Grundriss und Hausplanung - bitte um eure Meinung!

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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D

Doc.Schnaggls

Hallo,
ein paar Denkanstöße zum Thema Fertighaus vs. Massivhaus.
- wir haben uns für ein Massivhaus entschieden und sind gerade nach und nach bei den einzelnen Firmen zur Bemusterung. Beim Fertighaus bemustert ihr in der Regal an 1-3 Tagen komplett im Werk, danach habt ihr (soweit ich weiß) wenig Möglichkeiten zu ändern. Wir planen sukzessive nach Baufortschritt und können so (in Ruhe und unserer Taktung) bemustern. Wir planen bspw. unsere Elektroanschlüsse auf der Baustelle im Rohbau, d.h. man kann auf der Baustelle nochmals jede einzelne Steckdose festlegen. Dies vorab rein auf Papier (oder in einem 3D Modell) festzulegen wäre mir schwer gefallen.
- Wir haben im Rohbau entschieden eine (nicht-tragende) Wand zu versetzen. Versucht das mal bei einem Fertighaus...
- Wir haben sehr viel verglichen. Kein (großer, deutscher) Fertighaushersteller konnte uns das Preis-/Leistungsverhältnis unseres lokalen Massivhaus-GUs anbieten.

Grüße und viel Spaß beim Planen!
Hallo,

das ist so nur teilweise richtig.

Was stimmt, ist beispielsweise, dass wir für unser Haus (Holzständerfertighaus) die Bemusterung in geplanten 3 Tagen durchgeführt haben. Wir haben uns darauf entsprechend vorbereitet und wurden von einem sehr kompetenten Mitarbeiter des Herstellers durch den Bemusterungsprozess geführt. Stress oder Zeitdruck waren Fremdwörter für uns.

Änderungen an der Ausstattung und sogar an der Position der Türausschnitte waren aber auch nach der Bemusterung bis unmittelbar vor die Produktion möglich.

Sogar nach der Hausaufstellung haben wir noch Positionen von Steckdosen geändert, zusätzliche LED-Spots geordert oder auch eine zusätzliche USB-Ladedose (nach dem Einzug!!!) einbauen lassen.

Dass lokale Massivhaus-GU´s in der Regel günstiger sind, als die Hersteller hochwertiger Fertighäuser ist hingegen richtig, das ist aber auch schon seit geraumer Zeit so.

Grüße,

Dirk
 
D

Dindin

Bei unserem Fertighaus haben wir in der Bemusterung nur die "Innenausstattung" ausgesucht (Bodenbeläge, Sanitärobjekte, Fensterbänke, etc.). Die Elektroplanung haben wir nach Hausaufstellung mit dem Elektriker direkt vor Ort gemacht und konnten so auch flexibel Steckdosen, Schalter und Lampen setzen. Auch das nachträglich einziehen von nicht tragenden Wänden war bei uns nach Hausaufstellung noch möglich wenn man mit dem Trockenbauer gesprochen hat.

Wir haben zwischen Ess- und Wohnbereich ebenfalls eine kleine halbhohe Trennwand (kann man auch im Grundriss auf unserem Baublog sehen)und wir finden diese immer noch toll und sehr praktisch, den man hat die Bereiche ein klein wenig abgegrenzt. Außerdem haben wir auf der Seite zum Esstisch hin so mehr Stellfläche gewonnen und eine Kommode an der Trennwand anstellen können. Der Wohnbereich wirkt so auch wesentlich gemütlicher da die Couch nicht einfach offen im Raum steht.
Für so eine Trennwand muss man aber auch genügend Platz haben sonst wirkt es schnell zu beengt.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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