KFW70 mit Gas-Solar Heizung

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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Wir bauen ein Holzständerhaus. Isoliert wird mit Zellulose. Laut Architekt/Energieberater werden wir damit locker Kfw55 schaffen und ziemlich "Bio" wird es dank nachwachsender Rohstoffe auch sein.

Ein Stein-auf-Stein-Hausbauer, den wir aufgesucht hatten, hatte schon die Augen verdreht als wir KfW70 angesprochen hatten. Mit Holzhäusern ist eine gute Dämmung möglicherweise doch leichter zu realisieren.
 
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Ben1000

Aber immer bedenken: Gute Dämmung ist aber nicht unbedingt gleich nur hoher Dämmwert. Gerade beim Holzbau unterscheidet sich hier die Qualität sehr stark! Zwei Pappdeckel mit 20 cm Glaswolle zwischen drin hat auch nen tollen Dämmwert, wohnen wollte ich darin nicht. Gerade beim Holzbau sollte auch an die nötige Masse gedacht werden. Das macht den qualitativen Holzbau nicht gerade günstig.
 
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LittleWulf

Also nach unserem Termin beim Finanzberater gestern, sieht es momentan so aus das wir jetzt doch kein KFW70 bauen wollen.
Der Finanzielle Vorteil ist so gering. Ich werde dennoch die Dämmung nehmen die dafür vorgesehen war, die Fußbodenheizung die enger verlegt ist für die 35°C und eine Lüftungsanlage.
Die Solarthermie kann man ja bei Bedarf auch irgendwann nachträglich dazunehmen und sich dann immer noch die KFW70 von einem Gutachter bestätigen lassen. Weil für was anderes ist die Solarthermie wohl nicht nützlich. Wobei unser Finanzberater komisch geschaut hat als ich was von "rund 30 Jahren bis sich das Ding gerechnet hat" sagte. Er meinte er habe gehört das die sich nach 10 Jahren schon rechnen. Da muss ich noch mal prüfen welche/was für eine wir denn Angeboten bekommen haben. Und sollte sich das doch so rentieren (10jahre), dann nehmen wir die Solar Thermie evtl. doch mit, aber kein KFW70 Sachverständigen. Weil wenn wir den Kredit (mit 10 Jahren Zinsbindung, Rest ist auf 20 Jahre bei uns gebunden) nicht in Anspruch nehmen, wozu dann die schriftliche Bescheinigung das es KFW70 ist?

Was sagt ihr dazu?
 
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Sebastian79

Ja, wäre auch Unsinn

Er meint sicher Photovoltaik, welche sich meist nach 10-14 Jahren (je nach Größe, Ausrichtung, Nutzung) amortisiert hat.
 
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Doc.Schnaggls

Hallo,

wir haben die Solarthermie bei uns auch nur vorbereiten lassen, d.h. die entsprechenden Leitungen und Leerrohre sind vom Technikraum im Keller bis in den Spitzboden verlegt.

Da wir aber ohnehin mit einer LWWP heizen und warmes Wasser machen, erachten wir unsere Photovoltaik-Anlage auf dem Dach als wichtiger und sinnvoller als ein Solarthermie-Modul.

Was für eine Heizung habt Ihr denn vorgesehen?

Grüße,

Dirk
 
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LittleWulf

Eine Gas Heizung.
Und der Berater hatte dann auch gesagt, das er mit seinen Erinnerungen wohl bei einer Anlage von über 7-9m² das im Kopf hatte, wir würden nur 5,02m² haben.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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