Variables Darlehen möglich / sinnvoll?

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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O

Olli-Ka

Na gut, deswegen wollen die ja auch Strafzinsen haben, allerdings wenn die nicht wollen.
Dann eben entweder doch variabel oder erst in 5 Jahren bauen.
 
Y

ypg

Mit der variablen Finanzierung kenne ich mich nicht aus, aber dennoch finde ich es trotz Skepsis Deinerseits gut, dass Ihr diesen Rückschritt, der auch Fortschritt bedeutet, gegangen seid.
Ja, derzeit lege ich monatlich 400-700€ beiseite.Mein Mann macht es nicht jeden Monat, dafür größere Summen bzw alles was er durch seine Selbstständigkeit verdient, gilt als Puffer. Bisher ging das für Urlaube, etc. weg, jetzt schauen wir genauer hin, wohin das Geld fließt. Urlaube stehen im nächsten Jahr eh nicht an, und sicher nicht jeden Monat. Da ist definitiv Sparpotential.
Aber auch die Kosten für Restaurants, Reisen usw. fallen genauso weg – also das relativiert sich schon.
Da steckt doch erstmal wahnsinnig gutes Potential: wenn Ihr pro theoretischen Restaurantbesuch 50€ ins Schwein steckt, jeden Monat 250€ für die Kurzurlaube geht es zwar kleine Schritte, aber in der Summe in die richtige Richtung.
Das abbezahlte Teilstück des Grundstücks gilt immer als Eigenkapital für die finanzierende Bank beim späteren Hausbau. Ein effektives kleineres Haus mit funktionellem Grundriss (muss nicht langweilig sein) macht den Hausbau in 2-3 Jahren recht greifbar. Und wenn es anders kommen sollte, könnt ihr immer noch verkaufen. Aber ihr habt es probiert.
Ich bin gespannt, wie Ihr Euch entscheiden könnt (Variable Finanzierung)
 
J

Janabalenciaga

Mit der variablen Finanzierung kenne ich mich nicht aus, aber dennoch finde ich es trotz Skepsis Deinerseits gut, dass Ihr diesen Rückschritt, der auch Fortschritt bedeutet, gegangen seid.


Da steckt doch erstmal wahnsinnig gutes Potential: wenn Ihr pro theoretischen Restaurantbesuch 50€ ins Schwein steckt, jeden Monat 250€ für die Kurzurlaube geht es zwar kleine Schritte, aber in der Summe in die richtige Richtung.
Das abbezahlte Teilstück des Grundstücks gilt immer als Eigenkapital für die finanzierende Bank beim späteren Hausbau. Ein effektives kleineres Haus mit funktionellem Grundriss (muss nicht langweilig sein) macht den Hausbau in 2-3 Jahren recht greifbar. Und wenn es anders kommen sollte, könnt ihr immer noch verkaufen. Aber ihr habt es probiert.
Ich bin gespannt, wie Ihr Euch entscheiden könnt (Variable Finanzierung)
Diese Idee verfolgen wir auf jeden Fall weiter, das einzige was uns jetzt den Kopf macht ist dass wir quasi diese Doppelbelastung haben werden und zwar ab sofort, sprich, genau in der Elternzeit (würden wir das ganze Bauvorhaben finanzieren, dann würden die Kosten nach den Baustufen nach und nach größer, wenn ich bereits wieder langsam ins Berufsleben zurückkehrte).
Deswegen müssen wir unsere Haushaltsprüfung jetzt möglichst präzise machen...natürlich ist es so, dass jeden Monat etwas Neues unvorhersehbares / erwünschtes kommt und das Ersparte dadurch variiert. Nehmen wir z.B. den Dezember, so ist der Monat relativ gut ausgegangen: trotz den unerwarteten Sachen wie Corona Test, Tierarztpraxis, dies und das hinzu, bleibt für uns (Selbstständigkeit nicht einberechnet) ca 1200€ als Ersparnis übrig. Aber z.Z. kriege ich noch mein volles Gehalt ausgezahlt und wir sitzen dank Corona eh zuhause rum, sprich es gibt gar keine Restaurantskosten; Freundentreffen; die Spritkosten sind minimal, etc.

Sicher wird es mit dem Baby ein viel ruhigeres Jahr, wo viele Entertainment- Kosten per se entfallen (Urlaube und Restaurant Besuche werden definitiv keine Bedeutsamen Kostenstellen mehr fürs kommende Jahr, Baby-Kleidung habe ich bereits bis zu 3 Monaten eingekauft, Kinderzimmer, Kinderwagen, Auto Sitz etc. haben wir auch schon besorgt)...Jedoch steht mir in diesem Zeitraum ab April 500€ / Monat weniger vom Gehalt zur Verfügung.

Wir werden uns die nächsten Tage zwischen den Jahren damit befassen, einen sauberen Durchschnitt unserer Ausgaben zu ermitteln. Aber da unser Lebensstil sich jetzt wirklich drastisch geändert hat, ist es etwas schwierig.

Hoffentlich kommen wir doch zur passenden Lösung, denn in ein paar Jahren die Suche neu zu starten wird sicher kein einfaches Vorhaben.
 
Y

ypg

Euer Bonus ist die Selbstständigkeit und die geringe Miete.
Bonus Corona... darf man das erwähnen? Wir werden alle ruhiger, sesshafter, fauler - das spart Geld ;) immer positiv denken!
 
O

Olli-Ka

das einzige was uns jetzt den Kopf macht ist dass wir quasi diese Doppelbelastung haben werden und zwar ab sofort, sprich, genau in der Elternzeit (würden wir das ganze Bauvorhaben finanzieren, dann würden die Kosten nach den Baustufen nach und nach größer, wenn ich bereits wieder langsam ins Berufsleben zurückkehrte)
Genau das ist aber auch Eure Chance, jetzt 2-3 Jahre den Ars.. zusammenkneifen, ist zwar eng, aber so könnt ihr sehen ob´s klappt.
Wenn denn in 2-3 Jahren die Miete wegfällt und Ihr die Einschränkungen mit Urlaub und Restaurant durchgezogen habt, könnt ihr Euch entspannt zurücklegen.
Also seht die 2-3 Jahre als Test und baut ordentlich Eigenkapital - in Form von bezahltem Grundstücksanteil - auf.
Gruß Olli
 
H

Hausbautraum20

Ganz genau wie Olli es schreibt.

Bei dir klingt es grad schon wieder bisschen nach Ausrede. Aber das könnt ihr doch jetzt einfach mal 2-3 Jahre testen und dann seht ihr was für euch Sinn macht.
Wir könnten von eurem Einkommen deutlich mehr sparen, also paar Ausgabenposten muss es bei euch immer noch geben.
(Ist ja auch vollkommen in Ordnung, nur dann halt wohl besser ein kleineres Haus)
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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