Maximale Grundstückskosten Zwangsversteigerung

4,70 Stern(e) 13 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 11 der Diskussion zum Thema: Maximale Grundstückskosten Zwangsversteigerung
>> Zum 1. Beitrag <<

M

Maschi33

Der Zinssprung nach unten ist halt am größten, wenn man statt 110% Finanzierung nur noch 100% benötigt und am zweitgrößten wenn man auf 95% kommt. Insofern kann es sich durchaus lohnen, wenigstens die Nebenkosten des Kaufs (in meinem Fall z.B auch schon 30k€) und darüber hinaus möglichst noch 5-10% anzusparen. Das wurde hier ja auch schon so geschrieben. Man braucht am Ende vielleicht nicht weniger Kredit, aber man zahlt deutlich weniger Zinsen.
Ja, wobei einige Banken kein Problem mit der (nachrangigen) Finanzierung der (anteiligen) Nebenkosten haben, wenn die Bonität ansonsten stimmt. Wenn jetzt also an irgendeiner Ecke die Gelegenheit wartet, ist auch das „Nachsparen“ des EKs eine Möglichkeit. Ich meine, wenn man gut verdient, lassen sich in 2 Jahren sicher 40-50k nachträglich ansparen. Klar, die Zinsen für solche Kredite sind deutlich höher (um die 6%?), aber es ist ja quasi nur eine kurzfristige Überbrückung.

Mir ist bewusst, dass ich mit dieser Meinung hier in der absoluten Minderheit sein werde. Für Menschen, die länger studiert haben (inklusive Verschuldung, die natürlich erst einmal abgetragen werden muss), sich anschließend erst einmal wohnlich einrichten müssen, Fahrzeug beschaffen etc. halte ich das durchaus für eine Möglichkeit. Sicher ist das mit einem erhöhten Risiko verbunden, dessen muss man sich selbstverständlich bewusst sein.
 
Tassimat

Tassimat

Ich meine, wenn man gut verdient, lassen sich in 2 Jahren sicher 40-50k nachträglich ansparen. Klar, die Zinsen für solche Kredite sind deutlich höher (um die 6%?), aber es ist ja quasi nur eine kurzfristige Überbrückung.
Kein Problem. Ebenso wie die Küche, zwei Autos und noch ein bisschen Einrichtung. Man will ja auch leben. So ein Sparvertrag mit Sofortauszahlung ist schon geil.
Haben sicherlich etliche Leute so gemacht. Maximales Risiko bis zum Anschlag. Und dann kam Corona und Kurzarbeit :rolleyes:
 
A

apokolok

Nachsparen!
Das ist ja eine komplett neue Schlagrichtung für das Marketing bei Banken.
Gönnen Sie sich JETZT was und sparen Sie einfach etwas nach!

Davon ab hat @Maschi33 aber schon recht, wenn Einkommen und Bonität stimmen ist es erstmal nicht schlimm wenn kein Eigenkapital vorhanden ist. Kommt zwar wahrscheinlich selten vor, aber für die Rechenmodelle der Bank geht das so auf.
 
A

Altai

Wenn jetzt also an irgendeiner Ecke die Gelegenheit wartet, ist auch das „Nachsparen“ des EKs eine Möglichkeit.
Sowas nennt man Konsumkredit, das gibts schon... da hatte ich auch ein Angebot, mein Eigenkapital "zu erhöhen" durch einen normalen Ratenkredit, weil der nachrangig ist.

Ich hatte nur wenig Eigenkapital, weil ich wegen der Kinder nur Teilzeit gearbeitet hatte. Arbeitszeit war dann aufgestockt, Einkommen also da, aber es hatte sich noch nichts angehäuft. Und: ich hatte in dem Jahr, in dem ich das Haus gekauft habe, auch ein (teures) Auto gekauft. Dass mir die passende Immobilie so fix über den Weg laufen würde, damit hatte ich im Traum nicht gerechnet. Sonst wäre der Autokauf auch anders ausgefallen, bescheidener... Aber ich habe seitdem keine Immobilie mehr gesehen, die ins Budget gepasst hätte. Insofern... passt es auch wieder.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 818 Themen mit insgesamt 27636 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben