Gesamtbudget für Bauvorhaben realistisch?

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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DASI90

DASI90

Ich finde die Gesamtkosten durchaus realistisch geschätzt. Die Baunebenkosten sind extrem unterschiedlich, zumal die Baukostenzuschüsse (welche du zu leisten hast) an die Wasser- und Abwasserentsorger grosse Höhen erreichen können. Vielleicht sind ja diese in den Erschließungskosten bereits enthalten?
Falls du noch Sparpotential suchst: Muss ein Keller sein (ebenes Grundstück)? Dann doch lieber ein paar Quadratmeter mehr Fläche - wobei die Grundstücksgrösse (ohne die Details zu kennen) da wohl nicht mehr viel zulässt.
Im Vergleich zu vielen anderen "Kostenaufstellungen" bist du da auf einer wirklich guten Ebene.
Danke für die Einschätzung. Meinst du realistisch im Sinne die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir sogar auch etwas darunter kommen oder das es sich gerade so ausgeht?

Ja, der Keller. Selbstverständlich kann man darüber diskutieren ob man den nicht auch weglässt. Aber wir wollen ungern darauf verzichten. Vor allem weil du wie du schon sagst wegen dem Baufenster ein Ausgleich über mehr Wohnfläche schwer wird oder über andere Ansätze wie Kellerersatzflächen in Garagen.
 
A

apokolok

Ich würde es auch für eine ordentliche, vielleicht sogar etwas großzügige Schätzung halten.
Wichtig ist, sich vor der Unterschrift beim GU / was auch immer klar zu werden, was man möchte und das von vorne herein richtig einzupreisen.
Mit ständigen 'Upgrades' während der Bauphase kann man wirklich jedes Budget überschreiten.
Ihr habt in der Planung durchaus Luft für einige Extras / Komfortfeatures.
Die 125k Nebenkosten könntest du noch aufschlüsseln, das sieht für mich erst mal viel aus, wobei Außenanlagen usw. natürlich gut ins Geld gehen wenn man alles machen lässt.
Auch KFW 40+ sollte möglich sein, allerdings sehe ich den Sinn nicht. Die Mehrkosten sind imho an anderer Stelle besser investiert.
Auf dem sackteuren Grundstück würde ich auch auf keinen Fall auf den Keller verzichten.
 
DASI90

DASI90

Ich würde es auch für eine ordentliche, vielleicht sogar etwas großzügige Schätzung halten.
Wichtig ist, sich vor der Unterschrift beim GU / was auch immer klar zu werden, was man möchte und das von vorne herein richtig einzupreisen.
Mit ständigen 'Upgrades' während der Bauphase kann man wirklich jedes Budget überschreiten.
Ihr habt in der Planung durchaus Luft für einige Extras / Komfortfeatures.
Die 125k Nebenkosten könntest du noch aufschlüsseln, das sieht für mich erst mal viel aus, wobei Außenanlagen usw. natürlich gut ins Geld gehen wenn man alles machen lässt.
Auch KFW 40+ sollte möglich sein, allerdings sehe ich den Sinn nicht. Die Mehrkosten sind imho an anderer Stelle besser investiert.
Auf dem sackteuren Grundstück würde ich auch auf keinen Fall auf den Keller verzichten.
Danke auch für deine Einschätzung.

Also die genaue Aufschlüsselung habe ich aber nicht gerade zur Hand. Dank einer m.E. nach fairen Beratung eines Systembauers haben wir da dachte ich gut geplant und vor allem lieber nach dem Motto etwas mehr als vielleicht wirklich nötig. Es war jedenfalls inbegriffen:

- Hausanschlüsse
- Küche --> hier hatten wir einfach sicherheitshalber 20.000 € geplant
- Einzelgarage --> 18.000 €
- Genehmigungen und Anträge
- Außenanlage grün und grau
- Einfriedung
- vorbereitende Erdarbeiten für Keller und sonstige Erdbauarbeiten auf dem Grundstück
- Einmessung des Grundstücks
- Rückstellung für Aufmusterung --> das waren glaube ich 9.000 €-10.000 €
- was wir bisher nicht berücksichtigt hatten waren Bodenbeläge und Malerarbeiten. Ich gehe mal um die 15.000 - 20.000 € aus, wenn man nicht gerade das Stäbchenparkett verlegen lässt.

Jetzt noch zum KfW 40 Plus Standard. Wir hatten eben mal ein Musterhaus begutachtet mit Lüftungsanlage und Kühlung über die Fußbodenheizung. Das hat uns vom Raumklima schon überzeugt. Zumal wir bis jetzt auch die Möglichkeit des KfW Kredits und des Tilgungszuschusses durchaus gut finden.
 
K

Kekse

Der KfW-Kredit ist (wenn man ansonsten keine unterirdisch schlechten Konditionen am freien Markt bekommt) weder von den Zinsen noch von den Bedingungen attraktiv. Einzig der Tilgungszuschuss kann ihn interessant machen, WENN man die Anforderungen eh schon erfüllt. Dafür Mehrkosten in Kauf zu nehmen, ist in den seltensten Fällen sinnvoll.

Lüftungsanlage und Fußbodenkühlung haben nicht unbedingt etwas mit der Effizienzklasse zu tun - wir bekommen eine Lüftung (zwar keine Kühlung, aber das hat dafür keine Bedeutung) und haben „nur“ unzertifiziertes KfW55.
 
DASI90

DASI90

Der KfW-Kredit ist (wenn man ansonsten keine unterirdisch schlechten Konditionen am freien Markt bekommt) weder von den Zinsen noch von den Bedingungen attraktiv. Einzig der Tilgungszuschuss kann ihn interessant machen, WENN man die Anforderungen eh schon erfüllt. Dafür Mehrkosten in Kauf zu nehmen, ist in den seltensten Fällen sinnvoll.

Lüftungsanlage und Fußbodenkühlung haben nicht unbedingt etwas mit der Effizienzklasse zu tun - wir bekommen eine Lüftung (zwar keine Kühlung, aber das hat dafür keine Bedeutung) und haben „nur“ unzertifiziertes KfW55.
Habt ihr euch durchgerechnet, was der preisliche Unterschied tatsächlich wäre zwischen KfW 40 + und 55? Habt ihr auch eine Photovoltaik-Anlage bzw. Wärmepumpenheizung?
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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