Smarthome mit KNX - Erfahrungen und Kosten

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familie_s

familie_s

Wir bauen auch gerade und machen KNX selbst. Wir haben uns vorher ein Testbrett gebaut mit ein paar Lampen, Tastern, Panel, Rollladenmotor und Bewegungsmelder. Zuerst mit Shelly Pro, weil uns KNX zu aufwändig erschien. Später haben wir es auf KNX umgebaut und nachdem das Brett nach einem Wochenende Einarbeitung mit der Testlizenz einwandfrei lief, haben wir uns für KNX entschieden.
 
A

Allthewayup

Für ein 180qm Haus kostet auch eine normale Installation keine 20k mehr. Höchstens, wenn du nur absolute Basics nimmst und dann nur eine Lampe pro Zimmer und nur zwei Steckdosen hast. Rechne mal eher mit 30k (oder mehr, je nach Wünschen).
Sehr gut geschätzt. Die konventionelle Elektrik war bei uns mit 29k bei 156qm Wohnfläche veranschlagt für einen leicht gehobenen Standard - also ein paar mehr Steckdosen, LAN und SAT Anschlüsse.
Am Ende haben wir alles mit KNX umgesetzt für ca. 60-65k (so genau weiß ich das jetzt nicht mehr). Natürlich sind dann neben einer Visualisierung diverse Dimmfunktionen, schaltbare Steckdosen sowie die Einbindung der Heizung, Photovoltaik, Lüftung und Kameraüberwachung dazugekommen. Heute bin ich jedoch froh das Geld investiert zu haben. Einzig die Bewegungsmelder nerven etwas da sie echt kompliziert zu justieren sind und entweder zu früh, zu spät oder mal gar nicht auslösen. Für diesen Fall haben wir aber auch Dosen Unterputz gesetzt um Glastaster nachrüsten zu können.

Klares „Ja“ zu KNX.
 
G

Gerddieter

Spreche den Elektriker in jedem Fall darauf an.

Unserer hat uns gleich - als wir sagten wir wollen alle 24 Jalousien zentral steuern können, Licht auch und mehrere Dimmer und Schaltbare Steckdose wäre schön - eine light KNX Variante empfohlen, ohne eigenen Server.
Wir sind begeistert, es bietet soviel mehr Flexibilität als eine klassische Elektroinstallation und der Aufpreis war ca. 5-6k. Ich liebe die Taster und die Möglichkeit sie jederzeit anders zu belegen. Gesteuert wird über ein grosses KNX Panel oder das Handy. Im OG haben die Zimmer ausserdem Taster für alles.

Das einzige was ich anders machen würde, jeder Raum hat einen digitalen Thermostat, das würde ich mir auch sparen und über KNX machen.
GD
 
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Dachshund90

Vielen Dank für die Rückmeldungen. Da wir erst am Anfang der Planung sind überlege ich es mir .
Bedenke nur eines: Um auf die von mir genannten Eigenleistungen und somit Einsparungen zu kommen, gilt es einen weiten Weg zu gehen. Am Anfang hatte ich sehr wenig Ahnung, am Ende das meiste selbst gemacht und sehr viel gelernt. Die Stunden dafür kann ich nicht mehr zählen, gerade unabhängig von der Ausführung der Arbeiten hat mich die Planung mental sehr stark eingespannt, es tauchten unzählige Fragen auf, für jeden Raum. Hinsichtlich Überlegungen war es vermutlich der intensivste Posten am ganzen Hausbau.
 
R

RotorMotor

Bei Präsenzmeldern kommt es sehr auf die richtige Position an.

Und bei Eigenleistung für KNX sollte man sich bedenken, dass wenn man da Zeit rein steckt vielleicht weniger streicht oder Fußboden verlegt.
 
M

MachsSelbst

Ich habe mir das ets mal angeschaut, das ist recht benutzerfreundlich gestaltet ohne hochsprachen. Zudem studiert meine Tochter etechnik.
Zum Thema KNX lassen sich auch Bachelorarbeiten schreiben, fürn Master wäre es vermutlich zu wenig bzw. dann auf einem Level, bei dem für ne Hausautomation zu weit geht.
Mal drüber nachdenken, das wäre eine Win-Win-Situation, sofern man einen Professor findet, der sich darauf einlässt.

Und wie bei jeder Programmierung auch hier mal wieder der Hinweis:
Das eigentliche Tippen des Codes oder zusammenklicken in der Oberfläche, das ist 25% der Arbeit. 75% der Arbeit ist die Erstellung eines Konzepts, was wie zusammen agieren muss, Abhängigkeiten, usw.
Frag dazu auch mal @RotorMotor, der lernt das gerade in seiner Berufsausbildung.
 
Zuletzt aktualisiert 20.07.2025
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