Hausbau - Ist das realistisch?

5,00 Stern(e) 3 Votes
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 5 der Diskussion zum Thema: Hausbau - Ist das realistisch?
>> Zum 1. Beitrag <<

H

HilfeHilfe

Eigentlich sagt unser Plan, dass wir das locker zahlen können (auch jetzt). Aber DANN wäre kein Sparen mehr drin. In den letzten Monaten kamen nur auch einige Sonderausgaben, die wir dann quasi vom laufenden Konto und nicht vom Gesparten bezahlt haben. Das verfälscht das Sparpotential glaub ich subjektiv.

Mein Mann geht davon aus, dass er wieder nen Job findet. Zur Not käme ja auch ein 400€ Job und ich Vollzeit in Frage, um auf die 4000€ zu kommen, die wir anpeilen.

Wohnen momentan noch in NRW, sorry.

Hallo !

also Grundstück geschenkt = ihr habt noch nicht mal das angespart...

Sorry , aber wenn du jetzt schon sagst in der Konstellation könnt ihr nicht sparen dann lasst es bitte.

1. Die Bausumme erscheint mir zu niedrig
2. Wir (noch) mehr aufgenommen kommt ihr gar nicht zum sparen. Ein Neubau hat aber Nebenbegleitungen. Es läuft was schief, wird teurer und und und. Wovon wollt ihr das zahlen wenn gar keine Rücklagen es gibt
3. Gleiches für 2 falls ihr gebaut habt. Man sollte in der Lage sein Rücklagen zu schaffen. nicht nur fürs Haus sondern auch anderweitige Anschaffungen. Waschmaschine und Co.
4. weiteres Kind kostet Geld. In eurem Fall wahrscheinlich auch noch PKV
5. Dein Mann muss erst einen Job suchen. das heißt da kommt auch kein Geld rein ? hmm
6. Ihr werdet wahrscheinlich eh Schwierigkeiten haben eine Finanzierung zu finden. Wir hatten damals den Fall das meine Frau in Eltrenzeit war und sehr hohes Eltrengeld bezogen hatte . Viele Banken möchten es rausrechnen in der Prüfung.

Viel Erfolg
 
A

astad

Hilfe, Hilfe: ich hab doch geschrieben, dass wir nur dann nicht sparen können, wenn wir ca 900€ Rate fürs Haus rechnen bei dem Einkommen von 3600€. Das ist ja aber nicht für immer. Mein Man wird definitiv wieder arbeiten. Und zur Not halt 400€ und ich Vollzeit. Die PKV wird sich mit weiterem Kind sogar um 20% verringern. Kind ist in der GKV beim Vater.
Zum Thema, was wir bisher gespart haben: wir waren beide studieren, das kostet Geld?! Da hat glaub ich kaum jemand die Möglichkeit, viel zu sparen. Trotzdem hatten wir etwas. Aber das ist halt für einiges darauf gegangen. ZB ( wie schon geschrieben) 23000 für Auto A, 4000 für Auto B, 7000€ BAföG, 6000€ Hochzeit, viele Anschaffungen fürs Baby.

Wie bezahlen das denn alle anderen?

Zum Zeitpunkt des Bauens werden wir definitiv ein Einkommen von 4000€ haben. Ein weiteres Kind kann erst dann kommen, wenn mein Mann arbeitet und ich in Elternzeit gehe, damit wir wieder auf ca 3600€ kommen.

Aber das sind doch nur kurze Phasen auf die Gesamtlaufzeit betrachtet?

Mit 4000€ können wir ja wieder locker Rücklagen schaffen.


Oder bin ich viel zu naiv???

Zum Thema Finanzierung: ich bin ja Beamtin. Und mit 900€ plus Nebenkosten komme ich ja wohl auf die schon oft angesprochenen 40%. Und wir haben das Grundstück und ca 20000 € auf nem Tagesgeldkonto momentan. Das muss doch möglich sein?!
 
S

Saruss

Ich kann nur zustimmen bei einige Monate sparen mit der geplanten Rate und schauen, ob es passt. Man muss daran denken dass die Nebenkosten höher werden und man nicht auf Null rechnen darf; man muss immer etwas zurücklegen können, wenn die Waschmaschine mal nicht so will, wenn in 5Jahren das Auto repariert werden möchte oder in 10Jahren was größeres für das Haus nötig sein sollte. Grundstück und Eigentum kostet auch noch laufend einiges-man muss jede Reparatur und Wartung selber zahlen. Es könnte gehen, aber es kann auch voll schiefgehen, je nachdem, wie ihr sonst mit Geld umgeht (Teure oder billige Kleidung, Disxounter oder Bioladen, dreimal Restaurant pro Woche? etc pp).
Wie bezahlen es die anderen? Ich und meine Frau haben mit weniger Einkommen bis zum Alter von 30 allein mehr Eigenkapital angespart als ihr zuerst als Haus anpeilt (>200k). Halt eine günstige Hochzeit, Gebrauchtwagen, und nirgendwo Geld "rausgeworfen", wir sind aber zB nie die Typen für 100€Kneipenabend oder sowas gewesen...
 
A

astad

Äh... Ok. Ist ja ein guter Tipp mit dem Ausprobieren.

Aber ich wiederhole noch mal.

Wenn 40% als Abtragung inkl Nebenkosten angepeilt werden sollen, wären das von 3600€ sogar 1440€. Davon sind wir ja sogar noch entfernt, selbst wenn wir die Nebenkosten für ein Eigenheim berücksichtigen.

Wenn wir beide wieder arbeiten gehen, wäre ja alles total entspannt (mal davon abgesehen, dass wir wahrscheinlich irgendwann auch beide wieder Vollzeit arbeiten gehen...).

Wo seht IHR denn jetzt das Risiko?

Danke übrigens für die Einschätzung zu den Hauskosten. Wahrscheinlich können wir auch mit 130qm leben.
 
M

matte

Das mit den 40% meines Wissens die Grenze, welche man nicht überschreiten sollte. Und nicht der Wunschwert.
Ich frag mich sowieso, wie man auf den Wert kam.
Angenommen 2 Personen arbeiten und verdienen ca gleich viel, so werden bei nem Verdienstausfall aus den 40% schnell 80%!

Wir stehen selbst noch am Anfang, haben auch noch keine Kinder, aber momentan sind wir so, dass wir als Annuität maximal 1100€ bei 4800€ ausgeben wollen.
Das sind nicht ganz 23%.
Wenn ich 40% ansetze, wären das fast 2.000€!
Das wäre in meinen Augen einfach viel zu heftig...

Aber vl bin ich eben durch meine fehlende Erfahrung einfach zu blauäugig.
Ich hab aber auch in ner Kostenaufstellung fürs zukünftige Haus mal glatt pauschal 160€/Monat für Heizung und Warmwasser angesetzt
 
Bautraum2015

Bautraum2015

Ich sehe nur das Problem der 200 000 TEUR für ein Haus. Das scheint mir irgendwie nicht machbar. Ansonsten ist es eine Sache der Prioritäten. Das Haus könnt ihr ja abbezahlen...nur für den Urlaub in DomRep (Beispiel) wirds dann einfach zu knapp. Da die Lebensstile aber individuell sind, könnte es durchaus ganz gut funktionieren, wenn man bereit ist, ein paar Jahre kürzer zu treten
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3118 Themen mit insgesamt 67490 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben