Keller oder Bodenplatte? - Kostenschätzung

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11ant

11ant

Gestatte mir Bitte Dir zu widersprechen auch wenn ich Deiner Meinung bin. Der Aushub fuer den Keller benoetigt doch mehr Boeschung als die Bodenplatte. ?
Gestatten würde ich das ja, aber Du bist mitnichten meiner Meinung, und redest von etwas völlig anderem: der Keller benötigt keine Böschung, der Kellerbau benötigt Arbeitsraum (aber der bleibt ja nicht, braucht also keinen dauerhaften Platz auf dem Grundstück).
 
I

icandoit

Gestatten würde ich das ja, aber Du bist mitnichten meiner Meinung, und redest von etwas völlig anderem: der Keller benötigt keine Böschung, der Kellerbau benötigt Arbeitsraum (aber der bleibt ja nicht, braucht also keinen dauerhaften Platz auf dem Grundstück).
Ich bin ein Verfechter von bauen mit Keller. Ergo Deiner Meinung.
 
11ant

11ant

Ich bin ein Verfechter von bauen mit Keller. Ergo Deiner Meinung.
Das ist aber nicht dasselbe, da ich kein Verfechter des Kellers bin. Ich lehne lediglich ab, für den "Verzicht" auf einen Keller die gleiche Menge Geld auszugeben, für die man ihn auch bauen kann. Wenn das Grundstück sich also nicht davon abhalten läßt, einen Keller auf die Rechnung zu schreiben, dann möge er doch bitte auch geliefert werden, auf daß man ihn wenigstens nutzen kann.
 
A

Amel_NRW

Ich greife das Thema nochmal auf, da wir demnächst bauen möchten und wir in den letzten 3 Wochen mehrere Angebote erhalten haben. Vielleicht hilft euch das wenn ihr aktuell über einen Keller nachdenkt.
Es hängt natürlich sehr stark davon ab, welche Bodenverhältnisse vorhanden sind, wie stark die Abdichtung und Dämmung ausgeführt wird und welche Wanddicken gewünscht sind.
Zusätzlich Extras wie bereits verlegte Elektroleitungen und andere Gimmicks kosten natürlich Aufpreis.

Wir haben bei den großen Anbietern angefragt: Dennert, Südwest, Glatthaar, Knecht, Bürkle, MB-Keller
Für 10x10 Grundfläche und Abdichtung gegen zeitweise drückendes Wasser war die Spanne von 46.000 € bis 80.000 €. Ohne Heizung und Bodenbeläge und natürlich ohne Erdarbeiten.
Für 46.000 € war die Abdichtung jedoch nicht ausreichend und keine Treppe, Lichtschächte, Bodenplattendämmung, Noppenbahn vorhanden.
Für 80.000 € war sowohl die Abdichtung gegen drückendes Wasser inkludiert, als auch eine werkseitig eingebaute 16 cm Kerndämmung der Kellerwände auf KFW 55 Niveau(U-Wert der Wand beträgt 0,19 W/m²K), sowie 200 mm lastabtragende Perimeterdämmung doppellagig unterhalb der Bodenplatte und Treppe, Lichtschächte, Noppenbahn usw. Also fehlen für Wohnkeller noch Lüftung, Heizung und Wand- und Bodenbeläge.
Auf der Seite von Südwest Keller gibt es 3 Musterangebote die ich von den Zahlen her erstmal so bestätigen kann, wie gesagt die Abdichtung aufgrund der Bodenverhältnisse und die Wärmedämmung sind die größeren Kostentreiber.
 
J

JoachimG.

Da bin ich ja mal gespannt, wir haben auf Grund von 11ants Kellerregel unsere Pläne auch nochmal über den Haufen geschmissen und wollen jetzt mit Keller planen (knapp über 2 Meter Gefälle bei 11 Meter tiefe). Die Planerin, die wir hinzugezogen haben, hat uns die Regel im Grunde so genau bestätigt. @Amel_NRW war Dennert (die sitzen hier direkt in der Nähe bei uns) preislich ok? Weil wir stehen da noch davor uns Angebote einzuholen.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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