Wenn das Dach nicht direkt ausgebaut wird, wäre der Grundriss im OG frickeliger (weil dann ein Übergangskinderzimmer mit rein muss).

Erdgeschoss:

Grundriss eines Hauses mit Schlafen, Wohnen, Küche, Bad, HWR, Garage und Eingang.


Obergeschoss:

Grundriss eines Hauses: Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Bad, Eingang, Dachterrasse und Treppe.


Dachgeschoss:

Grundriss eines Hauses mit zentraler Treppe; Räume oben: Wohnen/Küche, unten: Schlafen/Bad.
 
hanghaus2000

hanghaus2000

Hier mal ein Vorschlag eines Forianers. Ganz aktuell.

 
Zuletzt aktualisiert 04.10.2025
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