Potenzialausgleich? Ringerder oder Fundamenterder...

4,20 Stern(e) 5 Votes
R

roger26

Das alles aus der Norm Kenne ich das ein eingetragener EFK das messen und abnehmen muss weiß ich auch. Es geht mir einzig und allein um eine zuverlässige und schöne Verbindung von Potenzialausgleich und ringerder mit Maschenweite von 5x5 in V4A. Der Elektriker. Sagte einfach ich soll einfach aus der WU Bodenplatte 2 Anschlussfahnen nach außen führen das mach ich nicht da dort dann eine nicht dichte Durchführung hab. Deshalb auch meine frage ob Ich in die Bodenplatte 4 erdungsfestpunkte einlassen kann
 
D

Dipol

Es geht mir einzig und allein um eine zuverlässige und schöne Verbindung von Potenzialausgleich und ringerder mit Maschenweite von 5x5 in V4A. Der Elektriker. Sagte einfach ich soll einfach aus der WU Bodenplatte 2 Anschlussfahnen nach außen führen das mach ich nicht da dort dann eine nicht dichte Durchführung hab. Deshalb auch meine frage ob Ich in die Bodenplatte 4 erdungsfestpunkte einlassen kann
Ob außer der Anschlussfahne zwei weitere NIRO Anschlussfahnen ausreichen um die Max. 20 m-Regel einzuhalten, ist ohne Grundriss nicht zu beurteilen.

Ich hab Zweifel, dass es einen regieführenden Elektriker überhaupt gibt, denn sonst würde der klar vorgeben wo es lang geht. Erdungspunkte werden in die Schalung primär oberhalb der wasserführenden Schicht eingebaut, in druckwasserfester Ausführung auch darunter.

potenzialausgleich-129310-1.jpg


Ein solches Bauteil in die Bodenplatte einbauen zu wollen, ist eine zum Scheitern verurteilte Schnapsidee.

Ob vier (!) druckwasserdichte Manschetten möglich sind, muss dein Architekt/Bauphysiker entscheiden.

potenzialausgleich-129310-2.jpg
potenzialausgleich-129310-3.jpg
 
T21150

T21150

Ob außer der Anschlussfahne zwei weitere NIRO Anschlussfahnen ausreichen um die Max. 20 m-Regel einzuhalten, ist ohne Grundriss nicht zu beurteilen.

Zitat oben nur Auszug.

Höchst qualifizierte Beiträge.

Expertenwissen. Einfach so gesagt.

Das zeichnet dieses Forum aus. Fach Leute sagen auch einmal etwas, ohne die Tasche aufzumachen.

Klasse. Super. Gefällt mir (auch wenn ich 66% davon nur halb verstehe...., da ich keine Elektro Fachkraft bin).

Weiter so.

Davon ab: Mein guter Freund (Elektro-Meister) hat mich damals auch aufwendig beraten in Sachen Potential Ausgleich ("Erdung"). Das ist eine sehr sicherheits-relevante Angelegenheit. Sie muss über lange Jahre zuverlässig funktionieren. Erst letztens habe ich mich mit ihm noch mal über das Thema unterhalten. Schließlich hat er eine teure Lösung gewählt und mir noch mal erklärt, warum und weshalb.

Ich bin sehr froh, dass diese Sache in (an) meinem Haus fachgerecht durch den Fachmann mit Herz und Verstand gemacht wurde.

OK. Dipol kommt aus BaWü. Die Leute da können eh alles, außer Hochdeutsch.
Kenn ich. I ka da mit schwätze. Ein kleiner Spaß - ich bin nur halb aus BaWü, halb aus Bayern und hier in NRW im Exil.

HG
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
R

roger26

Ob außer der Anschlussfahne zwei weitere NIRO Anschlussfahnen ausreichen um die Max. 20 m-Regel einzuhalten, ist ohne Grundriss nicht zu beurteilen.
Das Haus hat den Grundriss 10x11m Also knapp drüber aber der halbe Meter sollte nicht das Problem sein

Ich hab Zweifel, dass es einen regieführenden Elektriker überhaupt gibt, denn sonst würde der klar vorgeben wo es lang geht. Erdungspunkte werden in die Schalung primär oberhalb der wasserführenden Schicht eingebaut, in druckwasserfester Ausführung auch darunter.
Elektriker. Ist da da ich sonst auch nicht gut an meine KNX Bauteile komme der macht für mich dann die endabnahmen und stellt mit das Messgerät für meine 0100-600er Messung.

potenzialausgleich-129319-1.jpg

Ein solches Bauteil in die Bodenplatte einbauen zu wollen, ist eine zum Scheitern verurteilte Schnapsidee.
Ja diese Durchführung ist nur für Wände gedacht und geht logischerweise bei Bodenplatten nicht.

Ich dachte eher an so eins
Das ist auch zum anschließen an bewehrungen und Erdung wie auf den Bilder zu sehen würde ich eigentlich sagen das es auch eine Bodenplatte ist.

Gruß Roger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
D

Dipol

Warum einfach, wenn es kompliziert geht? Ein durchgeführter NIRO-Draht mit Manschette hält m. E. dichter und ist zudem für 200 kA blitzstromtragfähig.

Dieser Erdungsfestpunkt ist für oberirdische Anwendung konzipiert und nach DIN EN 62561-1 Klasse N = 50 kA blitzstromtragfähig zertifiziert.

Die Verlängerungsstange ist absoluter Quatsch und eine "Einladung", dass beim Betonieren jemand darauf tritt.

potenzialausgleich-129374-1.jpg
 
Zuletzt aktualisiert 02.07.2025
Im Forum Fundament / Bodenplatte gibt es 517 Themen mit insgesamt 4955 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Potenzialausgleich? Ringerder oder Fundamenterder...
Nr.ErgebnisBeiträge
1Fundamentverschalung aus Porotonsteinen - Seite 339
2Bodenplatte für Danwood Bungalow? Firma für komplette Arbeiten? 11
3Bodenplatte - Bewehrung seitlich sichtbar - Seite 215
4Unser Grundriss-Entwurf für ein günstiges Haus - Seite 50348
5100m² Häuschen Grundriss - Zu klein? - Seite 856
6Grundriss Haus mit Einliegerwohnung - Verbesserungsvorschläge? - Seite 21221
7Was macht der Elektriker während der Rohbauphase? - Seite 219
8Baurecht: Elektriker weigert sich weiterzumachen - Seite 1078
9Problem mit dem Elektriker - was würdet ihr unternehmen ? - Seite 278
10Grundriss über 200qm - Was haltet die Experten davon? 13
11Welchen Bad Grundriss? - Seite 322
12Grundriss Einfamilienhaus 2 Vollgeschosse 195 qm Satteldach in Bayern - Seite 225
13Einfamilienhaus BJ 1946 - worauf ist zu achten? 11
14Dämmung Bodenplatte "Ja!" oder "Nein!" - Seite 214
15Aufbau Bodenplatte mit Frostschürze aber ohne Fundament 10
16Abwasserrohr an falscher Stelle in Bodenplatte einbetoniert 29
17Hausfinanzierung - Haus, Garage und Bodenplatte ca. 290.000 EUR 11
18Außenliegende Perimeterdämmung Bodenplatte, Schimmelrisiko Keller 11
19Bodenplatte noch dieses Jahr möglich?? 15
20Steinwurf auf Bodenplatte Bauherrenhaftpflicht-Versicherung? 16

Oben