Variables Darlehen möglich / sinnvoll?

4,80 Stern(e) 18 Votes
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 12 der Diskussion zum Thema: Variables Darlehen möglich / sinnvoll?
>> Zum 1. Beitrag <<

O

Olli-Ka

Eben,
1. gewinnt ihr nicht allzu viel
2. Blödeste Variante
3. Würde ich machen.

Wenn man bedenkt was Ihr in Eurem 1. Tread alles stemmen wolltet.
Gruß Olli
 
H

Hausbautraum20

Mit Variante 2 könnt ihr das Haus auf jeden Fall vergessen. Mit eurer Sparleistung kommt ihr niemals gegen die Preissteigerungen an.

ETW wäre für mich an eurer Stelle durchaus eine Alternative. Ich kann mir das ohne nennenswerte Einkommenssteigerungen auch in 3 Jahren noch nicht vorstellen mit eurem Hausbau.
Bei 600€ Rate wäre ja auch in 3 Jahren erst 16k Eigenkapital da, was zwar besser als jetzt ist, aber toll ja auch noch nicht. Immerhin die Privatkredite wären nicht mehr da.
So ganz hab ich noch nicht verstanden, warum nur 600€ Rate möglich sind, aber mit Privatkrediten, Miete und nur noch Elterngeld wird es sich wohl so rauslaufen.

Wir sparen monatlich zwischen 3000 und 4000€ bei vergleichbarem Einkommen und so kamen bei uns in den 2 Jahren mit variablem Darlehen 85.000€ weniger Restschuld zusammen.
Das hat das ganze Unterfangen natürlich deutlich erleichtert.
Aber erstens wohnen wir z.B. mietfrei, also kann man es schon nicht mit euch vergleichen und zweitens finden es auch bei uns noch genug Leute extrem oder zu knapp.

Nur wie ihr und auch einige vorher schon festgestellt habt, wäre Grundstück kaufen kein nennenswertes Risiko. Das verkauft ihr in 3 Jahren halt einfach wieder mit Gewinn/ohne Verlust, wenn es mit dem Bauen nicht klappt.
 
B

BackSteinGotik

Wegen des Variablen Darlehens fürs Grundstück ist die Frage für uns noch offen: die für uns während der EZ bequeme monatliche Rate 600-700€ Monat wird uns wohl nix bringen. Damit haben wir in 2-3 Jahren nix abbezahlt, sprich haben dadurch nicht mehr Eigenkapital. “Nur” haben wir uns dadurch ein gutes Grundstück in der Traumlage zum günstigen Preis gesichert, unseren Lebensstil zum Guten umgestellt/ uns diszipliniert und (angenommen, aber auch höchstwahrscheinlich) unser Einkommen gesteigert. Ob das den Banken dann ausreicht, um uns Bau zu ermöglichen – da besteht z.Z. unsere größte Unsicherheit.
Die Rate muss ja auch höher werden. Nicht kann - muss. Um die 1000€ pro Monat solltest du rechnen, mindestens. Besser 1200€. Ihr zahlt aktuell 660€ Miete - dann plus 1200€ Sparen ins Grundstück. Dann bist du schon bei der Drittelbelastung die gerade noch sinnvoll ist.

Wenn ihr "richtig" loslegt, ist schon einiges Eigenkapital im Grundstück. Überschlag - euer Projekt kostet 600.000€ mit Grundstück. In 2-3 Jahren schafft ihr vielleicht 50.000€ mit den vorhandenen Kapital ins Grundstück zu stecken. Dann braucht ihr ~550.000€ Kredit, auf 20 Jahre liegst du dann wieder bei 1800€, wenn du in 30 Jahren fertig werden willst. Darauf kommen dann noch Nebenkosten, natürlich mehr als vorher. Geht dann in den Bereich 0,33 -0,4 vom Haushaltseinkommen. Da du statt Teilzeit auch wieder 75%+ arbeiten kannst, habt ihr noch einen "Notfallpuffer".

Euer Ziel: 540m2 165.000€ - warum da auf eine Eigentumswohnung gehen? Mit Familie nicht der beste Weg, wenn Platz für euch ein Thema ist.
 
J

Janabalenciaga

Mit Variante 2 könnt ihr das Haus auf jeden Fall vergessen. Mit eurer Sparleistung kommt ihr niemals gegen die Preissteigerungen an.

ETW wäre für mich an eurer Stelle durchaus eine Alternative. Ich kann mir das ohne nennenswerte Einkommenssteigerungen auch in 3 Jahren noch nicht vorstellen mit eurem Hausbau.
Bei 600€ Rate wäre ja auch in 3 Jahren erst 16k Eigenkapital da, was zwar besser als jetzt ist, aber toll ja auch noch nicht. Immerhin die Privatkredite wären nicht mehr da.
So ganz hab ich noch nicht verstanden, warum nur 600€ Rate möglich sind, aber mit Privatkrediten, Miete und nur noch Elterngeld wird es sich wohl so rauslaufen.

Wir sparen monatlich zwischen 3000 und 4000€ bei vergleichbarem Einkommen und so kamen bei uns in den 2 Jahren mit variablem Darlehen 85.000€ weniger Restschuld zusammen.
Das hat das ganze Unterfangen natürlich deutlich erleichtert.
Aber erstens wohnen wir z.B. mietfrei, also kann man es schon nicht mit euch vergleichen und zweitens finden es auch bei uns noch genug Leute extrem oder zu knapp.

Nur wie ihr und auch einige vorher schon festgestellt habt, wäre Grundstück kaufen kein nennenswertes Risiko. Das verkauft ihr in 3 Jahren halt einfach wieder mit Gewinn/ohne Verlust, wenn es mit dem Bauen nicht klappt.
Ne, da gebe ich dir recht — Sparen und Ausgeben müssen in gesunder Relation zueinander stehen. Sowas wie 5K verdienen und 3K ausgeben ist schlicht weit entfernt von der Realität (für uns) 600-800€ Rate im Monat ist als Worst Case während der EZ genannt, und von dieser Summe gehe ich allererst aus. Die Frage die ich mir stelle ist wie hoch jetzt der variable Zins ist. Darauf finde ich im Google keine Antwort Wenn es 3-4% Zins ist mit nur 1% Tilgung dann klar dass man dadurch kein großartiges Eigenkapital anspart sondern nur an die Bank zahlt. Sollte das so sein, dann wäre die ETW doch die vernünftigste Option in meinen Augen, wodurch wir uns und (nicht unwichtig) unserem Kind auch weiterhin ein Stück gutes Leben gönnen und gleichzeitig auch was eigenes haben (also, eine Art Kompromisse zwischen Wollen und Können, wie ich sehe)
 
Tassimat

Tassimat

So ganz hab ich noch nicht verstanden, warum nur 600€ Rate möglich sind, aber mit Privatkrediten, Miete und nur noch Elterngeld wird es sich wohl so rauslaufen.
Ich glaube gerechnet und gemeint war eher eine Rate von 1000€ für das Grundstück, mit 400€ Zinsen (~2,5%) und dann die 600€ Tilgung.

Wohin euer ganzes Geld versicket ist mir weiterhin schleierhaft.

Gerundete Zahlen aus aus Post 1:
Einkommen: 4300€ (Mann 2750€, Selbständigkeit 250€, Frau 1100€ Elterngeld, 200€ Kindergeld)
Ausgaben: 1260€ (280€ Auto, 100€ Konsumkerdit, 880€ Warmiete)
Rest: 3000€ pro Monat (zzgl. mehr aus Selbständigkeit, 13. Gehalt etc.)

Ist es so abwegig mal 1500 bis 2000€ zu sparen?


600-800€ Rate im Monat ist als Worst Case während der EZ genannt, und von dieser Summe gehe ich allererst aus.
Lass uns zusammen weitere Zahlen vergleichen:
- Immobilienfinanzierung für ein Einfamilienhaus mit 600-800€ Rate
- Deine aktuelle Kaltmiete von 660€ für eine 65m² Wohnung.
Für mich klingt dieser Vergleich so, dass da was nicht stimmen kann. Wie klingt das für dich? Oder übersehe ich etwas?
 
B

Bertram100

Ehrlich gesagt, sehe ich alles scheitern an der eigenen Haltung zum Geld: du, TE, gehst mMn ein wenig sehr flott und einfach über die Art und Weise zu sparen hinweg. Ja, dann geht man halt in den Schlussverkauf, dann macht man keine grossen Reisen.
Wenn ihr wirklich das Haus wollt, dann hättet ihr das doch schon gemacht? Wenn das Haus eine neue Idee ist die noch nicht so lange in eurem Kopf rumgeistern, dann verabschiede dich von deinem hohen Ross dass du auch gleich Nägel mit Köpfen machen kannst. Das konnten die wenigsten hier.

Ein sparsamer Lebensstil ist recht "anstrengend". Ich setze das zwischen Anführungszeichen. Ich verzichte selber auf viel Konsum (kein Auto, keine Flugreisen, kaum neue Möbel, viel second hand). Aber dieser Lebensstil braucht Zeit. Man muss ja den ganzen Kram auch erstmal günstig finden.
Es ist, glaube ich, eine Typfrage ob einem das liegt oder nicht.

Warum habt ihr diesen Monat denn so eine geringe Sparleistung? Wo ist das Geld denn hingeflossen?
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3118 Themen mit insgesamt 67483 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben