Also jetzt noch mal die Fragen beantwortet:
Nein, es ist nicht üblich.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht (Bauabnahme, späterer Verkauf, Versicherung etc.)?
Ich denke, dass Du mit einer Versicherung kein Problem bekommst, da Du selbst die Wohnfläche angibst, also die reelle. Es gibt halt verschiedene Berechnungen, die alle legitim sind. Und da nimmt man halt die einfache Grundfläche ohne Außenwände, fertig.
Ich weiß aber auch von anderen Foren, wo Käufer sich über Ausbauten wundern, die anders sind als genehmigt und diese dann den Kaufpreis aufgrunddessen nicht gerechtfertigt sehen oder aber auch einfach ein Problem damit haben, etwas illegales mitzukaufen.
Es könnte auch Neider in der Nachbarschaft geben, die sich die Situation aufregen. Es muss ja nur der erbsenzählende Nachbar auch genau das bauen wollen wie Ihr, aber kann nicht. Hat auch nicht so einen gewieften Architekt. Der rechnet nach und schwärzt an. Sowas soll es geben.
Einen Zweigeschosser zu bauen, wo nur ein Eingeschosser erlaubt ist, ist schon speziell. Zwar ändert ein Luftraum an dem äußeren Erscheinungsbild nichts, das Haus könnte aber eben auch gerade deshalb von außen ein „Stein des Anstoßes“ werden. Auch wenn es sich überzogen liest oder anhört.
Ich persönlich kann oftmals nicht verstehen, dass einiges so extrem ausgereizt werden muss.
Es gibt schöne eingeschossige Häuser. Es gibt auch tolle kleine Gauben oder auch niedrigere, was auch immer. Man kann auch die Dachneigung mit schrumpfen lassen. Es gibt so viel Wege, die ein Architekt legal gehen kann, dass man wohl auch als Bauherr mutig sein kann, indem man .mit. dem Bebauungsplan baut.